Angstsituation: Wie kommt man aus einem Angstzustand heraus?

Angstsituation: Wie kommt man aus einem Angstzustand heraus?

Ein Angstzustand ist ein Gefühl von Sorge und Stress, das als Reaktion auf das Gefühl einer unmittelbaren Gefahr entsteht. Die Gesundheitskrise von Covid-19 hat maßgeblich zur Entwicklung von Angststörungen in einem Teil der Bevölkerung beigetragen.

Was ist eine angstauslösende Situation?

Verbunden mit einem Gefühl der Unsicherheit ist Angst gekennzeichnet durch ein Gefühl der Angst vor einer als drohend empfundenen Gefahr. Kontrollverlust, Stress, die gefühlte Anspannung ist sowohl physisch als auch psychisch bis zur Behinderung.

Eine besonders beängstigende Situation, beispielsweise die mit dem Coronavirus verbundene Pandemie, führte zwischen Oktober 27 und März 2020 zu einem Anstieg der Konsultationen mit Psychologen um 2021 %. Zahlen, die von der Doctolib-Plattform veröffentlicht und nach 20 Minuten weitergegeben werden, spiegeln sowohl die Müdigkeit, die Angst als auch die Unsicherheit wider, die sich aus dieser beispiellosen Situation ergeben. Laut einer Umfrage von Public Health France seit März 2020 wiesen 31 % der Befragten ängstliche oder depressive Zustände auf.

Generalisierte Angst

Bei manchen Menschen wird das Gefühl, mit einer angstauslösenden Situation konfrontiert zu sein, dauerhaft. Dies wird als generalisierte Angst bezeichnet. Unverhältnismäßig und invasiv setzt die Angststörung ein und erfordert dann eine Behandlung durch medizinisches Fachpersonal.

Wie erkennt man einen Angstzustand?

Während das Gefühl gelegentlicher Angstzustände häufig und klassisch ist, kann eine wiederkehrende Angststörung das tägliche Leben, die sozialen Beziehungen und die Gesundheit der Person beeinträchtigen. Mehrere psychische und physische Symptome können einen Angstzustand widerspiegeln, darunter:

  • Erheblicher Stress;
  • Bauchschmerzen;
  • Schwierigkeiten beim Atmen;
  • Herzklopfen;
  • Tremors;
  • Schlafstörungen;
  • Hitzewallungen;
  • Schüttelfrost;
  • Durchfall oder im Gegenteil Verstopfung.

Die Angstattacke

Angstspitzen können sich als Angstattacken manifestieren. Sie sind gewalttätig und unkontrollierbar und zeichnen sich durch einen Kontrollverlust in Verbindung mit der Angst vor dem Sterben aus. Eine Angstattacke, auch Panikattacke genannt, ist gekennzeichnet durch:

  • Übelkeit oder Erbrechen;
  • Schwindel;
  • Tränen aus Tränen;
  • Tremors;
  • Ein Erstickungsgefühl;
  • Tachykardie.

Angststörungen werden häufig mit anderen Störungen wie Depressionen oder Suchterkrankungen in Verbindung gebracht.

Woher weiß ich, ob meine Angst normal ist?

Eine klassische angstauslösende Situation ist von einem überproportionalen und wiederkehrenden Angstzustand zu unterscheiden.

Wir alle haben zum Beispiel Angst vor einer Prüfung oder bei einem Unfall erlebt. Diese Reaktion auf eine angstauslösende Situation ist normal und notwendig. Das Gehirn sendet ein Alarmsignal, um unsere Wachsamkeit zu mobilisieren und zu erhöhen.

Um zu wissen, ob der Angstzustand abnormal ist, können wir uns mehrere Fragen stellen, wie zum Beispiel:

  • Habe ich Angst vor etwas, das wirklich wichtig ist?
  • Führt meine Angst zu wiederkehrenden Leiden in meinem täglichen Leben?

Wenn Angst ein Zeichen für eine Angststörung ist

Starke, anhaltende und behindernde Angstzustände können ein Zeichen für das Vorliegen einer Angststörung sein. Unter den häufigsten können wir insbesondere erwähnen:

  • Soziale Angst;
  • Spezifische Phobie;
  • Trennungsangst;
  • Agoraphobie;
  • Panikstörung;
  • Generalisierte Angst (ein anhaltendes Gefühl der Unsicherheit).

Nach Angaben von Inserm, dem National Institute of Health and Medical Research, werden 21 % der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens von einer Angststörung betroffen sein. „Angststörungen beginnen vor allem im Kindes- oder Jugendalter“, sagt Inserm. Je früher die Manifestationen beginnen, desto schwerer ist die Krankheit danach wahrscheinlich. “

Wie können Sie Ihre Angst bewältigen und beruhigen?

Wenn Angststörungen gelegentlich auftreten, können natürliche Methoden oder alternative medizinische Techniken eine große Hilfe sein, um sich von leichten Angstzuständen erfolgreich zu erholen und zu beruhigen.

Sophrologie, die Atemtechniken mit Haltungen und positiver Visualisierung kombiniert, oder sogar die Praxis von Yoga, Meditation oder Hypnose, kann wirksam sein, um erfolgreich loszulassen und die mit der Angst verbundenen Symptome zu behandeln.

Wenn die angstauslösende Situation eintritt, bis sie allgegenwärtig wird und Leiden darstellt, wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt oder einen Psychiater. Die Therapie ermöglicht es dem Patienten, begleitet zu werden und die Ursache seiner Beschwerden zu verstehen.

Gleichzeitig kann in bestimmten Fällen eine medikamentöse Behandlung die Symptome eines Angstzustandes lindern, um dem Patienten ein normales Leben zu ermöglichen.

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