Alkali-liebendes Spinnennetz (Cortinarius alcalinophilus) Foto und Beschreibung

Alkaliliebendes Spinnennetz (Cortinarius alcalinophilus)

Systematik:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomycetes)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomycetes)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellen)
  • Familie: Cortinariaceae (Spinnenweben)
  • Gattung: Cortinarius (Spinnennetz)
  • Typ: Cortinarius alcalinophilus (Alkali-liebendes Spinnennetz)
  • Ein Blitzableiter (Fr.) Fr. siehe Moser 1838
  • Cortinarius majusculus Kühner 1955
  • Der brillanteste Vorhang Reumau 2003
  • Ein glänzender Vorhang Reumaux & Ramm 2003
  • Ein seltsamer Vorhang Bidaud & Eysart. 2003
  • Cortinarius xanthophylloides Reumau 2004

Alkali-liebendes Spinnennetz (Cortinarius alcalinophilus) Foto und Beschreibung

Aktueller Name: Cortinarius alcalinophilus Rob. Heinrich 1952

Gemäß der intragenerischen Klassifikation von Spinnweben nach molekularen phylogenetischen Studien ist Cortinarius alcalinophilus enthalten in:

  • Untergattung Phlegmatisch
  • Abschnitt Rehkitz
  • Unterabschnitt Eleganter

Etymologie von cortīna (lat.) – Schleier. Ein Schleier, der durch die charakteristischen Überreste eines Schleiers entsteht, der Kappe und Stiel verbindet. Alcalinus (lat.) – Alkali, Kalkstein, Ätzmittel und -φιλεω (griechisch) – lieben, neigen.

Ein mittelgroßer Fruchtkörper wird durch eine Kappe mit einem lamellaren Hymenophor und einem Stiel gebildet.

ganzer dicht, nicht hygrofan, 4-10 (14) cm Durchmesser, bei jungen Pilzen halbkugelig, konvex mit eingezogenem, gleichmäßigem Rand, beim Wachsen gerade werdend zu einer flachen, flach-depressiven Form. Die Farbe ist gelb, orange-gelb, ocker, bei reifen Pilzen ist sie gelb-braun, manchmal mit einem leichten olivfarbenen Farbton. Die Mitte der Kappe ist mit hellbraunen flachen Schuppen bedeckt, während der Rand glatt und heller und heller ist.

Die Oberfläche der Kappe ist undeutlich eingewachsen faserig, klebrig.

Private Tagesdecke Spinnweben, reichlich, gelblich. Von blassgelb bis zitrone.

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Hymenophor lamellar. Die Platten sind schmal, ziemlich häufig, angewachsen mit einem Zahn mit einer Kerbe, zunächst hellgelb. Verdunkelt sich mit zunehmendem Alter zu gelbbraun, kaffeegelb.

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Legen zylindrisch dicht, an der Basis mit scharf begrenzter Knolle, 4–10 x 1–2,5 (bis zu 3 in einer Knolle) cm, gelblich, hell oder gelbbraun, oft mit blassgelben Myzelfäden.

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Fruchtfleisch In der Kappe ist es gelblich, heller an der Basis des Stiels (insbesondere in der Zwiebel), violette und lila Farbtöne fehlen, die Farbe ändert sich nicht, Geruch und Geschmack sind ausdruckslos. Einige Quellen weisen auf einen süßlichen und unangenehmen Geschmack hin.

Споры mandelförmig oder zitronenförmig groß warzig, Mittelwerte 11,2 × 7,7 µm

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Chemische Reaktionen. KOH auf der Oberfläche der Kappe ergibt eine weinrote Farbe, auf dem Fruchtfleisch – grau-rosa, auf dem Fruchtfleisch der Beinbasis – rot. Exicat (getrocknete Kopie) gibt keine rote Reaktion.

Cortinarius alcalinophilus ist ein seltener Ektomykorrhizapilz, der in Laubwäldern mit Eichen vorkommt und auf Böden mit hohem Kalziumgehalt wächst. Sie bildet Mykorrhiza, vor allem mit Eiche, aber auch mit Buche, Hainbuche und Hasel. Wächst oft in Gruppen von mehreren Exemplaren unterschiedlichen Alters. Verbreitungsgebiet – Westeuropa, vor allem Frankreich, Deutschland, Dänemark und Südschweden, viel seltener in Ost- und Südosteuropa, Türkei, in unserem Land – im Stawropol-Territorium, Kaukasus-Region. In der Region Tula wurden Einzelfunde vermerkt.

Funde werden in Südostschweden in trockenen, offenen, baumlosen Gebieten zwischen Sonnenblumen (Helianthemum) neben Haselwäldern gemeldet.

Von August bis November, in nördlicheren Regionen – bis September.

Ungenießbar.

Wie immer bei der Gattung Cortinarius ist die Artbestimmung keine leichte Aufgabe, aber Cortinarius alcalinophilus weist mehrere anhaltende Makromerkmale und die strikte Beschränkung auf Eiche und hohe Anforderungen an den Calciumgehalt im Boden sowie charakteristische chemische Reaktionen auf Basen, machen diese Aufgabe weniger schwierig.

Паутинник пахучий hat eine ähnliche Reaktion wie KOH, unterscheidet sich jedoch durch eine grünliche Farbe des Hutes, weißes Fruchtfleisch und einen charakteristischen Geruch, der dem Geruch von Vogelkirschblüten ähnelt.

Schwarzgrünes Spinnennetz (Cortinarius atrovirens) hat einen dunkelolivgrünen bis schwarzgrünen Hut, grüngelbes Fruchtfleisch, geschmacklos mit leicht angenehmem Geruch, wächst in Nadelwäldern, bevorzugt Fichte.

Adlernetz (Cortinarius aquilanus) Am ähnlichsten. Diese Art zeichnet sich durch ihr weißes Fleisch aus. Beim Adlerspinnennetz ist die Reaktion auf KOH am Hut entweder neutral oder hellbraun, am Stängel gelb bis orangegelb und an der Knolle orangebraun.

Foto: aus den Fragen im „Qualifier“.

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