Berner Sennenhund

Berner Sennenhund

Technische Eigenschaften

Der Berner Sennenhund besticht durch seine Schönheit und sein kraftvolles und zugleich sanftes Aussehen. Es ist ein sehr großer Hund mit langen Haaren und braunen Mandelaugen, hängenden dreieckigen Ohren und einem buschigen Schwanz.

  • Poil : dreifarbiges Fell, lang und glänzend, glatt oder leicht gewellt.
  • Größe (Widerristhöhe): 64 bis 70 cm bei Rüden und 58 bis 66 cm bei Hündinnen.
  • Gewicht : von 40 bis 65 kg.
  • Klassifizierung FCI : Nr. 45.

Origins

Wie der Name schon sagt, stammt dieser Hund ursprünglich aus der Schweiz und genauer aus dem Kanton Bern. Die Etymologie seines deutschen Namens Berner Sennenhund bedeutet „Berner Kuhhirtenhund“. Tatsächlich begleitete er in den Voralpen südlich von Bern lange Zeit die Kuhherden und transportierte als Zughund die beim Melken der Kühe gewonnene Milch zu den Weilern. Übrigens war seine Aufgabe auch die Bewachung der Höfe. Anfang des XNUMX. Jahrhunderts begannen sich die Bauern der Region für die Rassezucht zu interessieren und präsentierten sie auf Hundeausstellungen in der ganzen Schweiz und bis nach Bayern.

Charakter und Verhalten

Der Berner Sennenhund ist von Natur aus ausgeglichen, ruhig, gelehrig und mäßig aktiv. Er ist auch liebevoll und geduldig mit seinen Mitmenschen, einschließlich Kindern. So viele Eigenschaften, die ihn zu einem weltweit sehr beliebten Familienbegleiter machen.

Fremden gegenüber, die er durch lautes Gebell signalisieren kann, ist er zunächst misstrauisch, aber friedlich, dann schnell freundlich. Es kann daher im Familienkontext als Watchdog fungieren, dies sollte jedoch nicht seine primäre Funktion sein.

Dieser Familienhund weiß auch ungeahnte Qualitäten zu offenbaren, die mit seiner Herkunft als Sennenhund verbunden sind: Er wird manchmal als Wegweiser für sehbehinderte Menschen und als Lawinenhund eingesetzt.

Häufige Pathologien und Krankheiten des Berner Sennenhundes

Der Berner Sennenhund ist anfällig für Pathologien, die mit seiner sehr großen Größe zusammenhängen, wie Hüft- und Ellbogendysplasie und Torsionsmagensyndrom. Sie haben auch ein hohes Krebsrisiko und eine kürzere Lebenserwartung als die meisten anderen Rassen.

Lebenserwartung und Todesursachen: Eine Studie des Schweizer Veterinäramtes an 389 in der Schweiz registrierten Berner Sennenhunden ergab eine geringe Lebenserwartung: 8,4 Jahre im Durchschnitt (8,8 Jahre für Hündinnen, gegenüber 7,7 Jahren für Rüden) . Diese Studie zu den Todesursachen von Berner Sennenhunden bestätigte die hohe Prävalenz von Neoplasien (Krebs. vgl. Histiozytose) bei Berner Sennenhunden, mehr als die Hälfte der Hunde folgten (58,3%). 23,4% der Todesfälle hatten eine unbekannte Ursache, 4,2% degenerative Arthritis, 3,4% Wirbelsäulenerkrankungen, 3% Nierenschäden. (1)

L'Histiozytose: Diese bei anderen Hunden seltene Krankheit, die insbesondere Berner Sennenhunde betrifft, ist durch die Entwicklung von gutartigen oder bösartigen Tumoren gekennzeichnet, die in mehrere Organe wie Lunge und Leber verbreitet sind. Müdigkeit, Anorexie und Gewichtsverlust sollten alarmierend sein und zu histologischen (Gewebe) und zytologischen (Zell) Untersuchungen führen. (1) (2)

Magentorsionsdilatationssyndrom (SDTE): Wie andere sehr große Hunde ist der Berner Sennenhund für SDTE gefährdet. Auf das Aufblähen des Magens durch Nahrung, Flüssigkeit oder Luft folgt ein Verdrehen, oft nach dem Essen nach dem Spielen. Jede Manifestation von Erregung und Angst und jede vergebliche Anstrengung, sich zu übergeben, sollte den Meister alarmieren. Das Tier ist dem Risiko einer Magennekrose und eines Vena-Cava-Verschlusses ausgesetzt, was ohne sofortige medizinische Intervention zu Schock und Tod führt. (3)

Lebensbedingungen und Beratung

Ein gemeinsames Zuhause, ein Gefolgegeschenk, ein umzäunter Garten und ein täglicher Spaziergang sind die Voraussetzungen für das Glück und Wohlbefinden dieses Hundes. Der Besitzer muss dafür sorgen, dass ihm Aufmerksamkeit und sogar Zuneigung zuteil wird, sein Gewicht zu kontrollieren und plötzliche Spiele nach dem Essen zu verbieten, um die für große Hunde typische Gefahr des Magenumkippens zu vermeiden. Der Besitzer muss besonders aufpassen, dass er seinen Hund während seines Wachstums nicht zu körperlichen Übungen drängt (zB Treppensteigen sollte verboten sein).

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