Collie

Collie

Technische Eigenschaften

Der Langhaar- und Kurzhaar-Collie haben einen identischen, gut gezeichneten, keilförmigen Kopf mit schwarzer Nase und mandelförmigen Augen. Der Hals ist kräftig und die Gliedmaßen sind gerade und muskulös. Der Körper ist etwas lang für eine Widerristhöhe von 51 bis 61 cm je nach Geschlecht. Das Kleid, lang oder kurz, kann sable, tricolor oder merle blue sein. Der lange Schwanz wird tief getragen.

Langhaar- und Kurzhaar-Collies werden von der Fédération Cynologiques Internationale als Schäferhunde eingestuft. (1-2)

Herkunft und Geschichte

Wie bei den meisten reinrassigen Hunden bleibt die genaue Herkunft des Collies unklar. Vermutlich befinden sich seine Vorfahren in Schottland. Die ältesten Spuren stammen aus der Antike und der Einführung römischer Hunde auf der Insel Bretagne. Diese wurden mit piktischen und keltischen Hunden gekreuzt, später dann mit Hunden, die von den Wikingern, Anglern und Sachsen mitgebracht wurden. In der Folge wurden die verschiedenen erhaltenen Hundetypen jahrhundertelang als Farm- und Hirtenhunde verwendet, und erst im XNUMX. Jahrhundert begann sich der Standard der Rasse für Ausstellungswettbewerbe und das Vergnügen der Meister zu entwickeln.

Auch die Herkunft des Namens „Collie“ ist umstritten. Im Allgemeinen ist die am meisten akzeptierte Herkunft des Wortes „Coll“ – das angelsächsische Wort für Schwarz. (3)

Charakter und Verhalten

Collies sind freundliche und sehr intelligente Hunde. Sie haben eine beeindruckende Fähigkeit, die Stimmungen der Menschen zu erkennen und sind sehr sozial mit Kindern. Es ist daher ein ideales Haustier für die Familie. Der Rassestandard beschreibt ihn auch als „ Fröhlich und freundlich, nie ängstlich oder aggressiv“. (1-2)

Häufige Pathologien und Krankheiten von Collie

Collies sind gesunde Tiere mit einer Lebensdauer von etwa 12 Jahren. Laut der Purebred Dog Health Survey 2014 des britischen Kennel Clubs zeigten fast zwei Drittel der untersuchten Tiere keine Anzeichen einer Krankheit. Die häufigsten Todesursachen waren Krebs (Typ nicht angegeben), Alter und Nierenversagen. (4)

Wie andere reinrassige Hunde ist er jedoch anfällig für die Entwicklung von Erbkrankheiten. Dazu gehören die Collie-Augenanomalie, die zentrale und parazentrale Stromahorndystrophie, die maligne Collie-Hyperthermie und die essentielle Epilepsie. (5-6)

Augenanomalie des Collies

Collie-Augendefekt ist ein erblicher Defekt des Auges, der die Blutversorgung eines Bereichs im hinteren Teil des Auges beeinträchtigt, der als Aderhaut bezeichnet wird. Es verursacht eine Degeneration von Pigmenten im Auge und kann je nach Schwere der Erkrankung mit Netzhautablösung, Blutungen und Sehverlust einhergehen. Bei der Person mit dem Gendefekt sind beide Augen betroffen.

Die Diagnose und Beurteilung des Krankheitsgrades erfolgt durch Untersuchung des Augenhintergrundes und Messung des Augeninnendrucks. Es gibt auch einen Gentest.

Die Prognose der Erkrankung hängt von der Schwere der Augenbeteiligung ab und in den schwersten Fällen ist eine teilweise oder vollständige Erblindung möglich. Es gibt kein Heilmittel. (5-6)

Zentrale und parazentrale Hornhautstroma-Dystrophie des Collie

Colleys zentrale und parazentrale stromale Hornhautdystrophie ist eine beidseitige Augenerkrankung, die durch eine Trübung der Hornhaut aufgrund von Phospholipid- und Cholesterinablagerungen aufgrund eines Enzymmangels gekennzeichnet ist. Die Krankheit entwickelt sich normalerweise zwischen 5 und 27 Monaten. Ausnahmsweise kann die Bedeutung der Trübung das Sehvermögen beeinträchtigen.

Die formale Diagnose wird durch die Untersuchung des Auges mit einem Biomikroskop gestellt.

Es gibt keine wirksame medikamentöse Behandlung. Eine Anpassung der Ernährung des Hundes kann die Lipidaufnahme und damit die Cholesterin- oder Phospholipidablagerungen einschränken. Trotz der Bedeutung von Rückfällen bleibt die Operation jedoch die effektivste Behandlung. (5-6)

Maligne Hyperthermie

Maligne Hyperthermie oder Empfindlichkeit gegenüber Halothan ist eine Stoffwechselstörung, die sich in einem plötzlichen und plötzlichen Anstieg der Körpertemperatur äußert, der von einer im ganzen Körper generalisierten Muskelhyperkontraktion begleitet wird. Die Krankheit ist die Folge eines Hypermetabolismus bestimmter Anästhetika wie Halothan oder manchmal einfach eine Reaktion auf Stress.

Der Ausbruch der Krankheit während der Narkose ist ein lebenswichtiger Notfall und lässt keinen Raum für eine Diagnose. In diesem Fall erfolgt die Behandlung durch die Gabe von Dantrole® € ne®. (5-6)

Essentielle Epilepsie

Essentielle Epilepsie ist die häufigste erbliche Schädigung des Nervensystems bei Hunden. Sie ist durch plötzliche, kurze und möglicherweise sich wiederholende Krämpfe gekennzeichnet. Anders als bei der sekundären Epilepsie, die aus einem Trauma des Gehirns oder des zentralen Nervensystems resultiert, zeigt das Tier bei der essentiellen Epilepsie keine Läsionen.

Die Ursachen dieser Erkrankung sind noch weitgehend ungeklärt und ihre Identifizierung basiert hauptsächlich auf einer Differenzialdiagnose, die darauf abzielt, andere Schädigungen des Nervensystems und des Gehirns auszuschließen. Es beinhaltet daher schwere Tests wie CT, MRT, Analyse von Liquor (CSF) und Bluttests.

Es ist eine unheilbare Erbkrankheit, daher wird empfohlen, betroffene Hunde nicht zur Zucht zu verwenden. (5-7)

Sehen Sie sich die Pathologien an, die allen Hunderassen gemeinsam sind.

 

Lebensbedingungen und Beratung

Der Collie ist ein Schäferhund und benötigt daher tägliche Trainingseinheiten, um sein Bewegungsbedürfnis zu befriedigen. Es ist auch ein Tier, das das Spiel liebt und auch Spaß daran hat, mit einem Ball zu spielen oder einen Frisbee zu fangen. Neben dem Sport ist es auch wichtig, auf Ihre Ernährung zu achten, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden. Letztendlich ist er ein soziales Tier und viele menschliche Interaktionen tragen dazu bei, ihn glücklich zu machen.

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