Geburt: die Stadien des Kaiserschnitts

Wenn eine vaginale Geburt nicht möglich ist, bleibt ein Kaiserschnitt die einzige Lösung. Dank neuer Operationstechniken leiden wir weniger, erholen uns schneller und wir haben auch Freude an unserem Baby.

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Kaiserschnitt: Wann, wie?

Heute findet mehr als jede fünfte Geburt per Kaiserschnitt statt. Manchmal im Notfall, aber meistens ist der Eingriff aus medizinischen Gründen geplant. Das Ziel: antizipieren, um die Risiken einer Notgeburt zu verringern. Während der Schwangerschaft können Untersuchungen tatsächlich ein zu enges Becken oder eine Plazenta am Gebärmutterhals ergeben, die ein vaginales Austreten des Babys verhindert. Genauso wie bestimmte Positionen, die er in utero, quer oder im Vollsitz einnimmt. Auch der fragile Gesundheitszustand der werdenden Mutter oder des Fötus kann zu einer Entscheidung für einen Kaiserschnitt führen. Schließlich bevorzugen Ärzte bei Mehrlingsgeburten aus Sicherheitsgründen oft die „Autobahn“. Sie werden in der Regel zehn bis fünfzehn Tage vor Ablauf der Laufzeit angesetzt. Eltern, die sorgfältig informiert sind, haben daher Zeit, sich darauf vorzubereiten. Natürlich ist ein chirurgischer Akt nie trivial und als Geburt kann man sich besser träumen. Aber Geburtshelfer-Gynäkologen haben jetzt viel bequemere Techniken für werdende Mütter. Der sogenannte Cohen-Schnitt, der am weitesten verbreitet ist, ermöglicht es, insbesondere die Anzahl der Schnitte zu reduzieren. Ergebnis für die Mutter, weniger schmerzhafte postoperative Effekte. Ein weiterer positiver Punkt, Entbindungskliniken vermenschlichen diese hypermedizinische Geburt zunehmend, für manche Eltern schwer zu leben. Wenn alles gut geht, bleibt das Neugeborene noch lange „Haut an Haut“ bei seiner Mutter. Der Papa, der manchmal in den Operationssaal eingeladen wird, übernimmt dann.

Auf zum Felsbrocken!

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8 h 12 Die Hebamme der Entbindungsklinik empfängt Emeline und Guillaume, die gerade angekommen sind. Blutdruckmessung, Temperaturmessung, Urinanalyse, Monitoring … Die Hebamme gibt grünes Licht für den Kaiserschnitt.

9 h 51 Auf dem Weg zum OP! Emeline lächelt, beruhigt Guillaume, der nicht an der Intervention teilnehmen möchte.

10 h 23 Emelines Magen wird mit einem starken Desinfektionsmittel behandelt.

10 h 14 Dank einer kleinen Lokalanästhesie spürt die werdende Mutter die Nadel der Spinalanästhesie nicht. Es ist auch viel dünner als das für die Epiduralanästhesie. Der Arzt spritzt zwischen dem 3. und 4. Lendenwirbel a kraftvoller betäubender Cocktail direkt in die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit. Bald ist der gesamte Unterkörper taub und im Gegensatz zu einer Periduralanästhesie ist kein Katheter mehr vorhanden. Diese lokoregionäre Anästhesie dauert etwa zwei Stunden.

Marla zeigt mit der Nasenspitze

 

 

 

 

 

 

 

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10 h 33 Nach einer Blasenkatheterisierung wird die junge Frau auf dem Operationstisch installiert. Die Krankenschwestern richten die Felder ein.

10 h 46 Emeline ist fertig. Eine Krankenschwester nimmt ihre Hand, aber die werdende Mutter ist gelassen: „Ich weiß, was passieren wird. Ich habe keine Angst vor dem Unbekannten und vor allem kann ich es kaum erwarten, mein Baby zu entdecken. ”

10 h 52 Doktor Pachy ist bereits bei der Arbeit. Zuerst schneidet er die Haut oberhalb des Schambeins horizontal ein, etwa zehn Zentimeter. Dann spreizt er die verschiedenen Schichten von Muskeln, Gewebe und Organen mit seinen Fingern, um sich seinen Weg zum Peritoneum zu bahnen, das er einschneidet, bevor er die Gebärmutter erreicht. Ein letzter Skalpellstrich, Absaugen des Fruchtwassers und …

11:03 Uhr… Marla zeigt mit der Nasenspitze!

11 06 Uhr Die Nabelschnur wurde durchtrennt und Marla, sofort in ein Tuch gewickelt, wird schnell abgewischt und getrocknet, bevor sie ihrer Mutter vorgestellt wird.

Das erste Treffen

11 h 08 Erstes Treffen. Keine Worte, nur Blicke. Intensiv. Damit das Baby nicht auskühlt, haben die Hebammen um Marla ein kuscheliges Nestchen gebastelt. Eingekuschelt in den Ärmel eines Krankenhauskittels, der mit einer kleinen Zusatzheizung verbunden ist, das neugeborene sucht jetzt die brust seiner mutter. Doktor Pachy hat bereits damit begonnen, die Gebärmutter zu nähen.

11 h 37 Während Emeline im Aufwachraum ist, erlebt Guillaume ehrfürchtig die „ersten Schritte“ ihres Babys.

11 h 44 Marla wiegt 3,930 kg! Sehr stolz und vor allem sehr bewegt lernt der junge Papa seine Tochter in einem zarte Haut an Haut. Ein magischer Moment, bevor wir die Mutter gemeinsam in ihrem Zimmer treffen.

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    Die Geburt steht bevor

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    Spinalanästhesie

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    Marla wurde geboren

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    Augenhöhe

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    Erste Fütterung

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    Automatisches Gehen

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    Zarte Haut an Haut mit Papa

Im Video: Gibt es eine Frist für das Kind, sich vor dem Kaiserschnitt umzudrehen?

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