Psychologie

Wenn jemand erfolgreich ist, glauben wir, dass er sich glücklich schätzen kann, einen hellen Kopf und einen scharfen Verstand zu haben. Tatsächlich kann Erfolg ohne die Hilfe transzendentaler Intelligenz erreicht werden, nur durch kompetentes Management Ihres Körpers. Warum ist es besser, eine Körpersprache zu haben, als klug zu sein?

Die Sozialpsychologin Amy Cuddy erlitt mit 19 Jahren einen Autounfall. Die Hirnverletzung ließ ihren IQ um 30 Punkte sinken. Vor der Katastrophe konnte eine talentierte Schülerin mit der Intelligenz eines Genies mithalten, und nach dem Unfall sank ihre Leistung auf das durchschnittliche Niveau.

Dieser Unfall war eine Tragödie für ein Mädchen, das ihr Leben der Wissenschaft widmen wollte, und machte sie hilflos und unsicher. Trotz Hirnschäden absolvierte sie immer noch das College und besuchte sogar die Graduiertenschule in Princeton.

Eine Frau entdeckte einmal, dass es nicht Intelligenz war, die ihr zum Erfolg verhalf, sondern Selbstvertrauen.

Dies machte sich besonders bei schwierigen Verhandlungen, Präsentationen oder in Momenten bemerkbar, in denen es galt, seinen Standpunkt zu verteidigen. Die Entdeckung veranlasste Amy Cuddy, die Körpersprache und ihren Einfluss auf das Selbstvertrauen und damit den Erfolg zu untersuchen.

Ihre größten Entdeckungen liegen im Bereich der positiven Körpersprache. Was es ist? Es ist die Körpersprache, die Blickkontakt, aktive Beteiligung an Gesprächen, Zuhörfähigkeiten und zielgerichtete Gesten umfasst, die die Botschaft betonen, die Sie zu vermitteln versuchen.

Untersuchungen zeigen, dass Menschen mit einer «positiven» Körpersprache und «starken» Körperhaltungen Menschen eher überzeugen, überzeugender sind und über eine höhere emotionale Intelligenz verfügen. Hier sind acht Gründe, warum eine positive Körpersprache besser für Sie ist als nur hohe Intelligenz.

1. Es verändert deine Persönlichkeit

Amy Cuddy passte bewusst ihre Körpersprache an (gerade ihren Rücken, hob ihr Kinn, straffte ihre Schultern), was ihr Selbstvertrauen gab und ihre Stimmung hob. Die Körpersprache beeinflusst also unsere Hormone. Wir wissen, dass unser Geist unseren Körper verändert, aber es stellt sich heraus, dass auch das Gegenteil wahr ist – der Körper verändert unseren Geist und unsere Persönlichkeit.

2. Erhöht den Testosteronspiegel

Dieses Hormon wird in uns beim Sport, bei Wettkämpfen und Glücksspielen produziert. Aber Testosteron ist nicht nur für den Sport wichtig. Egal ob Mann oder Frau, es stärkt das Selbstbewusstsein und lässt andere Menschen mit anderen Augen sehen – als zuverlässigen Menschen, der von dem guten Ergebnis seiner Arbeit überzeugt ist. Positive Körpersprache erhöht den Testosteronspiegel um 20 %.

3. Reduziert den Cortisolspiegel

Cortisol ist ein Stresshormon, das Ihre Produktivität beeinträchtigt und negative langfristige gesundheitliche Auswirkungen hat. Die Reduzierung des Cortisolspiegels reduziert Stress und lässt Sie klarer denken, schneller Entscheidungen treffen, insbesondere in schwierigen Situationen. Schließlich ist es viel besser, einen Chef zu haben, der nicht nur selbstbewusst, sondern auch ruhig ist, als einen, der schreit und zusammenbricht. Eine positive Körpersprache senkt den Cortisolspiegel im Blut um 25 %.

