Krebs ist heilbar: Wissenschaftler haben ein einzigartiges Protein im menschlichen Körper entdeckt

Die Tatsache, dass Onkologie in naher Zukunft endlich aufhören wird, ein Satz zu sein, begannen die Wissenschaftler wieder zu sprechen. Darüber hinaus weist die neueste Entdeckung von Forschern der University of Notre Dame (South Bend, USA) darauf hin, dass selbst bei der Heilung der gefährlichsten Krebsarten, die für bestehende Therapien zu schwierig sind, ein echter Durchbruch möglich ist.

Eine auf der Website von Medical Xpress veröffentlichte Pressemitteilung erörtert die spezifischen Eigenschaften des Proteinenzyms RIPK1. Er ist einer der Teilnehmer am Prozess der Zellnekrose. Wie Wissenschaftler herausgefunden haben, kann dieses Protein aber auch die Entstehung von bösartigen Neubildungen und das Auftreten von Metastasen blockieren. Infolgedessen kann diese Verbindung zu einer der Komponenten von Arzneimitteln werden, die zur Behandlung der gefährlichsten Krebsarten bestimmt sind.

Wie als Ergebnis der Studie bekannt wurde, trägt RIPK1 dazu bei, das Vorhandensein von Mitochondrien in Zellen zu reduzieren. Dies sind die Organellen, die für die Umsetzung des Energieaustauschs verantwortlich sind. Wenn ihre Anzahl abnimmt, beginnt sich sogenannter „oxidativer Stress“ zu entwickeln. Eine große Menge reaktiver Sauerstoffspezies schädigt Proteine, DNA und Lipide, wodurch der Prozess der Selbstzerstörung der Zelle beginnt. Mit anderen Worten, der Prozess der Nekrose oder der Zellapoptose wird gestartet.

Wissenschaftler erinnern daran, dass Nekrose ein pathologischer Prozess ist, bei dem die Zelle selbst zerstört wird und die Freisetzung ihres Inhalts in den Interzellularraum erfolgt. Stirbt die Zelle gemäß ihrem genetischen Programm, das Apoptose genannt wird, werden ihre Überreste aus dem Gewebe entfernt, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung eliminiert wird.

Laut amerikanischen Forschern kann RIPK1 einer der Katalysatoren für den sogenannten „kontrollierten Zelltod“-Prozess werden. Mit anderen Worten, es kann als Waffe der „Punktzerstörung“ eingesetzt werden – um gezielte „Schläge“ mit einem Protein-Enzym auf den Tumor auszuüben. Dies wird dazu beitragen, den Metastasierungsprozess und die Zunahme von Neoplasmen zu stoppen.

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