Benannte die Kategorie der Mädchen, die keine Angst vor der Kälte haben

Sind Sie schon einmal bei frostigem Wetter an einem Nachtclub vorbeigelaufen und haben Mädchen in kurzen Kleidern, ohne Jacken und andere „zusätzliche“ Kleidung gesehen? Sicher haben Sie sich gefragt: „Aber warum sind sie nicht kalt?“ Wissenschaftler haben die Antwort auf diese Frage gefunden.

Die Autoren der neuen Studie, Roxane N. Felig und ihre Kollegen, vermuten, dass es eine psychologische Erklärung dafür gibt, warum diese Frauen nicht frieren – dies könnte an so etwas wie Selbstobjektivierung liegen.

Selbstobjektivierung ist ein Phänomen, bei dem sich eine Person übermäßig darum kümmert, wie andere ihr Aussehen wahrnehmen. Solche Menschen sehen sich als Objekt der Anziehung und Anziehung. 

Interessanterweise ist Selbstobjektivierung oft mit einer verminderten Aufmerksamkeit für die eigenen körperlichen Prozesse verbunden, zum Beispiel ist es für eine Person schwierig zu verstehen, ob sie hungrig ist. Wissenschaftler vermuten, dass die Beschäftigung mit dem Aussehen Aufmerksamkeitsressourcen verbraucht, sodass es schwieriger ist, die internen Signale des Körpers zu erkennen. 

Laut den Ergebnissen der Studie fühlten unter den Nachtclubbesuchern Mädchen, die sich nicht objektivierten, oder diejenigen, die ein geringeres Selbstwertgefühl hatten, die Kälte stärker. Der Alkoholkonsum wurde berücksichtigt, dieser Zustand hatte jedoch keinen Einfluss auf die Ergebnisse.

„Diese Daten zeigen, dass Frauen, wenn sie auf ihr Äußeres achten, zunehmend den Zugang zu den physikalischen Vorgängen des Körpers verlieren“, sagt Roxane Felig. „Im Gegensatz dazu zeigten Frauen mit geringer Selbstobjektivierung eine positive und intuitive Beziehung zwischen ihrer Kleidung und ihrem Kältegefühl: Je nackter sie waren, desto kalter war ihnen.“

Die Forscher vermuten auch, dass auch der historische Faktor eine Rolle gespielt hat: Viktorianische Korsetts, High Heels und Schönheitsoperationen sind Beispiele für langfristiges Unbehagen um des Aussehens willen. Die Autoren planen eine neue Studie, die herausfinden helfen soll, ob eine vorübergehende Manipulation der Selbstobjektivierung dazu beiträgt, dass Menschen sich der körperlichen Vorgänge weniger bewusst sind. 

Quelle.

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