Verstopfung des Hundes: Mein Hund ist verstopft, was tun?

Verstopfung des Hundes: Mein Hund ist verstopft, was tun?

Verdauungsstörungen sind einer der Gründe für häufige Konsultationen bei unseren Haustieren. Von diesen beeinträchtigt Verstopfung leicht die Lebensqualität von Hunden, die darunter leiden. Es kann dann verlockend sein, zu Hause Lösungen zu finden, um den Transit flüssiger zu gestalten. Die Ursachen der Verstopfung sind jedoch vielfältig und eine tierärztliche Diagnose kann erforderlich sein. Was tun, wenn Ihr Hund verstopft ist?

Erkenne einen verstopften Hund

Verstopfung ist definitionsgemäß die Abnahme der Häufigkeit und Menge des Stuhlgangs. Es wird oft von Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Stuhlgang begleitet. Der Stuhlgang kann klein sein oder sehr trocken aussehen.

Ein Hund mit Verstopfung wird viele Male in Position kommen, sich durch Bauchkontraktionen anstrengen und kann Anzeichen von Schmerzen zeigen. Auf dem Stuhl können Blutspuren sichtbar sein.

Wie bei Katzen sind die Anzeichen von Schwierigkeiten beim Stuhlgang den Anzeichen von Schwierigkeiten beim Wasserlassen sehr ähnlich. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund richtig uriniert, wenn Sie ihn regelmäßig in Position bringen sehen. Zögern Sie im Zweifelsfall nicht, Ihren Tierarzt zu kontaktieren. Schwierigkeiten beim Wasserlassen sind ein Grund für das Notfallmanagement.

Die Hauptursachen für Verstopfung bei Hunden

Die Ursachen für Verstopfung sind vielfältig und vielfältig. 

Vor allem die Lebensweise beeinflusst den Transit unserer Tiere stark. Es gibt daher prädisponierende Faktoren, die häufig bei Tieren gefunden werden, die in Beratungsgesprächen wegen Verstopfung vorgestellt werden: 

  • Bewegungsmangel und Fettleibigkeit: Ausreichende regelmäßige Aktivität hilft, den richtigen Transit aufrechtzuerhalten. So sind übergewichtige und wenig aktive Tiere leichter von Verstopfung betroffen;
  • Alter: Aus mehreren Gründen sind ältere Tiere häufiger von Verstopfung betroffen.

Bei Hunden ist Verstopfung hauptsächlich auf Nahrungsursachen zurückzuführen. Es gibt andere Pathologien, die die Stuhlemission stören oder blockieren.

Nahrungsursache

  • Unzureichende Wasseraufnahme: Ein korrekter Hydratationszustand ist wichtig, um die Bildung von trockenem Stuhl zu vermeiden, der schwieriger zu entleeren ist;
  • Fremdkörper: Viele Hunde neigen dazu, sogenanntes Food Pica zu machen. Das heißt, auf festen, schlecht verdaulichen Gegenständen wie Knochen oder Holz zu kauen und teilweise zu verschlucken. Bei starker Einnahme können diese Gegenstände den Transport verlangsamen oder sogar Darmverschlüsse verursachen..

Anal- oder Perianalverletzung

Verschiedene Pathologien verursachen Schmerzen, die während der Emunkationsbemühungen in der Analregion lokalisiert sind und zu einer Zurückhaltung beim Stuhlgang führen: zum Beispiel ein Abszess der Analdrüsen oder perianale Fisteln.

Mechanische Behinderung

Andere Pathologien führen zu einer Verringerung des Darmdurchmessers und begrenzen den Stuhlgang. Bei unkastrierten Rüden ist eine Prostataerkrankung eine häufige Ursache für Verstopfung.

Obwohl bei Hunden seltener, kann Verstopfung auch nach allgemeinen Pathologien auftreten, die die Funktion des Verdauungstrakts beeinträchtigen: bestimmte neurologische Störungen, zum Beispiel Dickdarmgeschwüre.

Zögern Sie nicht, zu sehen, ob Ihr Hund Verstopfung hat

Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Hund verstopft ist, ist es wichtig, nicht zu lange zu warten, bevor Sie ihn Ihrem Tierarzt vorstellen. Nur eine vollständige klinische Untersuchung kann die Ursache der Verstopfung feststellen, um eine angemessene Behandlung durchführen zu können.

Diagnostisch 

Um die Ursache der Verstopfung festzustellen, führt Ihr Tierarzt eine vollständige klinische Untersuchung Ihres Hundes durch. Eine digitale rektale Untersuchung wird häufig durchgeführt, um das Vorhandensein einer ringförmigen oder rektalen Läsion zu beurteilen.

Bei Bedarf schlägt er zusätzliche Untersuchungen (Röntgen, Blutuntersuchungen) vor, um den Schweregrad der Verstopfung zu beurteilen oder das Vorliegen einer Grunderkrankung zu bescheinigen. 

In einfachen Fällen kann eine orale oder rektale medizinische Behandlung ausreichend sein. 

In fortgeschritteneren Fällen kann ein Krankenhausaufenthalt mit einer Infusion zur Rehydrierung des Tieres erforderlich sein.

Einige Tipps, um den Transit Ihres Hundes zu verbessern

Wenn Sie die Ursache seiner Verstopfung kennen, gibt es mehrere einfache Lösungen, die Sie ergreifen können, um die Durchfahrt Ihres Hundes zu verbessern.

  • Erhöhen Sie die Wasseraufnahme in seiner Ration: Eine Erhöhung des Anteils an Nassfutter in der Ration hilft, den Stuhl zu verdünnen und die Evakuierung zu erleichtern. Sie können auch auf gekochtes Gemüse zurückgreifen, um es mit seiner Ernährung zu mischen. Dieses Gemüse liefert nicht nur Wasser, sondern auch Ballaststoffe, die den Transit fördern: Zucchini oder Kürbis sind gute Beispiele;
  • Aktivität steigern: Spaziergänge, Spiele. Denken Sie daran, Ihrem Hund regelmäßige und ausreichende Aktivitäten anzubieten;
  • Überwachen Sie sein Gewicht: Beurteilen Sie den Körperbau Ihres Hundes mit Ihrem Tierarzt und besprechen Sie gemeinsam Lösungen, um sein Gewicht zu begrenzen oder bei Bedarf sogar schrittweise zu reduzieren.
  • Lebensmittel und Behandlungen zur Erleichterung des Transits: Einige Marken bieten eine Reihe von hochverdaulichen Lebensmitteln an. Diese Lebensmittel sind so formuliert, dass sie die nach der Verdauung gebildete Stuhlmenge begrenzen und somit das Verstopfungsrisiko verringern.
  • Auch orale Behandlungen sind möglich: So ermöglichen beispielsweise Abführmittel auf Paraffinölbasis eine Befeuchtung des Stuhls im Verdauungstrakt.

Fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat, wie Sie die richtige Behandlung für Ihren Hund anwenden. 

Zusammenfassung

Bei Hunden kann Verstopfung auf Essstörungen, aber auch auf tiefgreifendere Pathologien zurückzuführen sein. Es ist wichtig, Ihren Tierarzt aufzusuchen, wenn Ihr Hund Anzeichen von Verstopfung zeigt. Diese Beratung ermöglicht es, die Ursache der Erkrankung zu finden, um die geeignete Behandlung einzuleiten. Es gibt jedoch Lösungen, um den Transit Ihres Begleiters langfristig zu verbessern, wenn die Ursache der Verstopfung bekannt ist. 

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