Symptome von Leukämie, Risikopersonen und Risikofaktoren

Symptome von Leukämie, Risikopersonen und Risikofaktoren

Symptome einer Leukämie

Die Symptome der Krankheit variieren je nach Art der Leukämie.

Das Symptome einer akuten Leukämie sind im Allgemeinen unspezifisch und ähneln denen anderer Krankheiten wie der Grippe. Sie können innerhalb weniger Tage oder Wochen plötzlich auftreten.

Das Symptome einer chronischen Leukämie, während der frühen Stadien der Krankheit, sind sehr diffus oder sogar nicht vorhanden. Die ersten Symptome treten allmählich auf:

  • Fieber, Schüttelfrost oder Kopfschmerzen.
  • Anhaltende Schwäche oder Müdigkeit.
  • Anämie, das heißt Kurzatmigkeit, Blässe, Herzklopfen (schneller Herzschlag), Schwindel.
  • Häufige Infektionen (Lunge, Harnwege, Zahnfleisch, um den Anus, Herpes oder Fieberbläschen).
  • Appetitverlust.
  • Halsschmerzen.
  • Gewichtsverlust.
  • Geschwollene Drüsen, geschwollene Leber oder Milz.
  • Blutungen (Nase, Zahnfleisch, starke Regelblutungen) oder häufige Blutergüsse.
  • Kleine rote Punkte auf der Haut (Petechien).
  • Übermäßiges Schwitzen, besonders nachts.
  • Schmerzen oder Zärtlichkeit in den Knochen.
  • Sehstörungen.

Gefährdete Personen

  • Menschen mit genetischen Störungen. Bestimmte genetische Anomalien spielen bei der Entstehung von Leukämie eine Rolle. Beispielsweise wäre das Down-Syndrom mit einem hohen Leukämierisiko verbunden.
  • Menschen mit Blutproblemen. Bestimmte Blutkrankheiten, wie z myelodysplastische Syndrome (=Knochenmarkserkrankungen), können das Leukämierisiko erhöhen.
  • Menschen mit einer Familienanamnese von Leukämie.

Risikofaktoren

  • Haben sich einer Krebsbehandlung unterzogen. Bestimmte Arten von Chemo- und Strahlentherapien, die bei verschiedenen Krebsarten angewendet werden, können das Risiko für die Entwicklung bestimmter Leukämieformen erhöhen.
  • Exposition gegenüber hoher Strahlung. Menschen, die hohen Strahlendosen ausgesetzt sind, zum Beispiel Überlebende eines Atomunfalls, haben ein hohes Risiko, an Leukämie zu erkranken.
  • Exposition gegenüber Chemikalien. Die Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien wie Benzol (ein Produkt der chemischen Industrie, das in Benzin enthalten ist) soll das Risiko für bestimmte Leukämiearten erhöhen.  
  • Der Tabak. Das Rauchen von Zigaretten erhöht das Risiko für bestimmte Leukämiearten.

In Kindern

Bestimmte Faktoren, beispielsweise die Exposition gegenüber schwach radioaktiver Strahlung, elektromagnetischen Feldern oder Pestiziden bei Kleinkindern oder während der Schwangerschaft, können Risikofaktoren für Kinderleukämie darstellen. Es muss jedoch mehr Forschung betrieben werden, um ihre Rolle beim Ausbruch der Krankheit zu klären.

Zwei Neuigkeiten zum Gesundheitspass:

Schwangerschaft, elektromagnetische Felder und Leukämie: https://www.passeportsante.net/fr/Actualites/Nouvelles/Fiche.aspx?doc=2003103101

Das Risiko einer Kinderleukämie verdoppelt sich bei chronischer Exposition bei hohen Magnetfeldern: https://www.passeportsante.net/fr/Actualites/Nouvelles/Fiche.aspx?doc=2001011000

 

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