Internet: Wie weit gehen Sie bei der Überwachung Ihres Kindes?

Wie erklären Sie sich den Wunsch, Ihrem Kind beim Surfen im Internet zuzusehen?

Wenn Eltern im Netz eine Art „Überwachungs-Wettrüsten“ betreiben, dann vor allem wegen Pädophilie. Sie fühlen sich schuldig, wenn sie ihre Kinder leise im Internet spielen lassen und sind besonders besorgt darüber, was passieren könnte. Indem Sie eine Kindersicherung installieren und das Kommen und Gehen Ihres Kleinkindes im Netz überprüfen, versuchen Sie anderen zu beweisen, dass Sie nicht nachlässig sind und Ihr Kind nichts tun lassen.

Ist die Aufsicht Ihres Kindes eine Verletzung seiner Privatsphäre?

Vor 12/13 Jahren stellt die Überwachung der Aktivitäten seines Kindes im Internet keine Verletzung seiner Privatsphäre dar. Junge Leute reden mit ihren Eltern, wollen, dass sie sehen, was sie tun, erzählen ihnen ihre kleinen Geheimnisse. Das soziale Netzwerk Facebook ist beispielsweise ab 13 Jahren gesperrt, Studien zeigen jedoch, dass ein Großteil der CM1/CM2 dort registriert ist. Diese Kinder fragen fast immer ihre Eltern als Freunde, was beweist, dass sie nichts vor ihnen zu verbergen haben, dass sie den Begriff der Vertraulichkeit nicht integriert haben. Sie lassen ihren Eltern freien Zugang zu ihrem Privatleben.

Wie kann man ihnen Freiheit geben, ohne sie zu gefährden?

Für Kinder liegen die reale und die virtuelle Welt sehr nahe beieinander. Das Internet wird ihnen eine Art des Seins offenbaren. Wenn ein Kind in der Realität etwas Dummes tut, neigt es dazu, sich selbst im Netz zu gefährden, indem es chattet oder mit Fremden spricht. Um dies zu vermeiden, müssen Eltern erklärendes Verhalten annehmen und ihr Kind warnen. Sie müssen auch wirksame Kindersicherungen einrichten, um den Zugriff auf bestimmte Websites zu blockieren.

Wie reagiert man, wenn sein Kind auf eine pornografische Seite fällt?

Wenn wir beim Surfen auf dem Computer seines Kindes feststellen, dass er auf pornografische Seiten gestoßen ist, besteht kein Grund zur Panik. Es stimmt, dass Eltern am wenigsten gut geeignet sind, über Pornografie zu sprechen, weil sie sich schämen, wenn ihr Kind von Sex erfährt. Es macht jedoch keinen Sinn, Sex zu verbieten oder zu dämonisieren, indem man Dinge wie „es ist schmutzig“ sagt. Eltern sollten einander vertrauen und versuchen, Sexualität ruhig zu erklären. Sie sind vor allem dafür da, dass ihr Kind keine falsche Vorstellung vom Geschlecht hat.

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