Protein-Mythen entlarven

Die Hauptfrage, die ein Vegetarier früher oder später hört, lautet: „Woher bekommt man Protein?“ Die erste Frage, die Menschen beunruhigt, die eine vegetarische Ernährung in Betracht ziehen, lautet: „Wie bekomme ich genug Protein?“ Protein-Missverständnisse sind in unserer Gesellschaft so weit verbreitet, dass manchmal sogar Vegetarier daran glauben! So, Protein-Mythen etwa so aussehen: 1. Protein ist der wichtigste Nährstoff in unserer Ernährung. 2. Eiweiß aus Fleisch, Fisch, Milch, Eiern und Geflügel ist pflanzlichem Eiweiß überlegen. 3. Fleisch ist die beste Proteinquelle, während andere Lebensmittel wenig oder gar kein Protein enthalten. 4. Eine vegetarische Ernährung kann nicht genügend Protein bieten und ist daher nicht gesund. Schauen wir uns das einmal genauer an echte Fakten über Proteine: 1. Eine große Menge Protein ist genauso schädlich wie sein Mangel. Überschüssiges Protein wurde mit einer kürzeren Lebenserwartung, einem erhöhten Risiko für Krebs und Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes, Osteoporose und Verdauungsproblemen in Verbindung gebracht. 2. Eine proteinreiche Ernährung führt zu einem vorübergehenden Gewichtsverlust auf Kosten der allgemeinen Gesundheit, und die Menschen nehmen schnell wieder zu, wenn sie zu ihrer üblichen Ernährung zurückkehren. 3. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit einem ausgewogenen Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten sowie eine ausreichende Kalorienzufuhr versorgt den Körper mit ausreichend Protein. 4. Tierisches Protein ist pflanzlichem Protein aus mehr als einer Quelle nicht überlegen. 5. Pflanzliches Protein enthält keine zusätzlichen Kalorien aus Fett, Giftmüll oder Proteinüberladung, was sich negativ auf die Nieren auswirkt. „Gospel“ aus der industriellen Landwirtschaft In der modernen menschlichen Ernährung ist nichts so verworren, nicht verdreht, wie die Proteinfrage. Nach Ansicht der meisten ist es die Grundlage der Ernährung – ein wesentlicher Bestandteil des Lebens. Wie wichtig es ist, viel Protein, meist tierischen Ursprungs, zu sich zu nehmen, wurde uns seit der Kindheit unablässig beigebracht. Die Entwicklung von landwirtschaftlichen Betrieben und Fleischverarbeitungsbetrieben sowie ein ausgedehntes Eisenbahnnetz und eine Schifffahrt ermöglichten es, Fleisch- und Milchprodukte für jedermann zugänglich zu machen. Die Folgen für unsere Gesundheit, die Umwelt und den Welthunger waren katastrophal. Bis 1800 konsumierte der größte Teil der Welt nicht viel Fleisch und Milchprodukte, da sie für normale Menschen nur begrenzt zugänglich waren. Ab dem 50. Jahrhundert wurde eine von Fleisch und Milch dominierte Ernährung als Ergänzung zu Mangelernährung angesehen. Dies basierte auf der Logik, dass der Mensch, da er ein Säugetier ist und sein Körper aus Protein besteht, Säugetiere konsumieren muss, um genügend Protein zu erhalten. Eine solche kannibalistische Logik kann durch keine einzelne Studie belegt werden. Leider basiert ein Großteil der Menschheitsgeschichte der letzten Jahre auf zweifelhafter Logik. Und wir neigen dazu, die Geschichte alle XNUMX Jahre neu zu schreiben, um sie an die aktuelle Situation in der Welt anzupassen. Die Welt von heute wäre ein viel freundlicherer, gesünderer Ort, wenn die Menschen Getreide, Kräuter und Bohnen anstelle von Milch und Fleisch essen würden, in der Hoffnung, Ernährungsmängel auszugleichen. Es gibt jedoch eine Schicht von Menschen, die durch den Konsum von pflanzlichem Protein einen Schritt in Richtung eines bewussten Lebens gemacht haben. : 

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