Ertrinken: die richtigen Maßnahmen, um Ihr Kind zu retten

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Ertrinken

Ertrinken ist die häufigste Todesursache bei Unfällen bei Kindern, unabhängig davon, ob sie schwimmen können oder nicht. Laut INVS (Institut de Veille Sanitaire) sind sie jedes Jahr für mehr als 500 Unfalltote verantwortlich. 90 % der Ertrinkungen finden innerhalb von 50 Metern vor der Küste statt. Und im Schwimmbad ist die Gefahr des Ertrinkens ebenso wichtig.

Welche Rettungsmaßnahmen sind zu ergreifen? Nehmen Sie das Kind so schnell wie möglich aus dem Wasser und legen Sie es auf den Rücken. Erster Reflex: Überprüfen Sie, ob er atmet. 

Das Kind ist bewusstlos, atmet aber noch: Was tun?

Um seine Atmung beurteilen zu können, müssen die Atemwege frei gemacht werden. Legen Sie eine Hand auf die Stirn des Kindes und neigen Sie den Kopf leicht nach hinten. Heben Sie dann vorsichtig sein Kinn an. Achten Sie darauf, den weichen Teil nicht unter das Kinn zu drücken, da diese Geste das Atmen erschweren kann. Überprüfen Sie dann die Atmung des Kindes, indem Sie Ihre Wange 10 Sekunden lang in die Nähe des Mundes halten. Fühlst du einen Atemzug? Bis Hilfe eintrifft, wird empfohlen, das Opfer zu schützen, indem es in die seitliche Sicherheitsposition gebracht wird. Heben Sie Ihren Arm zu der Seite, an der Sie sich im 90-Grad-Winkel befinden. Gehen Sie und suchen Sie die Handfläche seiner anderen Hand, heben Sie das Knie auf derselben Seite an und kippen Sie das Kind zur Seite. Lassen Sie jemanden um Hilfe rufen oder tun Sie es selbst. Und überprüfen Sie regelmäßig die Atmung des Opfers, bis die Feuerwehr eintrifft.

Das Kind atmet nicht: Reanimationsmanöver

Die Situation ist viel ernster, wenn das Kind nicht beatmet. Das Eindringen von Wasser in die Atemwege verursachte einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Wir müssen sehr schnell handeln. Die erste Aktion besteht darin, 5 Atemzüge durchzuführen, um die Lungenluft der Person wieder mit Sauerstoff zu versorgen, bevor mit der Herzmassage durch Thoraxkompressionen fortgefahren wird. Benachrichtigen Sie den Rettungsdienst (15. oder 18.) und bitten Sie, dass Ihnen sofort ein Defibrillator gebracht wird (sofern vorhanden). Sie müssen nun die gleichen Reanimationstechniken wie bei einem Herzstillstand anwenden, dh Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung.

Herzmassage

Positionieren Sie sich gut über dem Kind, senkrecht zu seiner Brust. Setzen Sie die beiden Fersen beider Hände zusammen und legen Sie sie in die Mitte des Brustbeins des Kindes (der zentrale Teil des Brustkorbs). Mit ausgestreckten Armen das Brustbein vertikal zusammendrücken, indem es 3 bis 4 cm (1 bis 2 cm beim Säugling) gedrückt wird. Lassen Sie die Brust nach jedem Druck in ihre ursprüngliche Position zurückkehren. Führen Sie 15 Herzdruckmassagen durch, dann 2 Atemzüge (Mund zu Mund), 15 Kompressionen, 2 Atemzüge und so weiter …

Mund zu Mund

Das Prinzip dieses Manövers besteht darin, frische Luft in die Lunge des Kindes zu leiten. Neigen Sie den Kopf des Kindes nach hinten und heben Sie das Kinn an. Legen Sie eine Hand auf seine Stirn und drücken Sie seine Nasenlöcher zusammen. Halten Sie mit der anderen Hand sein Kinn so, dass sich sein Mund öffnet und seine Zunge den Durchgang nicht behindert. Atmen Sie ohne Krafteinwirkung ein, lehnen Sie sich zum Kind hin und legen Sie Ihren Mund ganz auf seinen. Atme langsam und stetig Luft in ihren Mund und sieh, ob sich ihre Brust hebt. Jeder Atemzug dauert etwa 1 Sekunde. Einmal wiederholen, dann die Kompressionen fortsetzen. Sie müssen die Reanimationsmanöver fortsetzen, bis Hilfe eintrifft.

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