Nützliche Eigenschaften von Hibiskus

Hibiskus stammt ursprünglich aus Angola und wird in den subtropischen Regionen der Welt angebaut, insbesondere im Sudan, Ägypten, Thailand, Mexiko und China. In Ägypten und im Sudan wird Hibiskus verwendet, um die normale Körpertemperatur, die Herzgesundheit und den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Nordafrikaner verwenden seit langem Hibiskusblüten zur Behandlung von Halsproblemen sowie topische Anwendungen für die Schönheit der Haut. In Europa ist diese Pflanze auch beliebt bei Atemproblemen, teilweise bei Verstopfung. Hibiskus wird häufig in Kombination mit Zitronenmelisse und Johanniskraut bei Angstzuständen und Schlafstörungen eingesetzt. Ungefähr 15-30 % der Hibiskusblüten bestehen aus Pflanzensäuren, einschließlich Zitronen-, Apfel-, Weinsäure sowie Hibiskussäure, die einzigartig für diese Pflanze ist. Die wichtigsten chemischen Bestandteile von Hibiskus sind Alkaloide, Anthocyane und Quercetin. In den letzten Jahren hat das wissenschaftliche Interesse an Hibiskus aufgrund seiner Auswirkungen auf den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zugenommen. Laut einer im Juli 2004 veröffentlichten Studie stellten Teilnehmer, die 10 Wochen lang eine Infusion von 4 Gramm getrocknetem Hibiskus einnahmen, eine Senkung des Blutdrucks fest. Die Ergebnisse dieses Experiments sind vergleichbar mit den Ergebnissen von Teilnehmern, die Medikamente wie Captopril einnehmen. Patienten mit Typ-2-Diabetes tranken einen Monat lang zweimal täglich Hibiskustee, wodurch sie eine Abnahme des systolischen Blutdrucks bemerkten, aber keine Veränderung des diastolischen Blutdrucks. Hibiskus enthält Flavonoide und Anthocyane, die antioxidative Eigenschaften haben und die Herzgesundheit unterstützen. Hibiskustee wird traditionell zur Behandlung von Husten und zur Steigerung des Appetits verwendet und hat auch antimykotische und entzündungshemmende Eigenschaften.

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