Fasten: Vor- und Nachteile

Fasten bezieht sich auf den Verzicht auf Nahrung für 16 Stunden oder länger für eine bestimmte Anzahl von Tagen oder Wochen. Es gibt verschiedene Varianten, zum Beispiel das Fasten auf Fruchtsäfte und Wasser mit dem Verzicht auf feste Nahrung; Trockenfasten, bei dem für mehrere Tage auf Nahrung und Flüssigkeit verzichtet wird. Das Fasten hat sowohl Befürworter als auch Gegner, von denen jeder auf seine Weise recht hat. In diesem Artikel betrachten wir die Vorteile des Kurzzeitfastens und die Risiken des Langzeitfastens. Gründe, warum es empfohlen wird, längeres (mehr als 48 Stunden) Fasten zu vermeiden: Während des Fastens oder Hungerns schaltet der Körper in einen „Energiesparmodus“. Folgendes passiert: Der Stoffwechsel verlangsamt sich, die Cortisolproduktion steigt. Cortisol ist ein Stresshormon, das von unseren Nebennieren produziert wird. Bei Krankheit oder Stress schüttet der Körper mehr von diesem Hormon aus als normalerweise. Hohe Cortisolspiegel im Körper führen zu Gefühlen von körperlichem, geistigem und emotionalem Stress. Bei längerem Nahrungsmangel produziert der Körper weniger Schilddrüsenhormone. Ein niedriger Spiegel an Schilddrüsenhormonen verlangsamt den gesamten Stoffwechsel erheblich. Während des Fastens werden die Appetithormone unterdrückt, aber bei der Rückkehr zur gewohnten Ernährung werden sie voll verstärkt, was zu einem ständigen Hungergefühl führt. Bei einem langsamen Stoffwechsel und erhöhtem Appetit läuft eine Person daher Gefahr, schnell an Gewicht zuzunehmen. Kommen wir zum Angenehmen… Was sind die Vorteile des Fastens bis zu 48 Stunden? Studien an Mäusen haben gezeigt, dass intermittierendes Fasten die Gehirnfunktion verbessern kann, indem es oxidativen Stress reduziert. Oxidativer (oder oxidativer) Stress ist mit der Alterung des Gehirns verbunden. Dies kann Zellen verletzen, das Gedächtnis und die Lernfähigkeit beeinträchtigen. Es hat sich gezeigt, dass intermittierendes Fasten mehrere Indikatoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert, indem es Triglyceride, Low-Density-Lipoproteine ​​​​und den Blutdruck senkt. Bemerkenswert ist auch, dass das Fasten unweigerlich zu einer Gewichtsabnahme führt, was sich positiv auf den Zustand des Herzens auswirkt. Die Zellproliferation (ihre schnelle Teilung) spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung eines bösartigen Tumors. Viele Studien, die den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebsrisiko bewerten, verwenden die Zellproliferation als Indikator für die Wirksamkeit. Die Ergebnisse einer Tierstudie bestätigen, dass eintägiges Fasten das Krebsrisiko senken kann, indem es die Zellproliferation reduziert. Fasten fördert die Autophagie. Autophagie ist der Prozess, bei dem sich der Körper von beschädigten und defekten Zellteilen befreit. Während des Fastens wird ein großer Teil der Energie, die zuvor für die Verdauung aufgewendet wurde, auf den „Reparatur“- und Reinigungsprozess konzentriert. Abschließend noch eine allgemeine Empfehlung an unsere Leser. Nehmen Sie Ihre erste Mahlzeit um 9:6 Uhr und Ihre letzte Mahlzeit um 15:XNUMX Uhr ein. Insgesamt bleiben dem Körper XNUMX Stunden Zeit, was sich bereits positiv auf Gewicht und Wohlbefinden auswirkt.

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