Rotwild-Spinnennetz (Cortinarius hinnuleus) Foto und Beschreibung

Hirschspinnennetz (Cortinarius hinnuleus)

Systematik:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomycetes)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomycetes)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellen)
  • Familie: Cortinariaceae (Spinnenweben)
  • Gattung: Cortinarius (Spinnennetz)
  • Typ: Cortinarius hinnuleus (Hirschwebweed)
  • Spinnennetz rotbraun
  • Hirsch Spinnennetz
  • Agaricus hennuleus Sowerby (1798)
  • Telamonia Hennulea (Fries) Wünsche (1877)
  • Gomphos hinnuleus (Pommes) Kuntze (1891)
  • Hydrocybe hinnulea (Fries) MM Moser (1953)

Rotwild-Spinnennetz (Cortinarius hinnuleus) Foto und Beschreibung

Hirschspinnennetz ist ein Blätterpilz, gehört zur Gattung Cortinarius, Unterart Telamonia und Sektion Hinnulei.

Aktueller Titel - Curtain Fries (1838) [1836–38], Epicrisis systematis mycologici, p. 296.

Hirschspinnennetz ist eine der häufigsten und gleichzeitig variabelsten Arten. Der Pilz erhielt seinen Namen aufgrund seiner charakteristischen rotbraunen Farbe, die an die Hautfarbe eines jungen Hirsches erinnert. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Farbe stark von der Luftfeuchtigkeit der Umgebung abhängt.

Innerhalb der Gattung Cortinarius (Spinnennetz) gibt es eine eigene Klassifikation. Darin befindet sich Cortinarius hinnuleus

  • Unterart: Telamonie
  • Abschnitt: Hinnulei

ganzer anfangs glockenförmig, konvex, mit gefaltetem Rand, später konvex-niederliegend, mit flachem, abgesenktem Rand, glatt, bei nassem Wetter feucht, hygrophan, meist mit einem Höcker in der Mitte, 2–6 (9) cm Durchmesser.

Die Farbe der Kappe ist gelb, ockergelb, orange, cremefarben oder lohfarben bis rotbraun, besonders in der Mitte. Der Hut ist bei trockenem Wetter heller, bei Nässe dunkler, gelb-dunkelbraun, glänzend, färbt sich bei Trockenheit rot und bildet radiale Streifen in Form von Strahlen.

Die Oberfläche der Kappe kann reißen und zeigt oft die Überreste eines weißen Spinnennetzes am Rand, manchmal in Zonen; bei älteren Exemplaren ist der Rand wellig oder uneben. Die Haut der Kappe ragt leicht über den Rand der Platten hinaus; Auf seiner Oberfläche können dunkle Längsflecken an Stellen von Bissen oder Insektenschäden sichtbar sein, manchmal wird der Hut vollständig fleckig.

Rotwild-Spinnennetz (Cortinarius hinnuleus) Foto und Beschreibung

Die Spinnwebenhülle ist weiß, später bräunlich, reichlich, bildet zunächst eine dicke Schale und bleibt dann in Form eines deutlich sichtbaren Rings.

Rotwild-Spinnennetz (Cortinarius hinnuleus) Foto und Beschreibung

Aufzeichnungen spärlich, dick, breit, tief gewölbt, mit einem Zahn angewachsen oder am Stiel leicht absteigend, hutfarben, mit unebenem Rand, bei jungen Pilzen mit hellerem Rand. Die Farbe der Platten variiert von blassem Ocker, hellem Ockerbraun, Orange, bräunlichem Apricot, gelbbraun in der Jugend bis hin zu braun und dunkelbraun bei ausgewachsenen Exemplaren. Einige Autoren erwähnen einen violetten (helllila) Farbton der Platten bei jungen Pilzen.

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Legen Pilz 3–10 cm hoch, 0,5–1,2 cm dick, faserig, zylindrisch oder keulenförmig (dh zur Basis hin leicht erweitert), hergestellt, kann mit einem kleinen Knoten sein, teilweise in das Substrat eingetaucht, weiß , weißlich braun, gelblich oder rotbraun, ockerrot, braun, später mit rötlichem Stich, an der Basis weißlich.

Bei jungen Pilzen hat der Stiel einen charakteristischen weißen Membranring, unter dem er (oder entlang der gesamten Länge) mit den Resten einer weißen seidigen Decke bedeckt ist, anschließend normalerweise mit oder ohne deutliche ringförmige Zone, mit einem oder mehreren weißen Spinnweben Gürtel.

Rotwild-Spinnennetz (Cortinarius hinnuleus) Foto und Beschreibung

Fruchtfleisch cremig, gelblich-braun (besonders am Hut) und rötlich, blass bräunlich (besonders am Stiel), bei jungen Pilzen kann das Fruchtfleisch an der Spitze des Stiels einen violetten Farbton haben.

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Der Pilz hat einen deutlichen, unangenehmen erdigen Geruch, staubig oder muffig, mit einem Hauch von Rettich oder roher Rübe.

Der Geschmack ist unausgesprochen oder zunächst weich, dann leicht bitter.

Споры 8–10 x 5–6 µm, elliptisch, rostbraun, stark warzig. Sporenpulver ist rostbraun.

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Chemische Reaktionen: KOH auf der Oberfläche des Hutes und des Fleisches ist braun.

Es wächst hauptsächlich in Laub-, manchmal in Nadelwäldern, unter Buche, Eiche, Hasel, Espe, Pappel, Birke, Hainbuche, Kastanie, Weide, Linde sowie unter Lärche, Kiefer, Fichte.

Sie trägt ziemlich reichlich Früchte, in Gruppen, manchmal mit Beinen verwachsen. Saison – Spätsommer und Herbst (August – Oktober).

Ungenießbar; giftig nach einigen Quellen.

Charakteristische Unterscheidungsmerkmale – entfernte Platten, eine stark hygrofane Kappe und ein anhaltender erdiger Geruch – machen es möglich, diesen Pilz von vielen anderen Spinnweben zu unterscheiden. Es gibt jedoch mehrere äußerlich ähnliche Arten.

Konischer Vorhang – etwas kleiner.

Cortinarius safranopes – ebenfalls etwas kleiner, das Fleisch am Beinansatz wird bei Alkali-Reaktion purpurschwarz.

Andere Vertreter der Sektion Hinnulei und der Untergattung Telamonia können ebenfalls dem Hirschspinnennetz ähneln.

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