Alaskan Malamute

Alaskan Malamute

Technische Eigenschaften

Beim Alaskan Malamute gibt es große Unterschiede in Größe und Gewicht und daher werden das Tempo und die Proportionen bevorzugt, um den Standard zu bestimmen. Die Brust ist gut heruntergelassen und der kräftige Körper ist gut bemuskelt. Sein Schwanz wird auf dem Rücken und in Feder getragen. Er hat ein dickes, grobes Deckhaar mit einer dichten, dicken Unterwolle. Normalerweise variiert ihr Kleid von hellgrau bis schwarz, aber viele Variationen sind erlaubt.

Der Alaskan Malamute wird von der Fédération Cynologiques Internationale zu den nordischen Schlittenhunden vom Typ Spitz eingestuft. (1)

Herkunft und Geschichte

Es wird angenommen, dass der Alaskan Malamute ein direkter Nachkomme der domestizierten Wölfe ist, die paläolithische Jäger vor etwa 4000 Jahren bei der Überquerung der Beringstraße und später bei ihrer Wanderung auf den nordamerikanischen Kontinent begleiteten. Der Alaskan Malamute-Züchter Paul Voelker glaubt, dass dies wahrscheinlich die älteste Hunderasse auf dem amerikanischen Kontinent ist.

Der Name Alaskan Malamute bezieht sich auf den Malamute-Dialekt, der von einem Inuit-Volk Alaskas, den Iñupiat, gesprochen wird.

Die Hunde dieser Region wurden ursprünglich zur Jagd und insbesondere zur Eisbärenjagd eingesetzt. Nach archäologischen Untersuchungen hat sich die Nutzung des Hundeschlittens erst vor kurzem, vor drei- bis fünfhundert Jahren, verbreitet. Noch vor kurzem, während des Goldrausches des späten 1800. Jahrhunderts, erkannten Goldsucher die Vorteile des Besitzes von Hundeschlitten und der Alaskan Malamute hat sich als erste Wahl herauskristallisiert.

Schließlich, nachdem sie fast verschwunden war, wurde die Rasse 1935 offiziell anerkannt und im selben Jahr wurde der Alaskan Malamute Club of America gegründet. (2)

Charakter und Verhalten

Er ist sehr intelligent und lernt schnell, kann aber einen starken Charakter haben. Es wird daher empfohlen, sehr früh mit dem Training zu beginnen. Der Alaskan Malamute ist ein Rudelhund und dies spiegelt sich in seinem Charakter wider. Ein Rudel hat nur eine Dominante und wenn sich das Tier als solches sieht, kann es von seinem Herrn unkontrollierbar werden. Er ist jedoch ein treuer und treuer Begleiter. Auch Fremden gegenüber ist er ein anhänglicher und freundlicher Hund. Der Rassestandard beschreibt ihn auch als « beeindruckende Würde im Erwachsenenalter“. (1)

Häufige Pathologien und Krankheiten des Alaskan Malamute

Der Alaskan Malamute hat eine Lebenserwartung von etwa 12 bis 14 Jahren. Er ist ein robuster Hund und laut der Purebred Dog Health Survey 2014 des UK Kennel Club zeigten fast drei Viertel der untersuchten Tiere keine Anzeichen einer Krankheit. Unter den verbleibenden Vierteln war die häufigste Erkrankung das Lipom, ein gutartiger Tumor des Fettgewebes. (3)

Wie andere reinrassige Hunde ist er jedoch anfällig für die Entwicklung von Erbkrankheiten. Hierzu zählen insbesondere Hüftdysplasie, Achondroplasie, Alopezie X und Polyneuropathie. (4-5)

Coxofemorale Dysplasie

Die coxofemorale Dysplasie ist ein erblicher Defekt des Hüftgelenks, der zu schmerzhaftem Verschleiß, Rissen, Entzündungen und Osteoarthritis führt.

Die Diagnose und Beurteilung des Stadiums der Dysplasie erfolgt hauptsächlich durch Röntgen.

