Pucciniastrum gefleckt (Pucciniastrum areolatum)

Systematik:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Pucciniomycotina
  • Klasse: Pucciniomyceten (Pucciniomyceten)
  • Unterklasse: von ungewisser Position
  • Bestellung: Pucciniales (Rostpilze)
  • Familie: Pucciniastraceae (Pucciniastraceae)
  • Gattung: Pucciniastrum (Pucciniastrum)
  • Typ: Pucciniastrum areolatum (Pucciniastrum gefleckt)

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  • Gymnasium strobilina
  • Melampsora areolata
  • Melampsora-Reis
  • Perichaena strobilina
  • Phelonitis strobilina
  • Pomatomyces strobilinum
  • Pucciniastrum areolatum
  • Pucciniastrum padi
  • Pucciniastrum strobilinum
  • Rosellinien strobilina
  • Thecopsora areolata
  • Thekopsora padi
  • Thekopsora strobilina
  • Xyloma areolatum

Pucciniastrum gefleckt (Pucciniastrum areolatum) Foto und Beschreibung

Die Gattung Pucciniastrum umfasst ein paar Dutzend Rostpilze, deren Haupt- oder Zwischenwirtspflanzen neben der Fichte Vertreter der Wintergrün-, Orchideen-, Rosaceae- und Heidekrautgewächse sind. Bei Pucciniastrum gefleckt handelt es sich um Vertreter der Gattung Prunus – Gemeine Kirsche und Antipka, Süßkirsche, Hauspflaume, Schlehe, Vogelkirsche (gemeine, späte und jungfräuliche).

Der Lebenszyklus von Pucciniastrum getupft ist, wie bei allen Rostpilzen, recht komplex und besteht aus mehreren Stadien, in denen verschiedene Arten von Sporen gebildet werden. Im Frühjahr infizieren Basidiosporen junge Zapfen (sowie junge Triebe). Das Myzel des Pilzes wächst über die gesamte Länge des Kegels und wächst zu Schuppen heran. Auf der äußeren Oberfläche der Schuppen (und unter der Rinde der Triebe) bilden sich Pyknien – Strukturen, die für die Befruchtung verantwortlich sind. In ihnen bilden sich Pycniosporen und eine große Menge stark riechender Flüssigkeit. Es wird vermutet, dass diese Flüssigkeit Insekten anlockt, die dadurch am Befruchtungsprozess teilnehmen (dies ist bei einer Reihe anderer Rostpilze der Fall).

Bereits im Sommer bilden sich auf der Innenseite der Schuppen Ätzien – kleine Gebilde, die wie leicht abgeflachte Kugeln aussehen. Sie können die gesamte Innenfläche der Schuppen bedecken und so das Ansetzen von Samen verhindern. Die Sporen, die sich in den Aetia bilden (Aeciosporen), werden im folgenden Frühjahr freigesetzt. Es ist diese Phase im Leben von Pucciniastrum, die die Aufmerksamkeit von Liebhabern der „stillen Jagd“ auf sich zieht, denn die mit rostbraunen Körnern übersäten Zapfen sehen ziemlich exotisch aus.

Pucciniastrum gefleckt (Pucciniastrum areolatum) Foto und Beschreibung

Das nächste Stadium seines Lebens, Pucciniastrum gefleckt, ist zum Beispiel bereits an der Vogelkirsche. In Fichtenzapfen gebildete Aetsiosporen infizieren Blätter, auf deren Oberseite sich violette oder rotbraune Flecken mit eckiger Form bilden (der betroffene Bereich ist immer durch Blattadern begrenzt) mit rostgelben konvexen Flecken in der Mitte – Uredinia, von denen Urediniosporen streuen. Sie infizieren die folgenden Blätter und dies geschieht den ganzen Sommer über.

Pucciniastrum gefleckt (Pucciniastrum areolatum) Foto und Beschreibung

Pucciniastrum gefleckt (Pucciniastrum areolatum) Foto und Beschreibung

Pucciniastrum gefleckt (Pucciniastrum areolatum) Foto und Beschreibung

Pucciniastrum gefleckt (Pucciniastrum areolatum) Foto und Beschreibung

Am Ende des Sommers und Herbstes bilden sich dauerhaftere Strukturen – Telia, die in abgefallenen Blättern überwintern. Die Sporen, die im nächsten Frühjahr von den überwinterten Telia freigesetzt werden, sind die gleichen Basidiosporen, die die nächste Generation junger Fichtenzapfen bevölkern werden.

Pucciniastrum gefleckt (Pucciniastrum areolatum) Foto und Beschreibung

Pucciniastrum getupft ist in Europa weit verbreitet, in Asien und Mittelamerika bekannt.

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