Deutsche Medien berichteten über Spuren einer giftigen Substanz in Nawalnys Blut und Haut

Alexei Nawalny, 44, liegt noch immer im Koma und wird an der Berliner Charite beatmet.

 6 731 1774 September 2020

Vor kurzem veröffentlichte die deutsche Regierung eine offizielle Pressemitteilung, in der es heißt: Alexei Nawalny war dem Gift der Novichok-Gruppe ausgesetzt.

Am 4. September wurden diese Informationen von der maßgeblichen Ausgabe des Spiegel bestätigt. Unter Berufung auf Regierungskreise berichteten die Journalisten, auf der Flasche, aus der Nawalny trank, seien Spuren einer giftigen Substanz gefunden worden.

„Das Gift gehört zweifelsfrei zur Novizengruppe“, sagte ein Sprecher des Münchner Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr. Spuren der giftigen Substanz wurden in Blut, Haut und Urin des Mannes sowie in der Flasche gefunden, aus der Nawalny später trank.

Inzwischen erklären in Russland mehrere Experten gleichzeitig, dass Alexei nicht von Novichok vergiftet worden sein konnte, aber aus unterschiedlichen Gründen. Dmitry Gladyshev, Ph.D. in Chemistry, forensischer Chemiker, dass die Novichok-Familie prinzipiell nicht existiert: "Es gibt keine solche Substanz, das ist so ein erfundener, spießiger Name, also können wir nicht über die Familie sprechen."

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Alexei Nawalny wurde am 20. August krank

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Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte, Russland seien keine Beweise für die Vergiftung Nawalnys vorgelegt worden. Und Dmitry Peskov, Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation, stellte fest, dass in Alexejs Leiche keine Giftspuren gefunden wurden, bevor er nach Deutschland transportiert wurde.

Bilder: @navalny, @yulia_navalnaya/Instagram, Getty Images, Legion-Media.ru

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