Typ-2-Diabetes: Wie kann man die Krankheit akzeptieren?

Typ-2-Diabetes: Wie kann man die Krankheit akzeptieren?

Typ-2-Diabetes: Wie kann man die Krankheit akzeptieren?

Die Bekanntgabe der Diagnose Typ-2-Diabetes

Artikel geschrieben von Laure Deflandre, Psychologin

Typ-2-Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die aus einer Insulinresistenz des Körpers und einer Hyperglykämie (= chronischer Zuckerüberschuss im Blut) resultiert. Wir sprechen von „Insulinresistenz“ oder „Nicht-Insulin-abhängiger Diabetes (NIDDM)“.1

Die Diagnose des Typ-2-Diabetes erfolgt in der Regel recht spät. Es wird häufig bei Personen im Alter von 40 bis 50 Jahren festgestellt, oft im Zusammenhang mit Übergewicht, manchmal Bluthochdruck und zu hohem Cholesterinspiegel. Das Erkrankungsalter liegt jedoch früher. Darüber hinaus treten in den letzten Jahren die ersten Fälle von Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen auf.2

Die Bekanntgabe der Diagnose Typ-2-Diabetes ist ein sehr wichtiger Moment der Pflege. Entscheidend für die Nachsorge, die er später einrichten muss, sind die Erklärungen des Arztes gegenüber dem Patienten. Daher ist es wichtig, dass der Arzt seine Patienten klar und präzise über die Krankheit, die zu befolgende Behandlung und auch die Ratschläge für eine gute Ernährungshygiene aufklärt.

Der Arzt muss dem Patienten und seinem Umfeld regelmäßig zuhören, denn die Diagnose Diabetes kann einen Schock und eine Belastung darstellen, die das Leben eines Menschen und seiner Angehörigen durcheinander bringen kann.

Nach Bekanntgabe der Diagnose einer chronischen Erkrankung muss der Patient eine psychologische Akzeptanzarbeit für eine gute Durchführung der Nachsorge der Behandlung und die Einhaltung einer guten Lebens- und Ernährungshygiene durchführen.

Die Nichtakzeptanz des Diabetes durch den Diabetiker könnte seine Behandlung beeinträchtigen, da er nicht motiviert ist, seine glykämischen Kontrollen zu befolgen oder die hygienisch-diätetischen Ratschläge des Arztes für eine bessere Lebensqualität zu respektieren. Langfristig könnte dies seine körperliche und geistige Gesundheit beeinträchtigen.

 

Quellen

Quellen: Quellen: www.passeportsanté.net Inserm: Institut für Gesundheits- und Medizinforschung

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