Wie hängt Veganismus mit anderen Ideologien zusammen?

Angesichts dieser Definition scheint klar, dass Veganismus eine Tierrechtsbewegung ist. Aber in den letzten Jahren gab es zunehmend Behauptungen, dass die Viehwirtschaft die Umwelt schädige, was viele Menschen dazu veranlasste, aus Umweltgründen vegan zu leben.

Einige argumentieren, dass diese Motivation falsch ist, da es beim Veganismus von Natur aus um Tierrechte geht. Die Menschen mögen jedoch vergessen, dass als Folge der Umweltzerstörung wiederum Tiere leiden. Wildtiere leiden und sterben, weil die Tierhaltung ihren Lebensraum zerstört. Insofern ist die Sorge um die Umwelt eine logische Fortsetzung des Veganismus.

Dies verdeutlicht einen wichtigen Punkt – viele Bewegungen und Ideologien überschneiden und überschneiden sich. Veganismus ist da keine Ausnahme und überschneidet sich mit einer Reihe anderer Bewegungen.

Null Abfall / Verschnitt

Die Zero-Waste-Bewegung basiert auf der Idee, dass wir uns bemühen sollten, so wenig Abfall wie möglich zu erzeugen, insbesondere wenn es um nicht biologisch abbaubaren Abfall wie Kunststoffverpackungen geht. Das bedeutet, dass Sie keine Verbrauchsmaterialien oder Einwegartikel verwenden.

Es ist kein Geheimnis, dass Plastik bereits eine Umweltkatastrophe ist. Aber was hat das mit Veganismus zu tun?

Wenn wir uns mit der Frage nach den Auswirkungen unseres Abfalls auf Tiere befassen, wird die Antwort klar. Meereslebewesen sind durch Plastikverschmutzung gefährdet – zum Beispiel können sich Tiere in Plastikmüll verfangen oder seine Bestandteile aufnehmen. Besonders besorgniserregend ist Mikroplastik. Dies sind winzige Plastikfragmente, die Fische und Vögel fälschlicherweise fressen können, verführt durch ihre leuchtenden Farben. Möwen zum Beispiel werden oft tot aufgefunden, ihre Körper voller Plastik.

Angesichts dessen ist es nicht verwunderlich, dass viele Veganer versuchen, die Abfallproduktion so weit wie möglich zu begrenzen.

Minimalismus

Beim Minimalismus geht es nicht nur darum, so wenig Dinge wie möglich zu besitzen. Vielmehr geht es darum, nur das zu besitzen, was nützlich ist oder uns Freude bereitet. Wenn etwas in keine dieser Kategorien passt, warum brauchen wir es dann?

Minimalisten halten aus verschiedenen Gründen an ihrer Haltung fest. Zum Beispiel finden viele, dass weniger Dinge ihren Stress reduzieren und ihren Raum weniger überladen machen. Aber auch Umweltschutz ist oft das Motiv. Minimalisten erkennen, dass der Kauf unnötiger Dinge wertvolle Ressourcen verbraucht und unnötigen Abfall erzeugt – und auch hier sehen wir den Zusammenhang mit der Zerstörung und Verschmutzung von Lebensräumen, die viele Arten von Lebewesen bedroht. Auch viele Minimalisten ernähren sich vegan, weil sie sich der Umweltauswirkungen der Tierhaltung bewusst sind.

Menschenrechtsbewegung

Dass der Mensch auch zum Tierreich gehört, wird oft übersehen, aber wenn wir es mit dem Veganismus ernst meinen, sollten wir die Ausbeutung des Menschen so weit wie möglich vermeiden. Das bedeutet, ethische Produkte zu kaufen und weniger Sachen zu kaufen. Die Folgen von Tierausbeutung und -konsum treffen auch Menschen, insbesondere arme oder benachteiligte Menschen. Probleme wie Umweltverschmutzung schaden sowohl Tieren als auch Menschen. Alle Lebewesen brauchen Mitgefühl.

Es besteht auch ein Zusammenhang mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit. Zum Beispiel glauben viele Feministinnen, dass die Produktion von Milch und Eiern mit der Ausbeutung des weiblichen Fortpflanzungssystems verbunden ist, dies teilweise ein feministisches Thema ist. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Veganismus mit Menschenrechten verbunden ist – die Denkweise, die manche Menschen dazu ermutigt, andere zu dominieren, ist ähnlich der, die uns glauben lässt, dass es akzeptabel ist, Tiere zu dominieren.

Zusammenfassung

Wir sehen die Probleme, mit denen unsere Welt konfrontiert ist, getrennt voneinander, aber in Wirklichkeit sind sie miteinander verbunden. Veganismus bedeutet letztendlich, dass wir uns um die Umwelt kümmern müssen. Dies bedeutet wiederum, weniger Abfall zu produzieren und nach Minimalismus zu streben, was sich in der Fürsorge für andere Menschen niederschlägt. Der Vorteil ist, dass Maßnahmen zur Lösung eines Problems oft helfen, andere zu lösen. Unsere Entscheidungen wirken sich auf viele Aspekte des Lebens aus und können das Wohlergehen der Erde und all ihrer Bewohner beeinflussen.

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