Wie erkennt man, ob eine Katze Schmerzen hat?

Im Gegensatz zu einem Menschen kann ein Haustier nicht direkt über ein Unwohlsein klagen. Aber einige Anzeichen sollten den Besitzer alarmieren. Vladislav Kostylev, Kandidat der Veterinärwissenschaften, Tierarzt des Veterinärzentrums „Goldenes Vlies“, sagte, worauf Sie achten sollten, um zu verstehen, dass Ihrer Katze etwas weh tut.

Verhalten

Der erste Grund für den Verdacht ist atypisches Verhalten. Ein verspieltes, fröhliches Kätzchen verwandelte sich plötzlich in eine apathische Schlafmütze und hörte auf, sein Lieblingsspielzeug zu genießen? Eine freundliche und wohlwollende Katze geht nicht in die Hände und faucht die Besitzer an? Ein phlegmatisches und ruhiges Tier, das nervös durch den Raum rennt, auf Gegenstände springt? Vielleicht geht es der Bestie nicht gut. Wenn die Katze nicht auf den Händen läuft oder keine Körperteile berührt, können schmerzhafte Empfindungen die Ursache sein.

Appetit

Wenn das Futter im Napf bleibt und das Tier kein Interesse daran zeigt oder sich im Gegenteil gierig auf die nächste Portion stürzt, sollten Sie das Tier genau beobachten. Eine völlige Nahrungsverweigerung über den Tag hinweg ist bereits ein Grund, einen Arzt aufzusuchen.

Ignorieren der Toilette

Ein gut erzogenes Haustier ging plötzlich nicht mehr zur Katzentoilette und wählte einen unerwarteten Ort als Toilette? Dies kann eine Reaktion auf Stress sein – eine längere Abreise des Gastgebers, ein Besuch von lauten Gästen. Wenn nichts davon passiert ist und Pfützen auf dem Teppich oder im Flur erscheinen, kann die Katze Probleme mit den Harnorganen haben. Häufiges oder sehr seltenes Wasserlassen und Blut im Urin gelten als Warnzeichen.

Um zu erkennen, ob das Tier dehydriert ist, ziehen Sie die Haut zwischen den Schulterblättern vorsichtig und langsam hoch und lassen Sie sie dann los. Wenn es langsam in seine vorherige Position zurückkehrt, ist ein Arzt erforderlich.

Hygieneprobleme

Wenn die Katze nach dem Fressen oder Toilettengang aufhört zu waschen und ihr Fell verblasst ist, kann die Ursache eine Nierenerkrankung oder andere innere Organe sein. Im Gegenteil, zu intensives Lecken bis hin zu nagendem Fell kann darauf hindeuten, dass das Haustier versucht, den Juckreiz zu lindern, der beispielsweise durch eine allergische Reaktion verursacht wird.

Gewichtsänderung

Etwaige Gewichtsschwankungen bei unveränderter Ernährung sowie eine Zunahme des Bauches sind ein Grund, einen Arzt aufzusuchen.

Probleme mit der Verdauung

Zu häufiger oder spärlicher Stuhlgang, Schleim- oder Blutflecken, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, ein starker unangenehmer Geruch aus dem Tablettinhalt oder aus dem Mund können auf Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder eine unzureichend ausgewogene Ernährung hinweisen. Da Katzen Fleischfresser sind, sollte der größte Teil der Nahrung aus Fleisch bestehen. Daher kann eine vegetarische Ernährung oder ein Futter mit geringem Fleischanteil der Gesundheit Ihres Haustieres schaden. Tierärzte empfehlen Ihnen, die Zusammensetzung auf der Verpackung des Fertigfutters zu lesen – sie sollte zu 100 % natürliche Zutaten, Fleisch und Innereien enthalten. In der Regel halten sich große Unternehmen, darunter auch Mars, die WHISKAS®-Futter herstellt, strikt an die Rezeptur der Futtermittel.

Äußere Änderungen

Wunden und Geschwüre, kahle Stellen, ständig erweiterte Pupillen, tränende Augen sind Anzeichen für einen schlechten Gesundheitszustand. Dazu gehören auch unerwartete Ungeschicklichkeit, Gangwechsel und mangelnde Koordination.

Erkältungsähnliche Symptome

Husten, Niesen oder Nasenausfluss weisen nicht unbedingt auf eine Erkältung hin. Zum Beispiel trockener Husten und Erbrechen, wenn Haarballen in der Speiseröhre stecken bleiben.

Temperaturänderung

Bei Katzen gilt die Temperatur im Bereich von 37,5-39,2 ° C (rektal gemessen) als normal. Alles oben ist ein Zeichen für eine Krankheit.

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