4. Erzeugt eine starke Kombination

Einflussreiche Menschen sind tendenziell aggressiver, selbstbewusster und optimistischer. Sie glauben wirklich, dass sie öfter gewinnen und Risiken eingehen können. Es gibt viele Unterschiede zwischen starken und schwachen Menschen. Aber der wichtigste physiologische Unterschied liegt in diesen beiden Hormonen: Testosteron, das Führungshormon, und Cortisol, das Stresshormon. Dominierende Alpha-Männer in der Primatenhierarchie haben einen hohen Testosteronspiegel und einen niedrigen Cortisolspiegel.

Starke und effektive Führungskräfte haben auch einen hohen Testosteronspiegel und einen niedrigen Cortisolspiegel.

Diese Kombination schafft Selbstvertrauen und geistige Klarheit, die ideal sind, um unter Zeitdruck zu arbeiten, schwierige Entscheidungen zu treffen und große Arbeitsmengen zu bewältigen. Aber wenn Sie andere Hormone haben, können Sie positive Körpersprache verwenden, um Dinge zu ändern, die nicht natürlich passieren. Kraftvolle Posen verändern den Hormonspiegel und helfen Ihnen, sich vor einer Prüfung oder einem wichtigen Meeting zu entspannen.

5. Macht Sie attraktiver

In einer Studie der Tufts University wurden Studenten Videos ohne Ton gezeigt. Es waren Gespräche zwischen Ärzten und Patienten. Allein durch die Beobachtung der Körpersprache der Ärzte konnten die Studierenden erraten, in welchen Fällen der Patient den Arzt später verklagte, sich also als Opfer einer Fehlbehandlung betrachtete.

Die Körpersprache beeinflusst, wie andere Sie wahrnehmen, und kann wichtiger sein als Ihr Tonfall oder sogar das, was Sie sagen. Zu wissen, wie man es richtig verwendet, lässt die Leute Ihnen mehr vertrauen. Wenn Sie sich sicher fühlen, nehmen Sie bestimmte Power-Posen ein. Aber wenn Sie vorgeben, selbstbewusst zu sein, spüren Sie wirklich die Kraft.

6. Kompetenz übertragen

Eine Princeton-Studie ergab, dass es nur eines Videos von Senatoren- oder Gouverneurskandidaten bedarf, um genau vorherzusagen, wer die Wahl gewinnen wird. Auch wenn dies Ihre Wahl möglicherweise nicht beeinflusst, zeigt es doch, dass die Wahrnehmung von Kompetenz weitgehend von der Körpersprache abhängt.

Körpersprache ist ein mächtiges Werkzeug bei Verhandlungen (auch virtuellen). Und es spielt zweifellos eine große Rolle, ob Sie andere von Ihrer Denkweise überzeugen können, auch während einer Videokonferenz.

7. Verbessert die emotionale Intelligenz

Die Fähigkeit, effektiv zu kommunizieren, ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung emotionaler Intelligenz. Indem Sie starke Körperhaltungen lernen, können Sie Ihren EQ verbessern und diese Verbesserungen mit einem Test messen. Aber es geht ihnen nicht darum, sich für die Dauer des Vorstellungsgesprächs kompetent und klug zu verhalten, sondern es zu einem Teil Ihrer Persönlichkeit zu machen.

Tun Sie dies, bis die Änderungen in Ihrem Charakter greifen.

Es ist wie mit einem Lächeln – selbst wenn man sich zum Lächeln zwang, stieg die Stimmung trotzdem. Dazu reicht es aus, zwei Minuten am Tag oder zwei Minuten vor einer Stresssituation starke Körperhaltungen einzunehmen. Stimmen Sie Ihr Gehirn auf die besten Entwicklungen ab.

8. Fügt alles zusammen

Wir denken oft an Körpersprache als Ergebnis unserer Emotionen, Stimmungen, Gefühle. Das stimmt, aber das Gegenteil ist auch wahr: Es verändert unsere Stimmung, unsere Emotionen und formt unsere Persönlichkeit.

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