Sprachstörungen

Sprachstörungen

Wie werden Sprach- und Sprachstörungen charakterisiert?

Sprachstörungen umfassen alle Störungen, die die Sprech-, aber auch die Kommunikationsfähigkeit einer Person beeinträchtigen können. Sie können psychischen oder physischen Ursprungs (neurologisch, physiologisch usw.) sein, die Sprache betreffen, aber auch die Semantik (Schwierigkeiten, sich an das richtige Wort, die Bedeutung von Wörtern usw. zu erinnern).

Generell wird unterschieden zwischen Sprachstörungen bei Kindern, die eher Störungen oder Verzögerungen des Spracherwerbs darstellen, und Störungen, die Erwachsene sekundär betreffen (z. B. nach einem Schlaganfall oder nach einem Schlaganfall. Trauma). Es wird geschätzt, dass etwa 5 % der Kinder einer Altersgruppe an Sprachentwicklungsstörungen leiden.

Sprachstörungen und ihre Ursachen sind sehr vielfältig. Zu den häufigsten gehören:

  • Aphasie (oder Mutismus): Verlust der Fähigkeit, Sprache zu sprechen oder zu verstehen, geschrieben oder gesprochen
  • Dysphasie: Sprachentwicklungsstörung bei Kindern, geschrieben und gesprochen
  • Dysarthrie: Gelenkerkrankung aufgrund einer Hirnschädigung oder Schädigung der verschiedenen Sprachorgane
  • Stottern: Sprachflussstörung (Wiederholungen und Blockaden, oft auf der ersten Silbe von Wörtern)
  • bukkofaziale Apraxie: Störung der Beweglichkeit von Mund, Zunge und Muskeln, die es Ihnen ermöglichen, klar zu sprechen
  • Legasthenie: Schriftsprachstörung
  • la Dysphonie spasmodique : Stimmstörung durch Krämpfe der Stimmbänder (Larynx-Dystonie)
  • Dysphonie: Stimmproblem (heisere Stimme, unangemessener Stimmton oder -intensität usw.)

Was sind die Ursachen von Sprachstörungen?

Sprach- und Sprachstörungen fassen viele Entitäten mit sehr unterschiedlichen Ursachen zusammen.

Diese Störungen können einen psychologischen Ursprung haben, einen muskulären oder neurologischen Ursprung, zerebral usw.

Es ist daher unmöglich, alle Pathologien aufzulisten, die die Sprache beeinträchtigen können.

Bei Kindern können Sprachverzögerungen und -störungen unter anderem in Verbindung gebracht werden:

  • Taubheit oder Hörverlust
  • Bindungsstörungen oder psychoaffektive Defizite
  • Lähmung der Sprachorgane
  • seltene neurologische Erkrankungen oder Hirnschäden
  • neurologische Entwicklungsstörungen (Autismus)
  • intellektuelles Defizit
  • aus unbestimmter Ursache (sehr oft)

Bei Erwachsenen oder Kindern, die ihre Ausdrucksfähigkeit verlieren, sind die häufigsten Ursachen (unter anderem):

  • psychischer Schock oder Trauma
  • ein zerebraler vaskulärer Unfall
  • Schädeltrauma
  • ein Hirntumor
  • eine neurologische Erkrankung wie: Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit, amyotrophe Lateralsklerose, Demenz …
  • Lähmung oder Schwäche der Gesichtsmuskulatur
  • Lyme-Borreliose
  • Kehlkopfkrebs (betrifft die Stimme)
  • gutartige Läsionen der Stimmbänder (Knötchen, Polypen usw.)

Welche Folgen haben Sprachstörungen?

Sprache ist das zentrale Element der Kommunikation. Schwierigkeiten beim Spracherwerb und der Sprachbeherrschung können bei Kindern die Entwicklung ihrer Persönlichkeit und intellektuellen Fähigkeiten verändern, ihren schulischen Erfolg, ihre soziale Integration usw.

Bei Erwachsenen ist der Verlust von Sprachkenntnissen, beispielsweise nach einem neurologischen Problem, äußerst schwer zu verkraften. Dies kann ihn von seinen Mitmenschen abschneiden und dazu ermutigen, sich zu isolieren, was seine Beschäftigungsfähigkeit und seine sozialen Beziehungen beeinträchtigt.

 Das Auftreten von Sprachstörungen bei einem Erwachsenen ist oft ein Zeichen für eine neurologische Störung oder einen Hirnschaden: Daher ist es notwendig, sich sofort Sorgen zu machen und sich zu beraten, insbesondere wenn die Veränderung plötzlich auftritt.

Welche Lösungen gibt es bei Sprachstörungen?

Sprachstörungen bringen viele Entitäten und Pathologien zusammen: Die erste Lösung besteht darin, eine Diagnose zu stellen, entweder im Krankenhaus oder bei einem Logopäden.

In all diesen Fällen ermöglicht eine logopädische Nachsorge bei Kindern eine vollständige Auswertung, aus der Empfehlungen für Rehabilitation und Behandlung abgeleitet werden können.

Wenn die Störung sehr mild ist (Lispeln, fehlender Wortschatz), kann es ratsam sein, zu warten, insbesondere bei einem kleinen Kind.

Bei Erwachsenen müssen zerebrale oder neurologische Pathologien, die zu Sprachstörungen führen, von spezialisierten multidisziplinären Teams behandelt werden. Eine Rehabilitation verbessert oft die Situation, insbesondere nach einem Schlaganfall.

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