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Algodystrophie: Vorbeugung und Behandlung
Vorbeugung von Algodystrophie
Grundpräventive Grundpräventivmaßnahmen |
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Medizinische Behandlungen für Algodystrophie
Es gibt keine spezifische Behandlung für Dystrophie. Bei manchen Menschen wird eine Kombination aus physiotherapeutischen Behandlungen und bestimmten Medikamenten gefunden, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten.
Behandlungen sind am effektivsten, wenn sie kurz nach Ausbruch der Krankheit begonnen werden. Sie können das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und manchmal die Symptome vollständig verschwinden lassen.
Die meisten Jugendlichen mit der Erkrankung erholen sich vollständig. Manche Menschen haben trotz Behandlung immer noch ständige oder lähmende Schmerzen sowie einige irreversible äußere Veränderungen.
Rehabilitation. Ein richtiges Trainingsprogramm hilft, schmerzende Gliedmaßen aktiv zu halten und kann die Durchblutung verbessern. Übungen können die Flexibilität und Kraft der betroffenen Gliedmaßen verbessern.
TENS (tanskutane elektrische Nervenstimulation). Dies ist eine Behandlung mit einem Gerät, das kleine Elektroschocks durch die Nerven sendet, um den Schmerz zu betäuben.
Aquatherapie. Wassergymnastikprogramme sind besonders effektiv. Viele Patienten sind temperaturempfindlich und fühlen sich in heißem Wasser wohler, um ihre Übungen zu machen.
Psychotherapie. Menschen, die unter ständigen Schmerzen leiden, können Depressionen oder Angstzustände entwickeln, die ihr Leben und ihre Familie beeinträchtigen. Psychologische Unterstützung ist manchmal notwendig, um Menschen mit der Krankheit zu helfen, ihren Alltag zu meistern und ihre Rehabilitation zu erleichtern.
Medikamente zur Schmerzlinderung
Verschiedene Kombinationen von Medikamenten können bei der Linderung der Symptome des komplexen regionalen Schmerzsyndroms wirksam sein. Die Wirksamkeit der Behandlungen kann von Person zu Person variieren.
- NSAIDs zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen: Aspirin, Iburpofen (Advil®, Motrin®), Naproxen (Aleve®).
- Kortikosteroide zur Behandlung von Entzündungen und Schwellungen: Prednisolon und Prednison.
- Trizyklische Antidepressiva: Amitriptylin oder Nortriptylin.
- Botulinumtoxin-Injektionen.
- Opioide: Tramadol®, Morphin.
- Topische Betäubungscremes: Lidocain und Ketamin.
- Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer: Venlafaxin oder Duloxetin.
- Gabapentin (Neurontin®, ein Antikonvulsivum) und Pregabalin (Lyrica®, ein Antikonvulsivum und Schmerzmittel)
- Calcitonin oder Bisphosphonate sind nützlich, um die Knochendichte zu erhalten oder zu stärken.
Injektionstherapien
Bei verschiedenen Injektions- oder Blocktherapien wird eine Substanz injiziert, die die Aktivität des sympathischen Nervensystems vorübergehend und lokal hemmt, um das Schmerzempfinden zu blockieren. Manchmal werden eine Trunkalanästhesie und ein regionaler intravenöser Block verwendet.
Andere invasivere und daher riskantere Methoden umfassen die Neurostimulation, die intrathekale Infusion von Clonidin und die Stimulation einer Region des Rückenmarks.
Menschen mit sehr starken Schmerzen, die lange anhalten, sprechen in der Regel weniger gut auf die Behandlung an. Diese Menschen müssen manchmal einem Behandlungsprogramm folgen, das auf ihre chronischen Schmerzen zugeschnitten ist.