Frizz: Wie sagt man Tschüss?

Frizz: Wie sagt man Tschüss?

Wenn sich einige Haarsträhnen anarchisch und rebellisch kräuseln, spricht man von Frizz. Eine echte Obsession für Anhänger von glattem, gepflegtem Haar, Frizz ist dennoch das tägliche Los vieler Menschen. Wie zähmt man diese Locken, die tun, was sie wollen, und vermeidet es, sich die Haare zu reißen?

Warum kräuselt sich das Haar?

Unser Haar ist mit einer Schuppenschicht bedeckt, die es vor äußeren Einflüssen schützt. Wenn sie gesund und gut mit Feuchtigkeit versorgt sind, sind diese Schuppen fest geschlossen und das Haar ist glatt. Wenn sie beschädigt und trocken sind, spalten sich die Schuppen auf und verleihen dem Haar den schaumigen, widerspenstigen Frizz-Look, den wir so sehr fürchten.

Um es einfach auszudrücken: lockiges Haar ist dehydriertes und / oder geschädigtes Haar. Während Frizz am besten für dickes Haar und lockiges oder krauses Haar geeignet ist, tritt es wahrscheinlich bei allen Haartypen auf, sogar bei sehr glatten – wo sie am wahrscheinlichsten sind. sichtbar.

Wie beheben wir das?

Gut hydratisieren

Eine gute Feuchtigkeitsversorgung ist der Grundstein für ein gut umhülltes, glänzendes und diszipliniertes Haar. Die zwei effektivsten Waffen, um dehydriertes Haar mit Nährstoffen zu versorgen, sind:

  • zum einen die Haarmaske, vorzugsweise silikonfrei aber reich an natürlichen Inhaltsstoffen wie Sheabutter, pflanzliches Keratin, Kokosöl, Avocado oder Aloe Verra;
  • und andererseits Seren oder Öle ohne Ausspülen, die an trockenen Enden verwendet werden.

Platziere die Shampoos

Die Talgdrüsen unserer Kopfhaut produzieren von Natur aus Talg, ein flüssiges Fett aus Fettsäuren und Wachs, das das Haar vor Angriffen schützt und ein zu schnelles Austrocknen verhindert. Häufiges Waschen der Haare führt zu einer Beeinträchtigung der Talgproduktion und macht das Haar stumpf, trocken und anfällig für Kräuselungen. Das Haar muss nicht täglich gewaschen werden, auch wenn es sehr fettig ist. Um die Haare nicht zu streifen, empfiehlt es sich daher, eine „Talgkur“ durchzuführen, die darin besteht, möglichst viel Raum zu waschen, um die Sekretion dieser fettigen und schützenden Substanz zu fördern.

Cowash einführen

Cowash ist die Kurzform von „Conditioner-Washing“, was übersetzt „das Haar mit Conditioner waschen“ bedeutet, um es nicht mit Shampoos zu verändern, die oft zu stark ausziehen. Conditioner enthalten auch Waschmittel, sind aber weniger aggressiv und pflegender als Shampoos. Dieser Trend wurde vor einigen Jahren in den USA geboren und empfiehlt sich für dickes und sehr trockenes Haar im Wechsel mit der klassischen Waschung.

Spülung behandeln

Anti-Frizz-Geste par excellence, das Ausspülen der Haare muss ordentlich sein. Das beim Waschen verwendete heiße Wasser ermöglicht das Öffnen der Schuppen und das gute Eindringen der pflegenden Wirkstoffe. Nachdem das Haar gewaschen und gepflegt wurde, ist es wichtig, diese Schuppen richtig zu schließen, damit es seinen Halt und Glanz wiedererlangt. Zwei wirksame Waffen dafür: Kaltwasser und Apfelessig, dessen niedriger pH-Wert und die Anwesenheit von Essigsäure es ermöglichen, Kalkablagerungen zu beseitigen.

Auf Trocknung achten

Zwei Feinde von gesundem und glänzendem Haar: energetisches Trocknen mit einem Frotteehandtuch und einem zu heißen Föhn. Wenn die erste die Haarfaser durch Missbrauch verändert, trocknet die zweite das Haar, indem sie es in der Tiefe austrocknet. Daher stoppen wir die aggressive Reibung der Haare und tupfen sie am liebsten zart mit einem Mikrofaser- oder Baumwolltuch ab. Am besten dann im Freien trocknen. Wer wenig Zeit hat, kann den Haartrockner verwenden, aber immer bei mittlerer oder sogar kalter Temperatur und mit der Diffusorspitze, die eine gleichmäßige Trocknung ermöglicht und somit weniger aggressiv ist.

Sanftes Bürsten

Zu kräftiges und vor allem zu häufiges Bürsten mit einem schlecht angepassten Pinsel ist der beste Weg, um Frizz zu betonen.

  • Zum Entwirren: Wir setzen einen Holzkamm mit weit auseinander stehenden Zähnen auf, den wir nach dem Entwirren auf das feuchte Haar auftragen.
  • Zum Bürsten: Wählen Sie eine Bürste aus Wildschweinborsten, die den Talg über die Haarlänge verteilt.

Aber in jedem Fall nehmen wir sanfte Gesten an und beschränken das Bürsten so weit wie möglich, um die Haarfaser nicht zu überanstrengen und zu verändern.

Kissenbezug wechseln

Jede Nacht rollten wir uns durchschnittlich 40 Mal im Bett herum, wodurch unsere Haare genauso stark am Kissenbezug rieben. Kissenbezüge aus Baumwolle verstärken das Phänomen, indem sie Reibung, statische Elektrizität und Austrocknung fördern. Tauschen Sie sie mit Satin- oder sogar Seidenkissenbezügen aus, die glatter und weicher sind, die die Haarfaser schonen und die nächtliche Reibung begrenzen.

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