Alzheimer: Wie man sich im Alter nicht trifft

Während unseres Lebens versuchen wir, so viel wie möglich zu tun. Mehr zu sehen, mehr zu hören, mehr Orte zu besuchen und mehr zu lernen. Und wenn es in der Jugend heißt „Alles auf einmal machen“, dann geht mit dem Alter die körperliche und geistige Aktivität ins Leere: Man will sich erholen, nirgendwohin rennen, das lang ersehnte Nichtstun genießen.

Folgt man aber der dargelegten Position, dann werden in Kombination mit vielen Risikofaktoren Menschen, die irgendwann in ihrem Leben in der Weiterentwicklung stehen bleiben, mit größerer Wahrscheinlichkeit gegen Alzheimer behandelt.

Risikofaktoren:

– Falscher Lebensstil: schlechte Angewohnheiten, Überlastung, unzureichender Nachtschlaf, Mangel an körperlicher und geistiger Aktivität.

– Falsche Ernährung: Vermeidung von Lebensmitteln, die Vitamine in ihrer natürlichen Form enthalten.

Lassen Sie uns ausführlicher über Risikofaktoren sprechen.

Es gibt Dinge, die gefährdet sind und die Wahrscheinlichkeit einer psychischen Erkrankung erhöhen, aber wir können sie ändern:

- Rauchen

– Krankheiten (zum Beispiel Atherosklerose, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel und andere)

– Mangel an Vitamin B, Folsäure

– unzureichende intellektuelle Aktivität

- mangelnde körperliche Aktivität

– Mangel an gesunder Ernährung

– Mangel an gesundem Schlaf

Depressionen im jungen und mittleren Alter.

Es gibt Dinge, die man nicht ändern kann:

- genetische Veranlagung

– hohes Alter

– weibliches Geschlecht (ja, Frauen leiden häufiger an Krankheiten, die mit Schwächung und Gedächtnisstörungen einhergehen als Männer)

- Schädel-Hirn-Trauma

Was sollte getan werden, um das Alzheimer-Risiko zu minimieren?

Für Menschen, die keine Veranlagung haben oder die Krankheit bereits begonnen haben, ist es nicht überflüssig, sich einer Krankheitsprävention zu unterziehen. Zunächst müssen Sie sich einschalten, um Ihren Lebensstil zu optimieren.

1. Körperliche Aktivität reduziert nicht nur das Körpergewicht, sondern auch den Blutdruck und erhöht die Blutversorgung des Gehirns. Körperliche Aktivität verlangsamt die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit und beugt ihr sogar vor.

Belastungen sollten in Abhängigkeit von den körperlichen Eigenschaften und Fähigkeiten jeder Person individuell berechnet werden. So kann im Alter das minimale (aber notwendige) Aktivitätsniveau auf Spaziergänge an der frischen Luft für mindestens 30 Minuten dreimal täglich zurückgeführt werden.

2. Richtige und gesunde Ernährung verhindert die Entstehung vieler Krankheiten, insbesondere der sogenannten „Alterskrankheiten“. Frisches Gemüse und Obst enthalten mehr Vitamine und sind gesünder als ihre medizinischen Pendants.

Eine positive Wirkung haben Antioxidantien (in Gemüse und Obst enthalten), die das Erkrankungsrisiko im Alter senken. Bei Personen, die bereits an der Krankheit leiden oder dafür prädisponiert sind, zeigen solche Antioxidantien jedoch keine Wirkung.

3. Eine weitere der wichtigsten Komponenten ist Bildung und geistige Aktivität in jedem Alter. Ein hohes Bildungsniveau und ständige geistige Arbeit ermöglichen es unserem Gehirn, eine gewisse Reserve zu schaffen, wodurch sich die klinischen Manifestationen der Krankheit verlangsamen.

Darüber hinaus ist neben aktiver geistiger Aktivität auch soziale Aktivität wichtig. Entscheidend ist, was ein Mensch neben der Arbeit macht, wie er seine Freizeit verbringt. Menschen, die intensiv geistig aktiv sind, verbringen eher aktive Freizeit und ziehen intellektuelle Unterhaltung und körperliche Entspannung dem Liegen auf der Couch vor.

Wissenschaftler stellen auch fest, dass Menschen, die zwei oder mehr Sprachen sprechen und sprechen, weniger wahrscheinlich an Alzheimer erkranken.

Welche Art von geistiger Aktivität kann und sollte in Ihrer Freizeit organisiert werden? „Man kann nicht weiterlernen!“ - viele Leute denken. Aber es stellt sich heraus, dass es möglich und notwendig ist.

Sie können eine beliebige geistige Aktivität auswählen, zum Beispiel:

– Fremdsprachen lernen (in jedem Alter), um auf Reisen zu gehen und andere zu verstehen;

– neue Gedichte sowie Auszüge aus der Prosa lernen;

– Schach und andere intellektuelle Brettspiele spielen;

– Rätsel und Rätsel lösen;

– Gedächtnis- und Erinnerungsprozesse entwickeln (auf neue Weise an die Arbeit gehen, lernen, beide Hände gleichermaßen zu benutzen: zum Beispiel lernen, mit der linken Hand zu schreiben, wenn man Rechtshänder ist, und viele andere Möglichkeiten).

Die Hauptsache ist, dass Sie jeden Tag etwas Neues und Interessantes für sich selbst lernen und so zum Nachdenken anregen.

Wenn Sie ein gesunder Mensch sind, nicht zur Kategorie der älteren Menschen gehören, sich aber über die Unfähigkeit beschweren, sich an Informationen zu erinnern, dann ist alles einfach: Motivationsmangel, Unaufmerksamkeit, Zerstreutheit spielen Ihnen einen grausamen Streich. Es sollte aber auch bedacht werden, dass übermäßige Arbeitssucht und fleißige geistige (Studienarbeit) keineswegs so sinnvoll sind.

Was Sie bei intensiver Kopfarbeit vermeiden sollten:

- Stress

– geistige und körperliche Überlastung (Sie sollten kein Motto haben: „Ich liebe meinen Job, ich komme am Samstag hierher …“ Diese Geschichte sollte nicht von Ihnen handeln)

– systematische / chronische Überarbeitung (ein gesunder und langer Schlaf ist nur von Vorteil. Wie Sie wissen, neigt Müdigkeit dazu, sich anzusammeln. Es ist sehr schwierig, Kraft und Gesundheit wiederzuerlangen, und letzteres ist in einigen Fällen fast unmöglich).

Die Nichtbeachtung dieser einfachen Regeln kann zu gelegentlicher Vergesslichkeit, kleineren Konzentrationsschwierigkeiten und erhöhter Müdigkeit führen. Und das sind alles Symptome einer leichten kognitiven Störung. Wenn Sie die ersten Anzeichen von Problemen ignorieren, dann weiter – ein Katzensprung zu ernsteren Gesundheitsproblemen.

Aber es ist für niemanden ein Geheimnis, dass es mit zunehmendem Alter im Prinzip schwieriger wird, sich neue Informationen zu merken, es erfordert mehr Konzentration und mehr Zeit für diesen Prozess. Es ist ständige geistige, körperliche Aktivität, richtige Ernährung (ausreichende Zufuhr von Antioxidantien), die den Prozess der „natürlichen Abnutzung des menschlichen Gedächtnisses“ verlangsamen können.

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