Autoklav: Definition, Sterilisation und Verwendung

Autoklav: Definition, Sterilisation und Verwendung

Der Autoklav ist ein Gerät zum Sterilisieren von Medizinprodukten. Im Allgemeinen in Krankenhäusern verwendet, wird es auch in Labors und Zahnarztpraxen verwendet. Seine verschiedenen Sterilisationszyklen verleihen ihm Vielseitigkeit im Gelände.

Was ist ein Autoklav?

Ursprünglich wurde der Autoklav zum Sterilisieren von Dosen verwendet. Heute wird es verwendet, um Gegenstände durch Hitze und Haut unter Druck zu sterilisieren. Beachten Sie, dass die Dampfsterilisation in Krankenhäusern am häufigsten verwendet wird.

Zusammensetzung

Der Autoklav ist im Allgemeinen ein luftdichter Behälter verschiedener Größen. Es besteht aus einem Wärmeerzeuger und einem doppelwandigen Backofen.

Wozu dient ein Autoklav?

Ein Autoklav dient dazu, die aggressivsten Keime, Bakterien und Mikroorganismen auf Gegenständen für den medizinischen Gebrauch zu zerstören, um jegliches Kontaminationsrisiko zu vermeiden. Um ein guter Sterilisator zu sein, muss der Autoklav sowohl Mikroorganismen zerstören als auch die Integrität der für die Sterilisation freigegebenen Ausrüstung respektieren. Bei Dampfautoklaven wird feuchte Hitze mit Sattdampf unter Druck verwendet, um Krankheitserreger effektiv abzutöten. Diese Sterilisationsmethode gilt als die zuverlässigste.

Kann autoklaviert werden, alle hohlen, massiven, porösen Gegenstände, verpackt oder nicht. Es gibt verschiedene Autoklavenklassen, die durch das Volumen der Sterilisationskammer bestimmt werden: B, N oder S.

Autoklaven der Klasse B

Autoklaven der Klasse B, auch „Kleinautoklaven“ genannt, sind die einzigen Sterilisatoren im eigentlichen Sinne. Ihr Betriebszyklus umfasst:

  • Vorbehandlung;
  • eine Sterilisationsphase;
  • eine Vakuumtrocknungsphase.

Autoklaven der Klasse B sind die einzigen, die von der Norm NF EN 13060 für die Sterilisation in der medizinischen Welt empfohlen werden.

Autoklaven der Klasse N

Sie sind mehr Wasserdampfdesinfektionsmittel als Sterilisatoren im eigentlichen Sinne. Sie dienen ausschließlich der Sterilisation von unverpackten Medizinprodukten und sind nicht für Ärzte geeignet, deren Sterilität bedingungslos ist. Nach dieser Art der Behandlung sollten die Gegenstände sofort verwendet werden.

Autoklaven der Klasse S

Dieser Autoklavtyp kann nur für vollständige Medizinprodukte, verpackt oder unverpackt, verwendet werden.

Wie wird ein Autoklav verwendet?

Autoklaven sind sehr einfach zu bedienen und erfordern keine besonderen Kenntnisse in der Handhabung. In der medizinischen und Krankenhausumgebung hängt der Autoklav im Allgemeinen von einer Sterilisationsabteilung ab.

Die Arbeitsschritte

Medizinprodukte, die durch den Sterilisator geleitet werden, durchlaufen einen Zyklus, der in 4 Phasen unterteilt ist, die je nach Modell mehr oder weniger variieren können. Aber allgemein finden wir:

  • der Anstieg von Wärme und Druck durch das Einspritzen von Wasserdampf. Ein sukzessiver Druckanstieg ist unerlässlich, um kältere Lufteinschlüsse zu begrenzen und eine bessere Sterilisation von porösen oder hohlen Körpern zu gewährleisten;
  • Äquilibrierung ist die Phase, in der das zu sterilisierende Produkt an allen Stellen die richtige Temperatur erreicht hat;
  • Sterilisation (die Dauer variiert je nach Art des zu sterilisierenden Materials), der zu behandelnden Keimmenge und der Temperatur der Behandlung;
  • Kühlung der Kammer durch Druckentlastung, um sie in völliger Sicherheit öffnen zu können.

Wann soll man es benutzen?

Gleich nach Gebrauch.

Viele medizinische Geräte können autoklaviert werden, egal ob es sich um Edelstahl, Aluminium oder Polypropylen handelt. Auch Textilien, Kompressen, Gummi oder auch Glas können autoklaviert werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Es ist wichtig herauszufinden, ob bestimmte Materialien autoklaviert werden können oder nicht.

Wie wählt man einen Autoklav aus?

Bei der Auswahl Ihres Autoklaven müssen mehrere Elemente berücksichtigt werden:

  • das Öffnungssystem: der Zugang zur Kammer erfolgt von oben bei vertikalen Modellen und von vorne bei horizontalen Sterilisatoren;
  • Verfügbarer Platz: Für kleine Räume sind Tischsterilisatoren am besten geeignet. Sie landen auf dem Arbeitsplan. Sie sind vielmehr für den Backup-Gebrauch bestimmt. In größeren, dedizierten Bereichen ist der Standsterilisator ideal. Es ist sperriger, bietet aber auch ein größeres Fassungsvermögen;
  • Kapazität: Ausschlaggebend ist die täglich zu verarbeitende Materialmenge.

Dabei sind auch die Vor- und Nachbearbeitungsphasen zu berücksichtigen. Schließlich sollte daran erinnert werden, dass in einer Krankenhausumgebung die Verwendung eines Autoklaven der Klasse B obligatorisch ist.

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