Bei einigen Pilzen ist die Form des Fruchtkörpers absolut rund. Es sieht aus, als wären Tennisbälle auf dem Rasen verstreut. Helle Vertreter runder Pilze sind bleigrauer Flaum, Sommertrüffel und viele Arten von Regenmänteln (Feld-, Riesen-, gewöhnlicher falscher Regenmantel). Der Fruchtkörper runder Pilze ist meistens weiß; in jungen Jahren sind einige von ihnen essbar.

Pilz Porkhovka mit einer runden grauen Kappe

Bleigraues Pulver (Bovista plumbea).

Familie: Puffballs (Lycoperdaceae).

Jahreszeit: Juni – September.

Wachstum: einzeln und in Gruppen.

Beschreibung:

Der Fruchtkörper ist kugelig, weiß, oft schmutzig.

Oben öffnet sich ein kleines Loch mit gezacktem Rand, durch das sich Sporen ausbreiten.

Das Fleisch ist zunächst weiß, dann gräulich, geruchlos.

Im reifen Zustand wird die Kappe eines runden Pilzes (Fruchtkörper) grau, matt und hat eine dichte Haut.

Der Pilz ist in jungen Jahren essbar.

Ökologie und Verbreitung:

Dieser Pilz mit einer runden grauen Kappe wächst auf kargen Sandböden, in lichten Wäldern, an Wegrändern, in Lichtungen und Wiesen.

Sommer- und Herbstgroße Pilze mit runden Fruchtkörpern

Feldpuffball (Vascellum pratense).

Familie: Puffballs (Lycoperdaceae).

Jahreszeit: Sommer Herbst.

Wachstum: in kleinen Gruppen, selten allein.

Beschreibung:

Der Fruchtkörper dieses großen Pilzes ist rund, normalerweise mit einer abgeflachten Spitze. Ein quer verlaufendes Septum trennt den sporentragenden kugelförmigen Teil vom beinförmigen Teil. Junge Fruchtkörper sind weiß und werden dann allmählich hellbraun.

Das Fruchtfleisch des sporentragenden Teils ist zunächst dicht, weiß, wird dann weich, oliv.

Die Basis ist leicht verengt.

Der Pilz ist in jungen Jahren essbar, während das Fruchtfleisch weiß ist. Gebraten schmeckt es nach Fleisch.

Ökologie und Verbreitung:

Wächst auf Erde und Humus in Feldern, Wiesen und Lichtungen.

Gewöhnlicher Regenmantel (Scleroderma citrinum).

Familie: Falsche Regentropfen (Sclerodermataceae).

Jahreszeit: Juli – Mitte September.

Wachstum: einzeln und in Gruppen.

Beschreibung:

Die Schale ist hart, warzig, ockerfarben, rötet sich an Kontaktstellen.

Fruchtkörper knollig oder kugelig abgeflacht

Manchmal gibt es ein Rhizom.

Das Fruchtfleisch ist hell, sehr dicht, weißlich, manchmal mit würzigem Geruch, verdunkelt sich mit zunehmendem Alter schnell zu violett-schwarz. Das Fleisch des unteren Teils bleibt immer weiß.

Dieser Herbstpilz ist ungenießbar und kann in großen Mengen Magen-Darm-Störungen verursachen.

Ökologie und Verbreitung:

Sie wächst in lichten Laubwäldern, in jungen Pflanzungen, in seltenen Kräutern, auf kahlen Sand- und Lehmböden, an Wegrändern, auf Lichtungen.

Riesiger Puffball (Calvatia gigantea).

Familie: Champignons (Agaricaceae).

Jahreszeit: Mai – Oktober.

Wachstum: einzeln und in Gruppen.

Beschreibung:

Der Fruchtkörper ist kugelig, zunächst weiß, verfärbt sich gelb und wird bei der Reifung braun. Die Schale eines reifen Pilzes bricht und fällt ab.

Während der Reifung verfärbt sich das Fruchtfleisch gelb und wird allmählich olivbraun.

Das Fruchtfleisch des jungen Pilzes ist weiß.

Dieser große runde Steinpilz im Sommer ist in jungen Jahren essbar, wenn sein Fleisch elastisch, dicht und weiß ist. Die beste Garmethode ist das Schneiden, Panieren und Braten in Öl.

Ökologie und Verbreitung:

Es wächst an den Rändern von Laub- und Mischwäldern, auf Feldern, Wiesen, Steppen, Gärten und Parks, Weiden. Kommt selten vor.

Sommertrüffel (Tuber aestivum).

Familie: Trüffel (Tuberaceae).

Jahreszeit: sommer – beginn des herbstes.

Wachstum: Fruchtkörper sind unterirdisch, kommen normalerweise in geringen Tiefen vor, alte Pilze erscheinen manchmal über der Oberfläche

Beschreibung:

Der Fruchtkörper ist knollig oder rund.

Die Oberfläche ist braunschwarz bis bläulichschwarz und mit schwarzen Pyramidenwarzen bedeckt.

Das Fruchtfleisch ist anfangs sehr dicht, bei älteren Pilzen lockerer, die Farbe ändert sich mit zunehmendem Alter von weißlich nach braungelb. Der Geschmack des Fruchtfleisches ist nussig, süßlich, ein starker angenehmer Geruch wird mit dem Geruch von Algen verglichen. Leichte Streifen im Fruchtfleisch bilden ein Marmormuster.

Dieser essbare Knollen- oder Rundpilz gilt als Delikatesse, wird aber weniger geschätzt als andere echte Trüffel.

Ökologie und Verbreitung:

Sie wächst in Misch- und Laubwäldern auf kalkhaltigen Böden, meist unter den Wurzeln von Eiche, Buche, Hainbuche, Birke. In Nadelwäldern sehr selten. Bei Sonnenuntergang schwärmen gelbliche Fliegen über die Trüffelanbaugebiete. In Mitteleuropa verbreitet, kommt es in unserem Land an der Schwarzmeerküste des Kaukasus vor.

Erkennung: Für die Suche nach Trüffeln werden speziell ausgebildete Hunde eingesetzt.

Views:

Roter Trüffel (Tuber rufum) in Europa und Nordamerika verbreitet; in Sibirien gefunden.

Wintertrüffel (Tuber brumale) Vertrieb in Frankreich und der Schweiz.

Schwarzer Trüffel (Tuber melanosporum) – die wertvollste aller Trüffel. Am häufigsten in Frankreich gefunden.

Weißer Trüffel (Tuber magnatum) am häufigsten in Norditalien und den angrenzenden Regionen Frankreichs.

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