Zitternde Phlebien (Phlebia tremellosa)

Systematik:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomycetes)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: von ungewisser Position
  • Ordnung: Polyporales (Polypore)
  • Familie: Meruliaceae (Meruliaceae)
  • Gattung: Phlebia (Phlebia)
  • Typ: Phlebia tremellosa (Zitternde Phlebien)
  • Merulius zittert

:

  • Agaricus betulinus
  • Xylomyzon tremellosum
  • Zitternde Sesia
  • Baumpilz

Phlebia tremellosa (Phlebia tremellosa) Foto und Beschreibung

Namensgeschichte:

Ursprünglich Merulius tremellosus (Merulius zitternd) Schrad genannt. (Heinrich Adolf Schrader, deutsch Heinrich Adolf Schrader), Spicilegium Florae Germanicae: 139 (1794)

1984 überführten Nakasone und Burdsall Merulius tremellosus in die Gattung Phlebia mit dem Namen Phlebia tremellosa, basierend auf Morphologie- und Wachstumsstudien. Vor kurzem, im Jahr 2002, haben Moncalvo et al. bestätigte anhand von DNA-Tests, dass Phlebia tremellosa zur Gattung Phlebia gehört.

Daher lautet der aktuelle Name: Phlebia tremellosa (Schrad.) Nakasone & Burds., Mycotaxon 21:245 (1984)

Dieser bizarre Pilz ist auf verschiedenen Kontinenten weit verbreitet. Es kann auf totem Holz von Harthölzern oder manchmal Nadelhölzern gefunden werden. Die typische Form des Zitterns der Phlebien ist ein klassisches Beispiel für das, was Mykologen einen „ergussreflexierten“ Fruchtkörper nennen: Die sporentragende Oberfläche erstreckt sich über das Holz, und nur eine kleine Menge Fruchtfleisch erscheint in Form einer leicht ausgedehnten und gefalteten Form Oberkante.

Weitere Unterscheidungsmerkmale sind eine durchscheinende, orange-rosa sporentragende Oberfläche, die markante tiefe Falten und Taschen aufweist, und ein weißlicher, kurz weichhaariger oberer Rand.

Fruchtkörper: 3-10 cm im Durchmesser und bis zu 5 mm dick, unregelmäßig geformt, niederliegend auf dem Substrat mit Hymenium auf der Oberfläche, mit Ausnahme eines leichten oberen „Zuflusses“.

Oberer Rollrand kurz weichhaarig, weißlich oder mit weißem Belag. Unter der Beschichtung ist die Farbe beige, rosa, vielleicht mit einem gelblichen Schimmer. Wenn die zitternde Phlebia wächst, nimmt ihr oberer, abgewandter Rand eine leicht gewundene Form an, und in der Farbe können Zonierungen auftreten.

Phlebia tremellosa (Phlebia tremellosa) Foto und Beschreibung

Unterseite: durchscheinend, oft etwas gallertartig, orange bis orangerosa oder orangerot, im Alter bis bräunlich, oft mit ausgeprägter Zonierung – zum Rand hin fast weiß. Bedeckt mit einem komplexen Faltenmuster, das die Illusion einer unregelmäßigen Porosität erzeugt. Das Zittern der Phlebien ändert sich stark mit dem Alter, dies zeigt sich besonders darin, wie sich das Hymenophor verändert. Bei jungen Exemplaren sind dies kleine Falten, Falten, die sich dann vertiefen und ein zunehmend bizarres Aussehen annehmen, das einem komplexen Labyrinth ähnelt.

Legen: fehlen.

Myakotb: weißlich, sehr dünn, elastisch, leicht gallertartig.

Riechen und schmecken: Kein besonderer Geschmack oder Geruch.

Sporenpulver: Weiß.

Споры: 3,5-4,5 x 1-2 Mikrometer, glatt, fließend, amyloidfrei, wurstartig, mit zwei Tropfen Öl.

Phlebia tremellosa (Phlebia tremellosa) Foto und Beschreibung

Saprophyt auf Totholz von sommergrünen (bevorzugt breitblättrigen) und seltener Nadelholzarten. Fruchtkörper einzeln (selten) oder in kleinen Gruppen, können zu ziemlich großen Clustern verschmelzen. Sie verursachen Weißfäule.

Ab der zweiten Frühlingshälfte bis zum Frost. Fruchtkörper sind einjährig, können jedes Jahr am selben Stamm wachsen, bis das Substrat aufgebraucht ist.

Phlebienzittern ist auf fast allen Kontinenten weit verbreitet.

Unbekannt. Der Pilz ist offenbar nicht giftig, gilt aber als ungenießbar.

Foto: Alexander.

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