Beweis: Vegetarier leben länger

Die Debatte über die Vorteile des Vegetarismus wird schon lange geführt und wird trotz dieser Forschung sicherlich weitergehen. Vielleicht hat sich der Mensch zu Allesfressern entwickelt, um das Risiko einer Unterernährung zu vermeiden? Oder ist Vegetarismus eine gesunde und ethische Wahl?

Hier sind die beeindruckendsten Daten aus einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums mit 1 Vegetariern über 904 Jahre. Schockierende Studienergebnisse: Vegetarische Männer reduzieren das Risiko eines frühen Todes um 21 %! Vegetarierinnen reduzieren die Sterblichkeit um 50 %. Die Langzeitstudie umfasste 30 Veganer (die keine tierischen Produkte aßen) und 60 Vegetarier (die Eier und Milchprodukte, aber kein Fleisch aßen).

Der Rest wird als „gemäßigte“ Vegetarier beschrieben, die gelegentlich Fisch oder Fleisch essen. Der Gesundheitszustand dieser Studienteilnehmer wurde mit dem durchschnittlichen Gesundheitszustand der deutschen Bevölkerung verglichen. Langes Leben ist nicht nur mit der Abwesenheit von Fleisch in der Ernährung verbunden. Wie die Ergebnisse der Studie zeigten, unterscheiden sich die Statistiken moderater Vegetarier nicht wesentlich von denen strenger Vegetarier. Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass nicht der Vegetarismus an sich, sondern ein allgemeines Interesse an einer gesunden Lebensweise zu solch signifikanten Ergebnissen führt. Wissenschaftler sagen jedoch, dass die meisten Vegetarier ihrer Gesundheit und ihrem Lebensstil nicht viel Aufmerksamkeit schenken, sondern ihre Wahl zugunsten einer pflanzlichen Ernährung auf der Grundlage ethischer Erwägungen, Umweltbedenken oder einfach des persönlichen Geschmacks treffen. Bekommen Vegetarier nicht die Nährstoffe, die sie brauchen? Untersuchungen von Wissenschaftlern der Universität Wien ergaben, dass die Aufnahme von Vitamin A und C, Folsäure, Ballaststoffen und ungesättigten Fetten bei Vegetariern überdurchschnittlich hoch ist. Allerdings kann es bei einer vegetarischen Ernährung zu einem Mangel an Vitamin B12, Calcium und Vitamin D kommen. Auffallenderweise litten die Studienteilnehmer jedoch nicht an Krankheiten wie Osteoporose, die normalerweise mit einer unzureichenden Zufuhr dieser Mikronährstoffe einhergehen.

 

 

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