Metaanalyse: Was ist das?

Metaanalyse: Was ist das?

Die Metaanalyse ist eine Zusammenstellung und Synthese verschiedener Studien, die bereits zu einem bestimmten Thema vorliegen. Es hilft, die aus den verschiedenen Studien gezogenen Schlussfolgerungen zu festigen und zu verdeutlichen.

Was ist Metaanalyse?

Die Metaanalyse ist eine Methode zur Synthese von Studienergebnissen in der medizinischen Forschung. Es erfordert eine enorme Arbeit der Zusammenstellung und Synthese der Daten, die aus verschiedenen Studien zu einem bestimmten Thema stammen. Es entspricht einer präzisen Methode sowohl bei der Suche, Auswahl, Präsentation und Analyse der verfügbaren Studien zu einer bestimmten Fragestellung. Dies ist eine komplexe und beträchtliche Aufgabe, da medizinische Informationen heute sehr leicht zugänglich und sehr zahlreich sind. Die Metaanalyse basiert auf einem präzisen, zuverlässigen und reproduzierbaren Protokoll, sodass die Ergebnisse unabhängig vom Autor der Analyse gleich bleiben.

Der Zweck der Metaanalyse besteht darin, eine große Menge an Informationen zu einem bestimmten Thema zusammenzuführen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, ein statistisch signifikantes Ergebnis zu finden, dh ein zuverlässiges Ergebnis, das eine Gegebenheit korrekt beweist. Dies wird als Erhöhung der statistischen Power bezeichnet.

Sobald es mehrere Studien gibt, die sich zur Beantwortung derselben Frage als primäres oder sekundäres Ziel vorgenommen haben, wird eine Metaanalyse möglich. Es ist eine wesentliche Methode zur Synthese dieser Studien. Sie ermöglicht eine präzise und umfassende Antwort nach allen aktuellen Erkenntnissen. Der Anwendungsbereich beschränkt sich nur auf den bereits bestehenden Studien. Der erste Anwendungsbereich ist die Bewertung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen von medikamentösen Behandlungen. Metaanalysen können auch in anderen Bereichen wie Epidemiologie, therapeutisches Management, Pflege im Allgemeinen, Screening oder Diagnose sehr nützlich sein.

Die Metaanalyse ist eine in allen Bereichen der biomedizinischen Forschung weit verbreitete Methode zur umfassenden Interpretation vielfältiger und unterschiedlicher, teilweise widersprüchlicher Studien. Es wird auch von Fachgesellschaften einer medizinischen Disziplin verwendet, um auf hoher Evidenz basierende Empfehlungen für die Versorgung und Behandlung von Patienten zu erarbeiten. Die ersten Metaanalysen reichen bis in die 70er Jahre zurück und ihre Zahl steigt seitdem, weil ihr Interesse nicht zu leugnen ist.

Warum eine Metaanalyse durchführen?

Bei Studien zu einem Medikament kann die Metaanalyse helfen, die Wirksamkeit und Verträglichkeit dieses Medikaments zu messen. Tatsächlich ermöglicht die Zusammenstellung verschiedener klinischer Studien mit jeweils einer kleinen Patientenzahl, diese Zahl zu erhöhen, so dass die Beobachtungen statistisch signifikant sind. Die Metaanalyse kann dann den Effekt einer Behandlung aufzeigen, wenn kleine Studien nicht unbedingt zu einem Ergebnis führen. Eine groß angelegte klinische Studie ist in der Praxis nur sehr schwer durchzuführen. Die Metaanalyse ermöglicht es, diese Schwierigkeit zu überwinden.

Es kann auch helfen, auf die eine oder andere Weise zu entscheiden, wenn die Ergebnisse widersprüchlich sind. Seine zusammenfassende Seite ermöglicht es auch, Daten zu sammeln, um eine genaue Antwort auf eine bestimmte Frage zu erhalten. Dies ist besonders in Forschungsbereichen nützlich, in denen Daten anfallen.

Wie funktioniert eine Metaanalyse?

In der Medizin definiert der Forscher das interessierende Thema, um eine Metaanalyse durchzuführen. Dabei kann es sich um eine zu testende Behandlung, einen zu beurteilenden Patiententyp, epidemiologische Daten, Versorgungskonzepte usw. handeln.

Im zweiten Schritt werden die Einschlusskriterien in die gewünschte Metaanalyse definiert. Der Forscher sucht dann nach den verschiedenen Studien und Studien, veröffentlicht oder nicht, die in der medizinischen Literatur verfügbar sind. Diese Materialien können Artikel, Poster, Vorträge von medizinischen Konferenzen, studentische Abschlussarbeiten, klinische Studien usw. sein. Sie werden ausgewählt, wenn sie die Kriterien für die Aufnahme in die Metaanalyse erfüllen. Die Idee ist, möglichst viele Studien in der Metaanalyse zusammenzuführen, um ihr so ​​viel Wert und Kraft wie möglich zu geben.

Anschließend werden statistische Analysetechniken angewendet. Analysen nach Untergruppen (Geschlecht, Alter, Anamnese, Art der Erkrankung usw.) können durchgeführt werden. Im Allgemeinen kreuzen mehrere Forscher ihre Messwerte, um der Analyse mehr Gewicht zu verleihen.

Die Ergebnisse ?

Die Metaanalyse ermöglicht es, neue Daten zu gewinnen, die statistisch mehr Gewicht haben, weil sie zahlreicher sind oder mehr Patienten zusammenfassen. Dem wissenschaftlichen Ansatz folgend werden die Forschenden die Ergebnisse der Metaanalyse interpretieren und in ihren Kontext einordnen. Ziel ist es, Rückschlüsse auf die erhobenen Daten zu ziehen. Diese Intervention des Forschers führt zu Subjektivität. In der Tat werden seine Erfahrung und seine Kultur ins Spiel kommen. Aus absolut objektiven Daten ist es daher für verschiedene Forscher möglich, unterschiedliche Schlussfolgerungen zu ziehen.

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