Die fortschreitende Entwicklung der Krankheit mit zunehmendem Alter erschwert ihre Erkennung und Behandlung. Die First-Line-Behandlung besteht oft aus entzündungshemmenden Medikamenten oder Kortikosteroiden, um bei Arthrose zu helfen. Chirurgische Eingriffe oder sogar die Anpassung einer Hüftprothese können in Betracht gezogen werden. Ein gutes Medikamentenmanagement kann ausreichen, um den Lebenskomfort des Hundes zu verbessern. (4-5)

Achondroplasie

Achondroplasie, auch kurzgliedriger Zwergwuchs genannt, ist eine Erkrankung, die die Bildung langer Röhrenknochen beeinträchtigt. Es bewirkt eine Verkürzung und Krümmung der Gliedmaßen.

Die Krankheit ist bereits in jungen Jahren sichtbar. Betroffene Hunde wachsen langsamer als ihre Artgenossen und ihre Beine sind kürzer als der Durchschnitt, während Kopf und Körper normal groß sind. Die Gliedmaßen sind mehr oder weniger gekrümmt und schwach.

Die Diagnose basiert hauptsächlich auf einer körperlichen Untersuchung und einem Röntgenbild. Letzteres zeigt dickere und kürzere Röhrenknochen. (4-5)

Es gibt keine Heilung und die Prognose für Hunde wie den Alaskan Malamute ist normalerweise sehr schlecht, da die Krankheit sie am Laufen hindern kann.

Alopezie X

Alopezie X ist die häufigste Krankheit bei Hunden des nordischen und Spitz-Typs. Es ist eine Hauterkrankung, deren Ursachen unbekannt sind. Es zeichnet sich zunächst durch ein verändertes Aussehen des Fells (trockenes, stumpfes und brüchiges Haar) aus, dann verliert der Hund allmählich alle Haare an den betroffenen Stellen.

Die ersten Anzeichen treten normalerweise in Reibungsbereichen auf, wie zum Beispiel am Hals oder am Schwanzansatz. Letztlich kann die Krankheit den ganzen Körper betreffen und die Haut an den betroffenen Stellen wird trocken, rau und hyperpigmentiert.

Die Rasseprädisposition ist ein wichtiges diagnostisches Kriterium, jedoch sind eine Hautprobe aus einem betroffenen Bereich und eine histologische Untersuchung erforderlich, um eine andere Alopezie auszuschließen. Diese Krankheit betrifft hauptsächlich ausgewachsene Hunde, ohne Geschlechtsprävalenz und der Allgemeinzustand des Tieres bleibt gut.

Über die Behandlung besteht derzeit kein Konsens. Bei Männern führt die Kastration in etwa 50% der Fälle zum Nachwachsen der Haare, aber ein Rückfall ist immer noch möglich. Die meisten Behandlungen zielen derzeit auf die Hormonproduktion ab. (4-5)

Polyneuropathie

Polyneuropathie ist eine neurologische Erkrankung, die durch die Degeneration von Nervenzellen in den Nerven verursacht wird, die das Rückenmark mit dem ganzen Körper verbinden. Die ersten Symptome treten nach 1 oder 2 Jahren auf. Der Hund verträgt keine Anstrengung, zeigt eine leichte Lähmung der unteren Gliedmaßen und einen abnormalen Gang. Auch Husten und Atemnot sind möglich.

Ein Gentest kann diese Krankheit erkennen

Es gibt keine Behandlung, aber in den wenigen Fällen kann eine spontane Besserung beobachtet werden. (4-6)

Sehen Sie sich die Pathologien an, die allen Hunderassen gemeinsam sind.

 

Lebensbedingungen und Beratung

  • Der Alaskan Malamute ist eine sehr sportliche Rasse, daher ist tägliche Bewegung ein Muss.
  • Sein Fell erfordert regelmäßiges Bürsten und gelegentlich ein Bad.

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