Angeln auf Zander vom Boot aus – Ausrüstung und Köder im Überblick

Das Fischen mit einem Boot bietet viele Vorteile gegenüber dem Fischen vom Ufer aus. Zuallererst ist dies die Fähigkeit, in schwer zugänglichen Gebieten zu schwimmen und große Gebiete zu fangen.

Eine der effektivsten Arten des Angelns ist das Fangen von Zander vom Boot aus. So können Sie ein ziemlich großes Raubtier (ab 5 kg) herausziehen. Betrachten Sie die Hauptpunkte dieser Angelmethode.

Wo und wann ist es besser, Zander in einem Lot zu fangen

Die besten Stauseen sind Buchten und Stauseen. In den Buchten sammelt sich die Hauptnahrungsgrundlage des Zanders. Die Hauptsache ist, dass das Wasser sauber ist und der Boden felsig oder sandig ist. Oft fangen Fischer Zander in einem Lot an der Wolga. Der Fluss zeichnet sich durch eine Fülle von Raubtieren mit Fangzähnen aus.

Der beste Ort wären felsige Untiefen. Nicht unbedingt in Ufernähe. Die Tiefe erreicht an solchen Stellen normalerweise 3-12 m, und die Fläche kann ziemlich groß sein, bis zu mehreren Kilometern. Der Zander wählt Stellen mit Tiefenunterschieden (Gruben, Ränder, Vertiefungen).

Sie können die geschätzte Position des Raubtiers bestimmen, indem Sie sich die Möwen ansehen. Die Jungfische, von denen sich der Reißzahn ernährt, bleiben oft in der Nähe der Wasseroberfläche. So wird die Aufmerksamkeit von geflügelten Raubtieren auf sich gezogen. Dort kann man auch Zander treffen. Auch ein Echolot hilft bei der Suche.

Die beste Zeit zum Lotangeln ist der Herbst, nämlich der Oktober. Zu dieser Zeit lebt der Reißzahn in großen Tiefen und versteckt sich in Gruben. Der Sommer ist die am wenigsten eingängige Zeit des Jahres. Tagsüber ist es fast unmöglich, Zander zu fischen.

Bestes Wetter zum Zanderangeln

Bei schlechtem Wetter werden die Fische schwach gefangen, aber das Vorhandensein von Wellen trägt dazu bei, dass die Nahrungsgrundlage des Zanders in die Tiefe gelangt. Dadurch wird das Raubtier aktiviert. Kurz vor einem Sturm versucht der Reißzahn, ganz unten zu bleiben. Bei ruhigem, heißem Wetter bringt das Angeln nicht den gewünschten Effekt. Daher wird hauptsächlich im Herbst geangelt. Vibrotails und Twister eignen sich gut als Köder. Empfohlene Größe ab 10 cm.

Angeln auf Zander vom Boot aus - Ausrüstung und Köder im Überblick

Außerdem ist der Zander empfindlich gegenüber Mondphasen und Temperaturbedingungen. Neben dem Herbst greift er auch im Frühjahr während der Vorlaichzeit an. Außerdem wird sein Verhalten durch Druckabfälle und Beleuchtung beeinflusst. Manchmal kann ein Raubtier Wetteränderungen in zwei Tagen vorhersagen.

Welches Boot wird bequem sein

Für das reine Fischen gibt es bestimmte Vorlieben bezüglich des Wasserfahrzeugs. Die beste Option wäre „kazanka“ und „progress“ aufgrund der guten Stabilität auf den Wellen. Das Vorhandensein eines Motors ist ebenfalls ein wichtiger Faktor.

Gummiboote auf Rudern werden weniger praktisch und sicherer sein. Vor allem bei starkem Wind. Außerdem muss das Handwerk ein gutes Gewicht haben, was Gummi nicht hat. Dies ist nicht nur wirkungslos, sondern auch gefährlich, da im Stehen gefischt wird. Basierend auf dem oben Gesagten ist es ratsam, ein schweres Boot zu verwenden, das die Welle als Wasserfahrzeug gut hält.

Zander anpacken

Tackle für Zander vom Boot aus ist ganz einfach zu installieren und zu verwenden. Selbst ein Anfänger wird damit zurechtkommen.

Umfaßt:

  • Kurze Rute 1-1,9 m mit einem durchschnittlichen Test von 20 g;
  • Spulen (bequemer Trägheit);
  • Monofile Angelschnur mit einem Durchmesser von 0,4 mm (mit einem weniger dünnen Köder wird das Spiel weniger interessant);
  • Düsen (vertikale Spinner 5-7 cm zeigen sich besser).

Auch Spinnruten, Grundausrüstung und sogar eine Posenangelrute werden auf Zander verwendet.

Nicht schlecht zeigt sich eine so spezifische Ausstattung wie eine Astleine. Vor allem, wenn es sich bei dem Köder um Lebendköder handelt.

Spinner für schiere Köder vom Boot

Für diese Zwecke werden oft schwere Overallkugeln verwendet. Es sind diese Köder, die in großen Tiefen am effektivsten sind. Der Spinner sollte so schnell wie möglich auf die gewünschte Tiefe geliefert werden, daher ist das Gewicht von entscheidender Bedeutung.

