Cytomegalovirus-Analyse

Cytomegalovirus-Analyse

Definition von Cytomegalovirus

Le Cytomegalievirus, oder CMV, ist ein Virus aus der Familie der Herpesvirus (dazu zählen insbesondere die für Hautherpes, Genitalherpes und Windpocken verantwortlichen Viren).

Es handelt sich um ein sogenanntes ubiquitäres Virus, das bei 50 % der Menschen in Industrieländern vorkommt. Es ist oft latent und verursacht keine Symptome. Bei einer schwangeren Frau hingegen kann CMV über die Plazenta auf den Fötus übertragen werden und Entwicklungsprobleme verursachen.

Warum einen CMV-Test machen?

In den allermeisten Fällen bleibt eine Infektion mit CMV unbemerkt. Wenn Symptome auftreten, treten sie normalerweise etwa einen Monat nach der Infektion auf und sind durch Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Gewichtsverlust gekennzeichnet. Sie treten meist bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf.

Bei schwangeren Frauen, u unerklärliches Fieber kann daher eine Untersuchung des CMV-Blutspiegels rechtfertigen. Dies liegt daran, dass CMV bei einer Infektion des Fötus schwere Entwicklungsstörungen und sogar den Tod verursachen kann. Daher ist es notwendig, bei Verdacht auf eine mütterlich-fetale Infektion das Vorhandensein des Virus nachzuweisen.

Bei infizierten Personen findet sich CMV in Urin, Speichel, Tränen, Vaginal- oder Nasensekret, Sperma, Blut oder sogar Muttermilch.

Welche Ergebnisse können wir von einem Cytomegalovirus-Test erwarten?

Um das Vorhandensein von CMV nachzuweisen, ordnet der Arzt einen Bluttest an. Die Untersuchung besteht dann aus einer Blutprobe aus einer Vene, meist an der Ellenbogenbeuge. Das Analyselabor versucht dann, das Vorhandensein des Virus zu identifizieren (und es zu quantifizieren) oder Anti-CMV-Antikörper. Diese Analyse wird zum Beispiel vor einer Organtransplantation, bei immungeschwächten Menschen, zum Screening von seronegativen Frauen (die noch nie infiziert waren) vor einer Schwangerschaft usw. verordnet. Sie hat kein wirkliches Interesse an einem gesunden Menschen.

Beim Fötus wird das Vorhandensein des Virus nachgewiesen durch Amniozentesed. h. die Entnahme und Analyse des Fruchtwassers, in dem sich der Fötus befindet.

Der Virustest kann im Urin des Kindes von Geburt an (durch Viruskultur) durchgeführt werden, wenn die Schwangerschaft ausgetragen wird.

Welche Ergebnisse können wir von einer Zytomegalievirus-Untersuchung erwarten?

Wenn bei einer Person eine CMV-Infektion diagnostiziert wird, wird ihr gesagt, dass sie die Infektion leicht weitergeben kann. Alles, was Sie brauchen, ist ein Speichelaustausch, Geschlechtsverkehr oder eine Ablagerung eines kontaminierten Tröpfchens (Niesen, Tränen usw.) an den Händen. Eine infizierte Person kann mehrere Wochen ansteckend sein. Insbesondere bei immungeschwächten Personen kann eine antivirale Therapie eingeleitet werden.

In Frankreich werden jedes Jahr etwa 300 mütterlich-fetale Infektionen beobachtet. Es ist die häufigste Virusinfektion, die in den Industrieländern von der Mutter auf den Fötus übertragbar ist.

Von diesen 300 Fällen führt schätzungsweise etwa die Hälfte zum Entschluss, die Schwangerschaft abzubrechen. In Frage kommen die schwerwiegenden Folgen dieser Infektion für die nervöse Entwicklung des Fötus.

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