Behandeln Sie Ihren Hund mit ätherischen Ölen

Behandeln Sie Ihren Hund mit ätherischen Ölen

Ätherische Öle werden bei unseren Haustieren immer häufiger verwendet, um viele alltägliche Beschwerden zu lindern. Sie sind ein alternatives Heilmittel zu medikamentösen Behandlungen. Sie müssen jedoch in unseren vier Beinen, genau wie beim Menschen, mit Vorsicht angewendet werden. 

Erhöhte Empfindlichkeit

Hunde haben einen hochentwickelten Geruchssinn: Sie haben etwa 200 Millionen Geruchsrezeptoren, verglichen mit nur 5 Millionen beim Menschen. Der Geruch von ätherischen Ölen ist bereits für den Menschen stark, daher muss er bei der Anwendung bei Hunden berücksichtigt werden, da diese belästigt oder gereizt werden können. Die ätherischen Öle werden vom Hund zum größten Teil vertragen, von der Katze hingegen werden sie schlecht angenommen. Teebaumöl, ein vielseitiges ätherisches Öl, das beim Menschen, aber auch bei Hunden wirksam ist, ist daher für Katzen giftig. Daher ist Vorsicht geboten, wenn Sie sie für Ihren Hund verwenden möchten, aber eine Katze unter Ihrem Dach unterbringen möchten. 

Vorsichtsmaßnahmen

Im Allgemeinen ist darauf zu achten, dass ätherische Öle bei Hunden unabhängig von ihrer Verabreichungsart (Diffusion, orale Verabreichung, kutane Verabreichung usw.) immer verdünnt werden. Die Regel ist 1% Verdünnung. Zum Beispiel ein Esslöffel Olivenöl, Lachsöl oder Honig = 1 Tropfen ätherisches Öl. Es wird nicht empfohlen, Ihrem Hund ohne den Rat eines Spezialisten ätherische Öle oral zu verabreichen.

Ätherische Öle sollten dem Hund niemals pur oral verabreicht werden, da sie die Mund- und Magenschleimhaut angreifen können. Es ist daher kontraindiziert, ätherische Öle in den Wassernapf Ihres Haustieres zu geben: Da sich ätherische Öle nicht mit Wasser vermischen, würde es reine und konzentrierte Tropfen aufnehmen, die möglicherweise schwere Verbrennungen verursachen könnten.

Wenn Sie Ihren Hund ständig ätherischen Ölen aussetzen, kann dies gefährliche Auswirkungen auf seine Gesundheit haben. Sie sind ad hoc und sporadisch einzusetzen. Da der Geruchssinn des Hundes stark ausgeprägt ist, sollten ätherische Öle nicht in der Nähe von Mund und Nase aufgetragen werden, das gleiche gilt für die Ohren.

Einige ätherische Öle sind auch während der Trächtigkeit und Laktation bei Hündinnen kontraindiziert.

Potenziell allergene ätherische Öle wie Lorbeer, Zimt, Zitrone oder sogar Pfefferminze müssen mit Vorsicht verwendet werden, indem Sie vorher einen Test machen, dh das ätherische Öl auf den Fellbereich eines kleinen Hundes auftragen und 48 Stunden warten.

Einige häufige Beschwerden und Heilmittel

Die am häufigsten mit ätherischen Ölen behandelten Beschwerden bei Hunden sind Parasiten, Gelenkschmerzen, Stress oder auch Wunden.  

  • Zur Bekämpfung von Parasiten 

Ätherische Öle mit abweisenden Eigenschaften helfen bei der Bekämpfung von Flöhen und Zecken bei Hunden. Dies ist der Fall beim ätherischen Öl von Teebaum, Zitronengras (Zitronengras), Lavandin, echtem Lavendel (und nicht Aspik), Zimt, Atlaszeder, Rosengeranie, Eukalyptuszitrone oder Pfefferminze.

Sie werden verdünnt in Form eines Sprays, ein paar Tropfen im Shampoo oder sogar auf einem Stoffband (Kragen) verwendet.

  • Zur Behandlung eines Insektenstichs

Eine Anti-Irritations-Synergie auf Basis ätherischer Öle kann direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.

Synergy Anti-Irritations-Grundrezept

• 20 Tropfen ätherisches Lavendel-Aspiköl

• 10 Tropfen ätherisches Feldminzöl

• 5 Tropfen ätherisches Teebaumöl

Verdünnen Sie die ätherischen Öle in 20 ml Pflanzenöl von Calendula, Calophyllum oder Aloe Vera Gel. Reiben Sie 2 bis 4 Tropfen der Mischung auf den Stich. Alle 30 Minuten für 2 Stunden wiederholen. 

  • Zur Linderung von Stresszuständen

Auch Hunde leiden unter Stress und sind daher potentiell empfänglich für ätherische Öle mit beruhigenden Eigenschaften wie Römische Kamille, Majoran, Lavendel, Ylang Ylang, Eisenkraut und Süßorange. Die bevorzugte Verbreitungsform ist die Verbreitung. Eine Massage auf Basis dieser ätherischen Öle, verdünnt in einem Pflanzenöl wie zB Arganöl (ausgezeichnet für das Fell), entspannt auch einen ängstlichen oder verängstigten Hund, zum Beispiel vor dem Besuch beim Tierarzt oder beim Hundefriseur. 

  • Zur Entlastung der Gelenke 

Arthrose tritt bei unseren Haustieren immer häufiger auf, da ihre Lebenserwartung steigt. Ebenso werden sportliche Hunde (Agility, Cani-Cross) extrem gelenkbelastet und können unter Schmerzen und/oder Steifheit leiden. Eine Synergie von ätherischen Ölen, die lokal über die Haut aufgetragen werden, ist ein natürliches und wirksames Heilmittel. Die folgenden ätherischen Öle werden bevorzugt: ätherisches Öl von Gautheria, ätherisches Öl von Zitronen-Eukalyptus, Rosmarin mit Kampfer oder Waldkiefer. Es ist darauf zu achten, dass sich der Hund nach der Anwendung nicht selbst leckt.

 

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