Hypoventilation: Alles, was Sie über diese Atemwegserkrankung wissen müssen

Hypoventilation: Alles, was Sie über diese Atemwegserkrankung wissen müssen

Hypoventilation ist eine Abnahme der Atmung. Mit mehreren Ursachen erfordert diese Atemwegserkrankung ein angemessenes medizinisches Management, um das Risiko von Komplikationen, insbesondere des Risikos eines Atemversagens, zu begrenzen.

Definition: Was ist Hypoventilation?

Hypoventilation ist eine Atemwegserkrankung, die durch eine weniger als normale Atmung gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer unzureichenden Menge an eingeatmeter Luft.

Sonderfall: Was ist das Adipositas-Hypoventilationssyndrom?

Das früher als Pickwick-Syndrom bekannte Adipositas-Hypoventilationssyndrom ist durch das Auftreten einer chronischen Hypoventilation bei adipösen Menschen ohne Atemwegserkrankung gekennzeichnet. Diese spezielle Form der Hypoventilation kann mehrere Erklärungen haben: mechanische Einschränkungen, Dysfunktion der Atemzentren und / oder die Wiederholung obstruktiver Apnoen.

Erklärung: Was sind die Ursachen der Hypoventilation?

Hypoventilation kann viele Ursachen haben, wie zum Beispiel:

  • primäre neurologische Erkrankungen, einschließlich bestimmter Formen der Polyradikuloneuritis (Nervenschädigung, die zu einer Erschöpfung der die Nerven umgebenden Myelinscheide führt) und bestimmter Formen der Myasthenia gravis (neuromuskuläre Erkrankung, die Muskelschwäche verursacht);
  • akute Vergiftung, wie Vergiftung mit Psychopharmaka, Morphinen oder Alkohol;
  • Ermüdung der Atemmuskulatur, die bei längerer und / oder intensiver Muskelarbeit auftreten können;
  • Obstruktion der oberen Atemwege, die insbesondere bei Einatmen von Fremdkörpern, Epiglottitis (Entzündung der Epiglottis), Laryngospasmus (unwillkürliche Kontraktion der den Kehlkopf umgebenden Muskulatur), Angioödem (subkutane Schwellung), Kompressionsstruma (Zunahme des Schilddrüsenvolumens bei lokaler Kompression), Trachealstenose (Abnahme des Durchmessers) der Luftröhre) oder Glossoptose (schlechte Positionierung der Zunge);
  • Bronchialverschluss, die beispielsweise auf schweres akutes Asthma (Entzündung der Atemwege), chronisch obstruktive Lungenerkrankung (Lungenerkrankung, deren Hauptursache Rauchen ist), Bronchialerweiterung oder Bronchialverstopfung zurückzuführen sein können.
  • Brustverformung, die Folge von Kyphoskoliose (doppelte Deformität der Wirbelsäule), ankylosierender Spondylitis (chronische entzündliche Erkrankung der Gelenke der Wirbelsäule und des unteren Rückens) oder Thorakoplastik (Rippenchirurgie im Brustbereich) sein kann;
  • umfangreiche Lungenresektion, ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein Teil der Lunge entfernt wird, insbesondere bei Lungenkrebs;
  • a Pleuritis, das ist eine Entzündung der Pleura, der Membran, die die Lunge bedeckt;
  • a Fettleibigkeit, wie im Zusammenhang mit dem Adipositas-Hypoventilationssyndrom.

Evolution: Wie hoch ist das Risiko von Komplikationen?

Die Folgen und der Verlauf der Hypoventilation hängen von vielen Parametern ab, unter anderem vom Ursprung der Atemwegserkrankung und dem Zustand des Patienten.

Hypoventilation kann von zwei weiteren klinischen Phänomenen begleitet werden:

  • Hypoxämie, dh eine Abnahme der Sauerstoffmenge im Blut;
  • Hyperkapnie, d. h. ein zu hoher Kohlendioxidgehalt im Blut.

Hypoventilation kann auch zu Atemstillstand, Schädigung des Lungensystems. Akute Ateminsuffizienz erfordert sofortige ärztliche Hilfe.

Behandlung: Wie behandelt man Hypoventilation?

Die medizinische Behandlung der Hypoventilation hängt von ihrem Ursprung, ihren Folgen und ihrer Entwicklung ab. Je nach Fall kann sie von einem Hausarzt oder einem Pneumologen durchgeführt werden. In den schwersten Fällen, insbesondere bei akutem Atemversagen, ist eine Notfallversorgung durch den Rettungsdienst erforderlich. Während einer größeren Hypoventilation kann eine mechanische Beatmung durchgeführt werden.

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