6 verbreitete Mythen über den Hinduismus

Die älteste Religion, deren genaues Datum noch nicht bekannt ist, ist eines der geheimnisvollsten und lebendigsten Bekenntnisse der Zivilisation. Der Hinduismus ist mit über einer Milliarde Anhängern die älteste noch bestehende Religion der Welt und die drittgrößte hinter Christentum und Islam. Einige argumentieren, dass der Hinduismus eher eine Ansammlung von Weisheit als eine Religion ist. Lassen Sie uns die Mythen entlarven, die eine so mystische Konfession wie den Hinduismus umgeben. Realität: In dieser Religion gibt es einen einzigen höchsten Gott, der nicht erkannt werden kann. Eine große Anzahl von Gottheiten, die von den Anhängern der Religion verehrt werden, sind Manifestationen eines Gottes. Trimurti oder drei Hauptgottheiten, Brahma (Schöpfer), Vishnu (Bewahrer) und Shiva (Zerstörer). Infolgedessen wird der Hinduismus oft als polytheistische Religion missverstanden. Realität: Hindus verehren das, was Gott repräsentiert. Kein Anhänger des Hinduismus wird sagen, dass er einen Götzen anbetet. In Wirklichkeit verwenden sie Idole nur als physische Repräsentation Gottes, als Objekt für Meditation oder Gebet. Zum Beispiel betet eine Person, die gerade ein Geschäft eröffnet hat, zu Ganesh (einer elefantenköpfigen Gottheit), der Erfolg und Wohlstand bringt. Realität: Alle Lebewesen und Schöpfungen gelten als heilig und jedes hat eine Seele. Tatsächlich nimmt die Kuh in der hinduistischen Gesellschaft einen besonderen Platz ein, weshalb der Verzehr von Rindfleisch strengstens verboten ist. Eine Kuh gilt als Mutter, die Milch zum Essen gibt – ein heiliges Produkt für einen Hindu. Die Kuh ist jedoch kein Objekt der Anbetung. Realität: Viele Hindus essen Fleisch, aber mindestens 3 % sind Vegetarier. Das Konzept des Vegetarismus kommt von Ahimsa, dem Prinzip der Gewaltlosigkeit. Da alle Lebewesen Manifestationen Gottes sind, wird Gewalt gegen sie als Störung des natürlichen Gleichgewichts des Universums angesehen. Realität: Kastendiskriminierung hat ihre Wurzeln nicht in der Religion, sondern in der Kultur. Kaste bedeutete in hinduistischen Texten eine Einteilung in Stände nach Beruf. Im Laufe der Jahre hat sich das Kastensystem jedoch zu einer starren sozialen Hierarchie entwickelt. Realität: Es gibt kein heiliges Hauptbuch im Hinduismus. Es ist jedoch reich an einer großen Menge an antiken religiösen Schriften. Die Schriften umfassen die Veden, die Upanishaden, die Puranas, die Bhagavad Gita und das Lied Gottes.

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