Feline virale Rhinotracheitis (FVR): Wie behandelt man sie?

Feline virale Rhinotracheitis (FVR): Wie behandelt man sie?

Die feline virale Rhinotracheitis ist eine Infektionskrankheit, die durch das Herpesvirus Typ 1 (FeHV-1) verursacht wird. Diese Krankheit wird am häufigsten durch eine Katze mit roten Augen und Atemausfluss gekennzeichnet. Leider gibt es keine Behandlung zur Heilung eines Herpesvirus und infizierte Katzen werden lebenslang infiziert. Deshalb ist es besonders wichtig, bei unseren Katzen vorbeugende Maßnahmen zu treffen, um einen Kontakt mit diesem Virus zu verhindern.

Was ist eine virale Rhinotracheitis bei Katzen?

Die feline virale Rhinotracheitis ist eine Infektionskrankheit, die durch das Herpesvirus Typ 1 (FeHV-1) verursacht wird. Herpesviren, auch Herpetoviren genannt, sind große Viren mit einer kubischen Kapsel, die von einer Proteinhülle umgeben sind und Spicula tragen. Diese Hülle macht sie letztendlich relativ widerstandsfähig gegenüber der äußeren Umgebung. Die feline virale Rhinotracheitis ist spezifisch für Katzen, die andere Arten nicht infizieren können.

Oft interveniert das Herpesvirus Typ 1 mit anderen Erregern und ist mitverantwortlich für den Lippenherpes der Katze. Dieses Virus wird daher in der Grundlagenforschung besonders untersucht, da es ein Modell für Synergien zwischen Viren und anderen Infektionserregern wie Bakterien darstellt, die dann für Komplikationen verantwortlich sein werden. In einem Zustand allgemeiner Schwäche kann dieses Virus auch mit einer Pasteurelle in Verbindung gebracht werden und so eine schwere Sekundärinfektion verursachen.

Welche unterschiedlichen Symptome gibt es?

Die ersten Symptome treten in der Regel 2 bis 8 Tage nach der Infektion mit dem Virus auf. Die feline Herpesvirose oder die feline virale Rhinotracheitis wird am häufigsten durch eine Katze mit roten Augen und Ausfluss gekennzeichnet, dh sie hat ein verstopftes Atmungssystem. Manchmal wirkt Herpesvirus Typ 1 synergistisch mit einem Calicivirus und Bakterien, um bei Katzen ein Schnupfensyndrom zu verursachen.

Auf zellulärer Ebene dringt das Herpesvirus Typ 1 in die Zellen des Atmungssystems der Katze ein und vermehrt sich dort. Die so kontaminierten Zellen schwellen an und runden sich ab. Am Ende gruppieren sie sich zu Clustern und lösen sich dann vom Rest der anderen Zellen, wodurch Bereiche der Zelllyse sichtbar werden. Aus makroskopischer Sicht äußern sich diese Lysebereiche durch das Auftreten von Geschwüren und Ausfluss in den Atemwegen der Katze.

Zusätzlich zu diesen ziemlich spezifischen Symptomen beobachten wir bei Tieren oft das Vorhandensein von Fieber in Verbindung mit Atemwegssymptomen: Verstopfung der Schleimhäute, Geschwüre, seröse oder eitrige Sekrete. Manchmal kommt es zu einer Superinfektion, die dann die Ursache einer Konjunktivitis oder Keratokonjunktivitis sein kann.

Die Katze wirkt dann müde, niedergeschlagen. Er verliert seinen Appetit und wird dehydriert. Tatsächlich spielt der Geruchssinn eine sehr wichtige Rolle in der Ernährung der Katze, es ist nicht selten, dass eine virale Rhinotracheitis der Katze ihr den Geruch und damit den Appetit entzieht. Schließlich wird die Katze husten und niesen, um zu versuchen, das zu evakuieren, was sie auf der Atmungsebene behindert.

Für trächtige Weibchen kann eine Infektion mit Herpesvirus Typ 1 gefährlich sein, da das Virus auf den Fötus übertragen werden könnte, was zu Abtreibungen oder zur Geburt totgeborener Kätzchen führen könnte.

Wie mache ich eine Diagnose?

