Yoga-Navigator. Was soll man wählen und wie man sich nicht verwirren lässt?

Yoga hat viele Richtungen und jede hat eine bestimmte Funktion: Es gibt Kraft, schult den Willen, entspannt, wirkt therapeutisch und tonisiert. 

Technisch lassen sich alle Yogaschulen in drei Bereiche einteilen: dynamisch, statisch und meditativ. Aber das Aufkommen neuer Richtungen nivelliert diese Spaltung allmählich. Aktive Übungen werden mit dem Singen von Mantras gemischt, Stretching wird mit Meditation durchsetzt und so weiter. Aber lassen Sie uns versuchen, zu systematisieren. 

 

Beginnen wir mit den „sportlichsten“ Ansätzen. Wer Yoga als eine Möglichkeit betrachtet, in Form zu kommen und damit Muskeln aufbauen und zusätzliche Kalorien verbrennen möchte, sollte auf folgende Bereiche achten:

1.     Aqua-Yoga. Beinhaltet eine große Anzahl traditioneller Yoga-Übungen, die jedoch im Pool durchgeführt werden. Es basiert auf Dehnung und Kräftigung der Muskeln, Massage der inneren Organe. Aqua Yoga wird oft in Fitnessclubs praktiziert.

2.   Bikram-Yoga. Es wird in einem beheizten Raum durchgeführt, in dem das Klima fast tropisch ist. Der Körper wärmt sich darin auf, die Belastung steigt allmählich an. Dadurch verbessert sich die Durchblutung, die Muskeln werden elastischer. Unter solchen Bedingungen wird eine Überlastung besser toleriert.

3.     Hutha Yoga. Betrachtet körperliches Wohlbefinden als notwendige Voraussetzung für spirituelle Entwicklung. Dieser Stil ist der beste Weg, um die körperlichen Aspekte des Yoga kennenzulernen, ohne tief in die Religion einzutauchen. Der Schwerpunkt im Hatha Yoga liegt auf Übungen für die Wirbelsäule.

4.     Power-Yoga. Es erfordert vor allem körperliches Training, da es auf die Entwicklung von Kraft, Flexibilität und den Aufbau von Muskelmasse abzielt. Diese Art von Yoga geht davon aus, dass Sie durch die Überwindung körperlicher Schwierigkeiten in der Lage sind, mit nervöser Anspannung und Stress fertig zu werden und Willenskraft zu entwickeln. Die Verbesserung der Konzentration wird ein netter Bonus sein.

 

Für die unvorbereitetsten sind andere Techniken geeignet. Wenn Sie noch nie Sport getrieben haben, ist es besser, mit den folgenden Übungen zu beginnen:

1.   Wein-Yoga. Dieses individuelle Programm berücksichtigt Ihren persönlichen kulturellen und körperlichen Entwicklungsstand. Es beinhaltet die Arbeit mit einem Trainer, meditative Haltungen und ein Minimum an komplexen Asanas. Das Wichtigste sind positive Emotionen, die sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken.

2.    Iyengar-Yoga. Diese Praxis definiert die Philosophie des Hatha Yoga neu. Es berücksichtigt Ihre Fähigkeit zur Flexibilität und Ausdauer und garantiert das völlige Fehlen von Beschwerden. Mit Hilfe spezieller Geräte (Blöcke, Gurte, Rollen) wird es einfacher, die Übungen durchzuführen und das Ergebnis lässt nicht lange auf sich warten.

3.     Yoga machen. Es gilt als der weichste Stil. Es bedeutet spirituelles Training. Nach diesen Übungen sind Sie besser auf körperliche Übungen vorbereitet, die Kraft und Ausdauer erfordern.

4.   Kundalini. Diese Richtung im Yoga hilft, die Möglichkeiten Ihres Körpers und Geistes mit minimalem Aufwand zu offenbaren. Es ist notwendig, spezielle Atemübungen durchzuführen – sie aktivieren verborgene Energien, singen ein Mantra und lassen den Körper dehnen. Ein solcher Komplex wirkt auf die Verjüngung und die Entwicklung des Selbstvertrauens.

 

Alle Yoga-Praktiken zielen darauf ab, dass der Mensch sein inneres „Ich“ kennt und zur Harmonie findet. Aber nicht alle achten darauf. Für diejenigen, die sich von innen reinigen und zu sich selbst finden möchten, versuchen Sie, in diesen Richtungen zu üben:

1.    Jivamukti-Yoga. Äußerlich ähnelt es einem sanften Tanz, bei dem Sie sich beruhigt fühlen werden. Übung lässt Sie weiter gehen, die Klammern loswerden und jeden Tag lächeln.

2.     Yoga Patanjali. Es übernimmt die volle Kontrolle über Emotionen und Wünsche, impliziert jedoch keine Askese. Der Unterricht mit dieser Art von Yoga steht in enger Verbindung mit dem Lehrer, wodurch eine maximale Immersion erreicht wird.

3.    Kripalu. Bei Übungen dieser Art von Yoga können Sie Ihre geistige Welt am besten erarbeiten. Möglich wird dies durch die Anpassung der Übungen an eine bestimmte Person. Tanz, Gesang oder Massage – Sie entscheiden, Hauptsache Achtsamkeit und Konzentration auf Ihre Gefühle.

4.  Tantra-Yoga. Es ist in der Lage, „leere“ Wünsche auf die innere Entwicklung zu lenken, hilft, die geistige Essenz zu reinigen. Tantra Yoga lehrt Selbstliebe, ohne das menschliche Ego zu steigern. 

Wir wünschen Ihnen, dass Sie Ihre eigene Art von Yoga finden, die Ihnen hilft, nicht nur körperlich fit zu sein, sondern sich auch geistig weiterzuentwickeln. 

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