Neuralgie kann zu Depressionen führen
Neuralgie kann zu Depressionen führenNeuralgie kann zu Depressionen führen

Gesichts- und Kopfschmerzen können unterschiedlicher Natur sein und unterschiedliche Ursachen haben. Am häufigsten klagen Menschen, die an Sinusitis leiden, über diese Art von Krankheit. Wenn der Schmerz jedoch nicht von dieser Krankheit herrührt und in verschiedene Teile des Gesichts nörgelt und ausstrahlt, kann dies ein Symptom einer gefährlichen Krankheit sein. Eine davon ist die Neuralgie, die aufgrund ihrer anhaltenden Natur den Patienten sogar zu Selbstmordgedanken führen kann. Eine korrekte medizinische Diagnose ist hier unerlässlich.

Diese Neuralgie (verursacht durch Nervenschäden oder Reizungen) wurde erstmals im XNUMX. Jahrhundert erkannt. Trotz des Vergehens vieler Jahrzehnte wird es sehr oft mit anderen Ursachen von Kopfschmerzen verwechselt. In solchen Fällen bringt die Einnahme von Schmerzmitteln meist keine Linderung, und wenn die Linderung in geringem Maße spürbar ist, dann leider nur kurzzeitig. Deshalb ist die richtige und sorgfältige Diagnose so wichtig. Wenn wir von außergewöhnlich starken Schmerzen begleitet werden, die lange anhalten, sollten wir uns an einen Spezialisten wenden. Eine unbehandelte Gesichtsneuralgie kann zu gefährlichen Komplikationen führen, und die Selbstauswahl von Medikamenten kann zu nichts führen.

Wann ist es Neuralgie?

Die Schmerzursache ist meist unbekannt. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Neuralgie objektive Anzeichen einer Nervenschädigung hervorruft. Selbst fachmännische Tests zeigen keine Schäden. Umgangssprachlich wird gesagt, dass es sich um spontane Schmerzen handelt. Daher ist eine genaue Beschreibung der Symptome durch den Patienten der Schlüssel zu einer schnellen Diagnose und wirksamen Behandlung. Grundlage ist die Durchführung von Untersuchungen zum Ausschluss anderer Schmerzursachen. Neuralgie tritt plötzlich immer an der gleichen Stelle auf. Es ist intensiv, aber kurz und wird als brennend, stechend, scharf, durchdringend, elektrisierend, bohrend beschrieben. Sehr oft wird es durch Reizungen von Triggerpunkten im Gesicht ausgelöst. Unzureichend behandelte Neuralgien können zu immer häufigeren Attacken führen, und wenn die Schmerzintervalle relativ kurz sind, spricht man von Dauerschmerzen, also einem neuralgischen Zustand.

Arten von Neuralgien

Der Schmerz wird durch einen beschädigten Nerv verursacht, der sich in verschiedenen Teilen des Gesichts befindet. Die Diagnose beinhaltet

  • Trigeminusneuralgie – ein Schmerzanfall in der Hälfte des Gesichts, der einige bis mehrere Sekunden dauert. Die Schmerzen betreffen den Kiefer, die Wangen, die Zähne, den Mund, das Zahnfleisch und sogar die Augen und die Stirn. Die Symptome können mit einer laufenden Nase, Tränenfluss, Rötungen der Gesichtshaut und manchmal auch mit Hör- und Geschmacksstörungen einhergehen. Diese Art von Schmerz ist die häufigste Gesichtsneuralgie;
  • Glossar – Pharynxneuralgie – Diese Neuralgie wird von sehr starken, sogar stechenden, einseitigen Schmerzen begleitet, die wahnsinnig im Adenoid, Kehlkopf, Zungenrücken, um den Kieferwinkel, im Nasenrachenraum und in der Ohrmuschel lokalisiert sind. Schmerzattacken treten plötzlich im Laufe des Tages auf und können einige Sekunden bis mehrere Minuten dauern;
  • Die aurikulär-temporale Neurologie ist durch einseitige Gesichtsschmerzen gekennzeichnet. Die damit verbundenen Symptome sind: Rötung der Gesichts- und/oder Ohrhaut aufgrund von Gefäßerweiterung, übermäßiges Schwitzen des Gesichts, Kribbeln und Brennen der Haut. Schmerzattacken können spontan auftreten oder beispielsweise durch das Essen von Mahlzeiten hervorgerufen werden.

Es gibt auch neurociliäre Neuralgie, Sphenopalatine-Neuralgie, Vagus-Neuralgie, postzosterische Neuralgie. Die Behandlung dieser Krankheit basiert hauptsächlich auf der Einnahme von Antiepileptika. Schmerzmittel werden ad hoc eingesetzt und sind nicht in der Lage, Anfälle langfristig zu stoppen. Komplikationen der Neuralgie sind oft Depression und Neurasthenie (eine Form der Neurose). Daher gehen Patienten mit Neuralgie oft eher zu einem Psychiater als zu einem Neurologen.

 

 

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