Die klinische Diagnose einer viralen Rhinotracheitis ist oft recht komplex und es ist schwierig, den Ursprung der respiratorischen Symptome des Tieres genau zu kennen. Tatsächlich ist keines der durch Herpesvirus Typ 1 verursachten Symptome spezifisch dafür. Auch die bloße Anwesenheit einer Katze mit Depressionen und Atemwegssymptomen reicht nicht aus, um auf eine Infektion mit FeHV-1 zu schließen.

Um den für die Krankheit verantwortlichen Erreger genau zu kennen, ist oft eine experimentelle Diagnose erforderlich. Aus Nasen- oder Luftröhrensekret wird ein Tupfer entnommen und an das Labor geschickt. Dieser kann dann serologisch oder mittels ELISA-Test das Vorhandensein des Herpesvirus Typ 1 nachweisen.

Gibt es wirksame Behandlungsmethoden?

Leider gibt es keine wirksame Behandlung für Herpesviren. Herpesviren sind aus medizinischer Sicht wichtig, weil sie das „Modell“-Virus für eine latente Infektion sind. Tatsächlich wird es nie geheilt, das Virus wird nie aus dem Körper gereinigt. Es kann dann bei Stress oder einer Veränderung der Lebensbedingungen des Tieres jederzeit reaktiviert werden. Die einzige Möglichkeit besteht darin, das Auftreten von Symptomen sowie die Reaktivierung des Virus durch Impfung und Stressbegrenzung zu begrenzen.

Wenn sich eine Katze mit einer viralen Rhinotracheitis bei Katzen vorstellt, wird der Tierarzt eine unterstützende Behandlung einrichten, um das Tier aufzutanken und ihm zu helfen, sich zu erholen. Darüber hinaus wird eine antibiotische Behandlung zur Bekämpfung von Sekundärinfektionen hinzugefügt.

Verhindern Sie eine Kontamination durch FeHV-1

Auch hier ist es wichtig, eine Infektion zu verhindern, indem man daran arbeitet, Tiere zu schützen, bevor sie sich mit dem Virus infizieren. Wenn ein Tier krank ist, kann es andere Katzen anstecken. Es ist daher wichtig, es von der Gruppe zu isolieren und in Quarantäne zu stellen. Sie sollten auch bei Katzen vorsichtig sein, die asymptomatische Träger des Virus sein können. In diesen Fällen können sie, ohne Symptome zu zeigen, das Virus zeitweise ausscheiden, ohne dass es bemerkt wird. Diese asymptomatischen Katzen stellen das größte Risiko für eine Gruppe von Katzen dar, da sie eine große Anzahl von Individuen infizieren können.

Auch für Züchter oder Besitzer einer großen Anzahl von Katzen ist es ratsam, den serologischen Status aller Tiere überprüfen zu lassen, bevor sie in eine Gruppe aufgenommen werden. Katzen, die dann seropositiv für FeHV-1 sind, sollten nicht mit anderen in Kontakt gebracht werden.

Bei infizierten Katzen sollte der Stress minimiert werden, um eine Reaktivierung des Virus und der Krankheit zu vermeiden. Die üblichen Hygienemaßnahmen sind einzuhalten. Die Immunität dieser Tiere kann auch durch eine Impfung gestärkt werden, die jedoch wirkungslos bleibt, da das Virus nicht eliminiert wird. Andererseits ist eine Impfung interessant, um das gesunde Tier zu schützen. Tatsächlich verhindert es eine Kontamination mit dem Herpesvirus und somit verhindert es, dass die Katze eine virale Rhinotracheitis bei Katzen entwickelt.

Herpesviren sind behüllte Viren. Diese Hülle macht sie in der äußeren Umgebung zerbrechlich. Sie sind kältebeständig und in organischem Material verpackt. Verschwinden aber in heißen Umgebungen recht schnell. Diese relative Zerbrechlichkeit bedeutet auch, dass sie einen engen Kontakt zwischen einer gesunden und einer kranken Katze benötigen, um übertragen zu werden. Sie bleiben empfindlich gegenüber den üblicherweise verwendeten Desinfektionsmitteln und Antiseptika: 70 ° Alkohol, Bleichmittel usw.

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