Wie ein Fahrradsüchtiger lebt

Die Rede ist von Tom Seaborn, der eine unglaubliche Distanz zurückgelegt und sogar aus Versehen einen Weltrekord aufgestellt hat.

Wissenschaftler behaupten, dass tägliches Radfahren das Wohlbefinden verbessert, den Schlaf normalisiert und das Leben verlängert. Um die Gesundheit zu erhalten, empfehlen Experten, mindestens 30 Minuten pro Tag in die Pedale zu treten. In Amerika gibt es einen Mann, der alle möglichen Normen überschritten hat, weil er fast seine ganze Zeit auf dem Fahrrad verbringt. Sein Hobby ist jedoch schmerzhaft.

Tom Seaborn aus Texas, 55 Jahre alt, ist in Topform und kann sich sein Leben ohne Radfahren nicht vorstellen. Das ist nicht nur ein Hobby, sondern eine echte Leidenschaft. Wenn er längere Zeit nicht Fahrrad fahren kann, wird er laut dem Mann nervös und bekommt neben den Sorgen sofort Erkältungssymptome.

Tom fährt seit 25 Jahren Rad. Dabei hat er die ganze Zeit über 1,5 Millionen Kilometer (3000 Stunden im Jahr!) zurückgelegt. Übrigens beträgt die durchschnittliche jährliche Laufleistung eines Autos in Russland nur 17,5 km, sodass selbst begeisterte Autofahrer mit einem solchen Ergebnis nicht prahlen können.

„Ich bin so daran gewöhnt, dass mir der Sattel eines Fahrrads nicht mehr wehtut“, teilte er in einem Interview auf TLC mit.

Im Jahr 2009 war Toms Liebe zum Radfahren übertrieben. Er beschloss, 7 Tage ohne Pause mit dem Ergometer in die Pedale zu treten. Der Mann kam an sein Ziel und stellte gleichzeitig einen neuen Weltrekord auf – 182 Stunden auf einem stationären Fahrrad. Die unglaubliche Leistung hatte eine Kehrseite der Medaille: Am sechsten Tag bekam der Rekordhalter Halluzinationen, und einmal stürzte Toms robuster Körper und er stürzte vom Fahrrad.

Auf dem Fahrrad verbringt Tom einen ganzen Arbeitstag: Er verbringt mindestens 8 Stunden mit seinem Hobby, und das sogar sieben Tage die Woche. Der Mann lernte, seine Hauptleidenschaft mit der normalen Arbeit zu verbinden. Sein Platz im Büro sieht seltsam aus, denn Tisch und Stuhl werden durch einen Heimtrainer ersetzt. 

„Ich schäme mich nicht, dass ich so viel Zeit auf meinem Rad verbringe. Das erste, woran ich beim Aufwachen denke, ist das Reiten. Kollegen wissen, wo sie mich finden: Ich bin immer auf einem stationären Fahrrad, direkt neben dem Telefon, mein Computer ist am Fahrrad befestigt. Sobald ich von der Arbeit nach Hause komme, fahre ich Rennrad. Ich komme etwa eine Stunde später zurück und setze mich auf einen Heimtrainer“, sagt die Sportlerin.

Wenn Tom auf dem Fahrrad sitzt, verspürt er keine Beschwerden, doch sobald er vom Ergometer absteigt, stechen ihm sofort Schmerzen in Hüfte und Rücken durch. Der Mann plant jedoch nicht, zum Arzt zu gehen.

„Ich war seit 2008 nicht mehr bei einem Therapeuten. Ich höre Geschichten darüber, wie Ärzte schlechter abreisen, als sie gekommen sind“, ist er überzeugt.

Vor 10 Jahren warnten Ärzte Tom, dass er durch solche Belastungen die Gehfähigkeit verlieren könnte. Der begeisterte Radfahrer ignorierte die Spezialisten. Und während sich die Familie Sorgen um Tom macht und ihn bittet aufzuhören, tritt er stur weiter in die Pedale. Laut dem Mann kann ihn nur der Tod vom Fahrrad trennen.

Interview

Möchten Sie gerne Fahrradfahren?

  • Verehren! Das beste Cardio für Körper und Seele.

  • Ich liebe es, mit Freunden ein Rennen zu fahren!

  • Ich gehe bequemer.

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar