Babywindeln: Welche Windeln soll man wählen?

Babywindeln: Welche Windeln soll man wählen?

Da sie gleichzeitig Babys Haut und Umwelt respektieren müssen, ohne den Geldbeutel zu stark zu belasten, kann die Wahl im Windelbereich echte Kopfschmerzen bereiten. Tracks, um klarer zu sehen.

Wie wählt man die richtigen Windeln für Ihr Baby aus?

Zuallererst ist es wichtig, nicht das Alter des Babys, sondern seine Körpergröße zu berücksichtigen. Außerdem werden die verschiedenen Windelgrößen nach der Anzahl der Kilos und nicht nach der Anzahl der Monate klassifiziert. Die meisten aktuellen Modelle sind darauf ausgelegt, Reizungen und Undichtigkeiten zu minimieren. Zusammensetzung und Schnitt der Schichten variieren jedoch von Marke zu Marke enorm. Wenn Sie ein Leck haben oder einen Windelausschlag haben, kann ein Wechsel der Marke helfen, das Problem zu lösen.

Größe 1 und 2

Empfohlen von 2 bis 5 Kilo, Größe 1 ist in der Regel ab der Geburt bis ca. 2-3 Monate geeignet. Die Windel der Größe 2 ist für 3 bis 6 Kilo geeignet, von der Geburt bis ca. 3-4 Monate.

Größe 3 und 4

Größe 3 ist für Kinder zwischen 4 und 9 kg und Größe 4 für Kinder zwischen 7 und 18 kg geeignet, um die Bewegungen von Babys zu erleichtern, die sich mehr bewegen.

Größe 4+, 5, 6

Dünner, um Babys beim Krabbeln oder Aufstehen nicht zu behindern, Größe 4+ ist für Kinder zwischen 9 und 20 kg, Größe 5 für Kinder zwischen 11 und 25 kg und Größe 6 für Kinder über 16 kg geeignet.

Windeln

Erhältlich in den Größen 4, 5 oder 6, schlüpfen diese Windeln wie ein Höschen und lassen sich schnell ausziehen, entweder durch Herunterziehen oder seitliches Einreißen. Sie werden im Allgemeinen von Eltern (und kleinen Kindern) geschätzt, weil sie ihnen ermöglichen, Autonomie zu erlangen und das Toilettentraining zu erleichtern.

Hinweis: Viele Marken bieten inzwischen Modelle an, die speziell für Frühgeborene entwickelt wurden.

Einwegwindeln

1956 von einem Mitarbeiter der Firma Procter Et Gamble erfunden, wurden die ersten Wegwerfwindeln 1961 von Pampers in den USA vermarktet. Es ist eine Revolution für Mütter, die bis dahin die Stoffwindeln ihres Babys von Hand waschen mussten. Seitdem haben die angebotenen Modelle enorme Fortschritte gemacht: Klebebänder haben Sicherheitsnadeln ersetzt, Absorptionssysteme sind immer effektiver, die verwendeten Verbindungen wollen die besonders empfindliche Epidermis von Kleinkindern mehr respektieren. Nur hier, Kehrseite, sind Wegwerfwindeln sehr umweltschädlich: Ihre Herstellung ist sehr energieintensiv und bis sie sauber ist, produziert ein Kind ca. 1 Tonne schmutzige Windeln! Die Hersteller streben daher nun an, umweltfreundlichere Modelle zu produzieren.

Waschbare Windeln

Sparsamere und ökologischere, waschbare Windeln erleben ein Comeback. Es muss gesagt werden, dass sie mit den Modellen unserer Urgroßmütter nicht mehr viel zu tun haben. Zwei Varianten sind möglich, jede mit ihren Vor- und Nachteilen. Die „All-in-1“ aus Schutzhöschen mit waschbarer Windel sind einfach zu handhaben, kommen den Wegwerfmodellen am nächsten, brauchen aber lange zum Trocknen. Eine weitere Option: die kombinierten Modelle mit Taschen / Einsätzen aus zwei Teilen: der Schicht (wasserdicht) und der Einlage (saugfähig). Wie Pascale d'Erm, die Autorin von „Werde eine Öko-Mama (oder ein Öko-Dad!)“ (Glénat), betont, ist es am schwierigsten, die Marke auszuwählen, die am besten zur Morphologie des Babys passt. Dazu empfiehlt sie, Diskussionsforen zum Thema oder Bioläden zu konsultieren.

Windeln, ein eigenes Budget

Bis sie sauber sind, also bis etwa 3 Jahre alt, trägt ein Kind schätzungsweise etwa 4000 Wegwerfwindeln. Das entspricht einem Budget für seine Eltern von rund 40 € im Monat. Die Kosten variieren je nach Größe, technischer Ausstattung des Modells aber auch der Verpackung: Je größer die Windelpackungen, desto stärker sinkt der Stückpreis. Schließlich sind Trainingswindeln teurer als herkömmliche Windeln. Was das Budget für Stoffwindeln angeht, ist es im Durchschnitt dreimal niedriger.

Pestizide in Windeln: Richtig oder falsch?

Die im Februar 2017 von 60 Millionen Verbrauchern veröffentlichte Windelzusammensetzungsumfrage hat viel Lärm gemacht. Laut den von der Zeitschrift durchgeführten Analysen von 12 in Frankreich vertriebenen Modellen von Wegwerfwindeln enthielten 10 von ihnen eine große Anzahl giftiger Rückstände: Pestizide, darunter Glyphosat, das berühmte Herbizid, das von Zusammenfassen, von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als „wahrscheinlich krebserregend“ oder „möglicherweise krebserregend“ eingestuft. Auch Spuren von Dioxinen und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) wurden gefunden. Unter den Marken, die als schlechte Schüler erscheinen, befinden sich sowohl Eigenmarken als auch Hersteller, traditionelle Marken ebenso wie ökologische Marken.

Besorgniserregende Ergebnisse, wenn man weiß, dass die besonders durchlässige, weil dünnere Haut von Babys in ständigem Kontakt mit Windeln steht. Wie jedoch von 60 Millionen Verbrauchern eingeräumt wurde, bleiben die festgestellten Konzentrationen giftiger Rückstände unter den von den geltenden Vorschriften festgelegten Schwellenwerten, und das Gesundheitsrisiko muss noch ermittelt werden. Eines ist sicher, es wird immer dringender, dass Marken die genaue Zusammensetzung ihrer Produkte anzeigen, was heute nicht zwingend vorgeschrieben ist.

 

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