Wie man die Liebe verlängert: ein wissenschaftlicher Ansatz

Gefühle sind seit langem Gegenstand von Forschung und wissenschaftlichen Experimenten. Heute ist bekannt, dass es sechs Verhaltensmuster gibt, die Liebesbeziehungen glücklich und langlebig machen.

Wie kann man die Liebe nähren und stärken, wie kann man Beziehungen stark und bequem machen? Es stellt sich heraus, dass es heute ganz konkrete Antworten auf diese Fragen gibt. Einige Studien weisen auf die Rolle des «Bindungshormons» Oxytocin hin. Andere bemerken, dass es in der Psychologie des Paares nichts Neues gibt. Was jedoch früher selbstverständlich war, wird von Forschern bewiesen, und ihre Erkenntnisse in Form von Ratschlägen sind eine große Hilfe, um langfristige Beziehungen aufrechtzuerhalten.

1. Zeigen Sie öfter Zuneigung

Küsse, Umarmungen, Liebkosungen, erotische Massagen… Je öfter Körperkontakt mit einem Partner besteht, desto mehr Oxytocin produziert das Gehirn. Im Englischen wird es mit Nachdruck als «Substance of Love» bezeichnet – ​​​​​​​​»Love Drug». Es wird im Körper der Mutter während der Geburt und dem anschließenden Stillen in großen Mengen synthetisiert.

Oxytocin spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung und Stärkung von Bindungen, sowohl in der Familie als auch in der Liebe und sogar in der Freundschaft, was durch viele Studien bestätigt wird.

TIPP: Erwarte keinen Herzschlag. Hier gilt die Regel „Der Appetit kommt mit dem Essen“: Je öfter wir einen Partner streicheln, umarmen und berühren, desto mehr möchten wir diese angenehme Interaktion fortsetzen.

2. Sprechen Sie respektvoll

Die Wortwahl, der Tonfall – alles ist wichtig, wenn wir das Objekt unserer Liebe ansprechen. Je mehr wir Respekt vor der Sichtweise eines anderen und seinen Werten ausdrücken, je freundlicher und sanfter wir sprechen, desto besser fühlt er sich verstanden und geschätzt. Wenn wir den anderen nicht als Rivalen und Konkurrenten oder Boss und Meister sehen, wird es einfacher, enge Bindungen zu festigen, und es ist einfacher, einen Kompromiss zu finden. Und es kommt seltener zu Konflikten.

TIPP: Entschuldigen Sie sich jedes Mal, wenn Sie von dieser Regel abweichen, und unterschätzen Sie nicht die Wirkung Ihres Tons und Ihrer Worte auf den anderen.

3. Drücken Sie oft Ihre Dankbarkeit aus

Dankbarkeit ist der Klebstoff von Liebesbeziehungen, so Forscher der University of California, die 77 Paare getestet haben. Auch hier ist Oxytocin mit im Spiel: Sein Spiegel steigt bei beiden Partnern nach jedem Ausdruck der Dankbarkeit deutlich an, was das Paar in einen positiven Kreislauf versetzt. Tatsächlich sendet derjenige, der Dankbarkeit erhält, wiederum eine positive Botschaft an einen anderen. Dadurch wollen beide „positiv“ agieren und sich ausdrücken.

TIPP: Verwechseln Sie Intimität nicht mit Vertrautheit: Ersteres ist vorteilhaft, und zweites kann beleidigend sein. Dankbarkeit, Komplimente, Wertschätzung – lass all das in der Beziehung ständig präsent sein. Der Versuch, so zu tun, als hätten Sie sich erst seit ein paar Tagen kennengelernt, kann ein effektiver Weg sein, um die Beziehung zum Blühen zu bringen.

4. Behalten Sie positive Illusionen bei

Je länger wir den Blick auf den Partner bewahren, der zu Beginn der Beziehung war, je mehr wir an die Eigenschaften glauben, die wir ihm zugeschrieben haben, desto besser bleibt die „Liebesillusion“ erhalten und desto länger hält die Beziehung. Wir neigen alle dazu, der Sichtweise anderer zuzustimmen, und die meisten bevorzugen Beziehungen, die uns narzisstisch gefallen.

Anstatt einen Partner zu seinen Gunsten mit anderen zu vergleichen oder scharfe kritische Urteile zu fällen, sehen und betonen starke Paare weiterhin zuallererst, was sie aneinander fasziniert.

TIPP: Finden Sie nach jeder Kritik heraus, was an Ihrem Partner gut ist, und erzählen Sie ihm davon. Auf diese Weise lassen Sie keine emotionale Distanz zwischen Ihnen entstehen.

5. Schreiben Sie Ihre Geschichte auf und um

Wir können unsere Liebesgeschichte nicht als Feen-, sondern als Hexengeschichte erzählen. Zum Beispiel, wenn wir einen Partner kritisieren, Dampf ablassen oder die Zuhörer amüsieren wollen. Doch die Wahl eines solchen Genres bleibt nicht ohne Folgen: Viele Studien zeigen, dass negative Geschichten die Liebesgeschichte beeinflussen, die in diesem Fall in der Regel schlecht endet.

Aber auf der anderen Seite, auch wenn unsere Geschichte Höhen und Tiefen hatte, wenn wir eine positive Geschichte darüber wählen, verläuft die Fortsetzung im gleichen Ton, und als Ergebnis holt die Realität die Fiktion ein. Hat Shakespeare nicht gesagt, dass wir aus dem gleichen Stoff bestehen wie unsere Träume? Es ist also besser, Alpträumen nicht zu viel Bedeutung beizumessen.

TIPP: Nehmen Sie sich die Zeit, eine Liste aller Vorteile des Zusammenlebens mit einem Partner zu erstellen, und Ihre Augen werden freundlicher. So praktizieren wir magisches Denken und wählen das Beste für unser Paar aus.

6. Wählen Sie Vergebung

Bei Verrat oder Verrat entscheidet jeder selbst, ob er geht oder bleibt. Aber wenn wir für die zweite Option sind, dann ist es besser, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um von ganzem Herzen zu vergeben und uns so viel Zeit zu geben, wie es braucht. Wenn die Entscheidung gefallen ist und der Prozess der «Verdauung» abgeschlossen ist, gilt es, Vorwürfe und Anschuldigungen gegenüber dem Partner zu unterlassen.

Dies ist eine unabdingbare Voraussetzung, um der Beziehung jede Chance zu geben, in einer freundschaftlichen Atmosphäre fortzubestehen. Vergessen wir nicht, dass Vergebung nicht bedeutet, Macht über einen Partner zu erlangen oder ihn zu manipulieren, indem man seine Richtigkeit nutzt, sondern eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen, um die Seite umzublättern.

TIPP: lernen Sie Ihrem Partner kleine Verfehlungen im Alltag zu vergeben, statt nachtragend und aggressiv zu reagieren.

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar