Salpingitis: Entzündung der Eileiter

Salpingitis: Entzündung der Eileiter

Was ist Salpingitis?

Eine Salpingitis entspricht a Entzündung von Eileiter, oder Eileiter. Zwei an der Zahl, die die Gebärmutter mit den Eierstöcken verbinden, sind die Uterusschläuche wesentliche Strukturen des weiblichen Fortpflanzungssystems. Bei einer Salpingitis sind meist beide Eileiter betroffen.

Was sind die Ursachen einer Salpingitis?

In den meisten Fällen wird Salpingitis verursacht durch sexuell übertragbare Infektion (STI) sowie :

  • la Chlamydien, verursacht durch die Bakterien Chlamydia trachomatis, die etwa 60% der Fälle von Salpingitis ausmacht;
  • la Gonorrhoe oder „heiße Pisse“, durch Bakterien Neisseria gonorrhoeae, die zwischen 5 und 10 % der Fälle von Salpingitis ausmacht;
  • eine Mykoplasmeninfektion, die verursacht werden kann durch Mykoplasmen et Ureaplasma urealyticum, die zwischen 5 und 20 % der Fälle von Salpingitis ausmacht.

Während STIs die häufigsten Ursachen für Salpingitis sind, kann sie auch verursacht werden durchandere Infektionserreger einschließlich Streptokokken, Staphylokokken, Enterokokken und Enterobacteriaceae. Eine Infektion mit diesen Keimen kann erfolgen durch:

  • eine andere Infektion in einem Organ in der Nähe des Genitaltraktes stattgefunden haben;
  • ein chirurgischer Eingriff wie Uteruskürettage und freiwilliger Schwangerschaftsabbruch (Abtreibung) durch eine Operation;
  • eine endo-uterine ärztliche Untersuchung wie Hysterosalpingographie und Hysteroskopie;
  • das Einsetzen eines IUP, oder Intrauterinpessar (IUP).

In seltenen Fällen kann eine Salpingitis auch die Folge einer bestimmten Infektion wie Tuberkulose oder Bilharziose sein.

Wer ist von Salpingitis betroffen?

Zwischen 55 und 70 % der Salpingitis-Fälle betreffen Frauen unter 25 Jahren. Die am stärksten gefährdeten Personen sind junge Frauen, die noch keine Kinder haben.

Wie hoch ist das Risiko von Komplikationen?

Akute Salpingitis kann allmählich fortschreiten, chronisch werden und Komplikationen verursachen. Im schlimmsten Fall kann diese stille Entwicklung dazu führen, dass Sterilität.

Was sind die Symptome einer Salpingitis?

In 50-70% der Fälle ist die akute Salpingitis asymptomatisch, dh sie ist ohne charakteristische Symptome unsichtbar. Dies macht es besonders schwierig, die Infektion zu diagnostizieren.

In anderen Fällen kann sich eine Salpingitis mit verschiedenen Symptomen zeigen, wie zum Beispiel:

  • a Fieber ziemlich hoch, was von Schüttelfrost begleitet sein kann;
  • Schmerzen im Unterbauch, die ein- oder beidseitig auftreten kann und auch über die Oberschenkel, den Rücken oder sogar in die äußeren Genitalien ausstrahlen kann;
  • Leukorrhoe, dh nicht-blutiger Ausfluss aus der Vagina, der reichlich und gelblich und in einigen Fällen eitrig ist;
  • Metrorrhagie, die Blutverlust uterinen Ursprungs bezeichnen;
  • Verbrennungen beim Wasserlassen;
  • häufiger Harndrang;
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Blähungen oder Verstopfung.

Was sind die Risikofaktoren?

Das Risiko, eine akute Salpingitis zu entwickeln, ist in folgenden Fällen höher:

  • ungeschützter Sex;
  • mehrere Sexualpartner;
  • Geschichte von STIs oder Salpingitis;
  • Urethritis beim Sexualpartner;
  • endo-uterine medizinische Untersuchungen;
  • Endo-Uterus-Chirurgie.

Wie behandelt man Salpingitis?

Salpingitis muss so schnell wie möglich behandelt werden, um das Risiko von Komplikationen und insbesondere das Risiko einer Unfruchtbarkeit zu begrenzen. Ein Krankenhausaufenthalt kann erforderlich sein.

Die medizinische Behandlung der Salpingitis basiert auf einer medikamentösen Therapie und strikter Bettruhe. Abhängig von dem für die Infektion verantwortlichen Krankheitserreger wird eine antibiotische Therapie eingeleitet. Je nach Fall können auch Analgetika, krampflösende und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt werden.

Die medikamentöse Behandlung wird von vorbeugenden Maßnahmen begleitet:

  • Verzicht auf Sex oder das Tragen von Kondomen, bis die Heilung abgeschlossen ist;
  • Screening und Behandlung des/der Partner(s);
  • Durchführung von Screening-Tests für verschiedene STIs.

Um das Rezidivrisiko zu begrenzen, wird auch nach der Behandlung der Salpingitis eine medizinische Überwachung eingeleitet.

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