Besonderes Augenmerk sollte bei der Auswahl und der Form der Düse bezahlt werden. Bei Kurven sinkt es trotz des hohen Gewichts langsam ein. Darüber hinaus verschlechtert sich bei starker Strömung die Kontrolle über die Tiefe. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit des Hookens. Gerade Linien sind die beste Option.

Köder zum Zanderangeln

Spinner werden hauptsächlich verwendet. Sie wurden oben beschrieben. Beim Lotfischen werden auch Balancer verwendet – ein Köder aus Metall oder Kunststoff in Form eines Fisches. Am Rückenteil ist eine Angelschnur befestigt, und am Schwanz sind Klingen befestigt. Das T-Stück wird in der Bauchhöhle installiert. In Kopf und Schwanz sind Einzelhaken befestigt. In der Wassersäule befindet es sich in horizontaler Position und imitiert einen verwundeten Fisch. Ein solcher Köder kann sogar die Aufmerksamkeit eines faulen Raubtiers auf sich ziehen.

Schwere Balancer funktionieren gut in starken Strömungen. Mittelschwere Köder können mit Zusatzgewicht ausgestattet werden.

Ein weiterer interessanter Köder ist der Jig. Mit seiner Hilfe ist es gut, große Flächen und die unterschiedlichsten Bodenbereiche (Gruben, Halden, Ränder usw.) zu erfassen. Einige Angler verwenden Ratlins. Sie unterscheiden sich auch in der Fängigkeit beim Angeln in einer Lotschnur.

Zander können Sie auch mit weichen Ködern aus Holz, Gummi und Kunststoff fangen. Aber Silikon-Vibroschwänze gelten als die besten. Sie müssen mit Ladung ausgestattet sein. Andernfalls sinkt der Gummiköder nicht.

Tote Fische sind gut darin, Räuber anzulocken. Normalerweise werden sie in Stücke geschnitten. Ein solcher Köder kann Zander aus einem tiefen Loch fischen. Wenn ein bestimmter Geruch vom Fleisch ausgeht, dann ist das sogar noch besser.

Was sind die besten Köder zu verwenden

Trotz der großen Vielfalt an Kunstködern kann nichts einen lebenden Fisch ersetzen. Erstens gibt es ein interessantes Spiel heraus, das eines Raubtiers würdig ist. Zweitens strahlt es einen natürlichen Geruch aus.

Als beste lebende Köderoption gilt ein Fisch, der in demselben Stausee gefangen wird, in dem Zander lebt. Trotzdem gilt Düster als bevorzugte Beute. Der Köder wird kurz vor dem Auswerfen am Haken befestigt und in einem Behälter mit Wasser aufbewahrt. Wichtig ist, dass der Lebendköder lange aktiv bleibt. Der zweite bevorzugte Fisch ist Sprotte.

Köder für das Angeln auf Zander im Winter

Ein Merkmal des Winterfischens ist das Vorhandensein einer Eisdecke. Durch die Löcher wird gefischt. Sie werden im Voraus hergestellt (am Tag vor dem Angeln, um den Zander nicht zu verschrecken). Sie können mit allen verfügbaren Ködern (Köder, Balancer, Gummiköder und Fischstücke) fangen. Letztere zeigen die beste Fangfähigkeit.

Taktik und Technik des Angelns

Das Fischen auf Zander ist ziemlich einfach. Wir fahren mit dem Boot zum Futterplatz des Räubers, wickeln das Gerät ab und lassen den Köder ins Wasser. Warten darauf, dass sich der Boden berührt. Sie können anhand des Durchhangs der Angelschnur feststellen. Dann heben wir den Köder um 5-6 cm an und machen ein oder zwei Umdrehungen mit der Spule.

Kommen wir nun zum Glitzern. Es sieht so aus, mit einer scharfen Welle nach oben zur Seite heben wir den Köder und lassen ihn sanft fallen. Wir warten eine kurze Pause und wiederholen den Vorgang.

Angeln auf Zander vom Boot aus - Ausrüstung und Köder im Überblick

Das Boot driftet derzeit. Es lohnt sich nicht, das Boot zu verankern. Es kann das Spiel des Köders negativ beeinflussen. Zander greift normalerweise im Moment des Absenkens der Düse auf den Boden an. Es ist ratsam, den Angelplatz vorzufüttern. Dafür eignen sich Fischmehl oder Fischstücke.

Technik des Angelns in einem Lot auf einem Balancer

Mit einem Balancer wird im Herbst im offenen Wasser gefischt. Die Technik selbst unterscheidet sich praktisch nicht vom Winterfischen. Der Köder steigt um 20-30 cm auf. Am oberen Punkt wird es einige Zeit gehalten und kehrt in seine ursprüngliche Position zurück. Unten sollten Sie ebenfalls eine kurze Pause abwarten, damit der Balancer aufhört zu schwingen.

An tieferen Stellen muss der Strich schärfer gemacht werden. So gibt der Köder beim Heben das richtige Spiel.

Technik des Angelns in einer Lotschnur

Die Technik des Angelns mit lebenden Ködern unterscheidet sich vom Angeln mit Kunstködern. Die Sprotte sinkt fast bis auf den Grund (nicht mehr als 20 cm über dem Boden) und wir warten auf einen Biss. Wenn sich das Raubtier nicht manifestiert, ziehen wir regelmäßig an der Tackle. So wird der Lebendköder wiederbelebt. Sie können den Horizont auch vertikal auf 10-15 cm ändern.

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