Pudel

Pudel

Technische Eigenschaften

Nach dem Rassestandard wird der Pudel in 4 Größen eingeteilt: groß (45 bis 60 cm) – mittel (35 bis 45 cm) – Zwerg (28 bis 35 cm) – Spielzeug (unter 28 cm). Sein lockiges, lockiges oder geschnürtes Fell kann fünf verschiedene Farben haben: schwarz, weiß, braun, grau und apricot. Alle Pudel haben ihre Schwänze in Höhe der Nieren hoch angesetzt. Sie haben gerade, parallele und feste Gliedmaßen. Sein Kopf ist proportional zum Körper.

Die International Cytological Federation ordnet ihn in die 9. Gruppe der Zulassungs- und Betriebshunde ein.

Herkunft und Geschichte

Ursprünglich in Deutschland als Wasserhund gezüchtet, hat sich der Standard für die Rasse in Frankreich etabliert. Laut der Federation Cynologique Internationale hat das französische Wort „caniche“ die Etymologie des Wortes „Cane“, die weibliche Ente, während sich dieses Wort in anderen Ländern auf das Paddeln bezieht. Es wurde auch ursprünglich für die Jagd auf Wasservögel verwendet. Er stammt von einem anderen Hund der französischen Rasse ab, dem Barbet, von dem er zudem viele körperliche und verhaltensmäßige Charaktereigenschaften bewahrt hat.

Der Pudel ist mittlerweile als Haustier sehr beliebt, vor allem wegen seines freundlichen und fröhlichen Charakters, aber sicherlich auch der Möglichkeit, zwischen den 4 Größen des Rassestandards zu wählen.

Charakter und Verhalten

Der Pudel ist bekannt für seine Loyalität und seine Lern- und Trainingsfähigkeit.

Häufige Pathologien und Krankheiten des Pudels

Addison-Krankheit

Morbus Addison oder Hypokortisolismus ist eine endokrine Erkrankung, bei der die Nebennieren nicht genügend Steroidhormone produzieren und daher einen Mangel an natürlichen Kortikosteroiden verursachen. Die Krankheit betrifft hauptsächlich junge oder erwachsene Frauen.

Die beobachteten Symptome wie Depressionen, Erbrechen, Essstörungen oder sogar Durchfall resultieren direkt aus dem Kortikosteroid-Defizit, können aber Hinweise auf viele andere Pathologien sein. Eine eingehendere Untersuchung, die ein Ionogramm und eine biochemische Untersuchung des Blutes kombiniert, kann eine Diagnose stellen und andere Pathologien ausschließen. Die Veranlagung von Rasse und Geschlecht ist auch ein Orientierungskriterium der Diagnose, kann aber nicht ausreichend sein.

Die Langzeitbehandlung besteht in der dauerhaften Versorgung mit Glucocorticoid und Mineralocorticoid. Es ist eine schwere und restriktive Behandlung. Es kann auch für den Besitzer belastend sein.

Die Krankheit kann auch in Form von Anfällen auftreten, die als „Addisonsche Anfälle“ bezeichnet werden. In diesem Fall handelt es sich bei der Behandlung um eine Notfallbehandlung, die darin besteht, den Schockzustand zu korrigieren, da das Leben des Hundes auf dem Spiel steht. (2)

Trachealkollaps

Trachealkollaps ist eine Erkrankung der Atemwege. Sie zeichnet sich durch eine kollabierte Luftröhre aus, die die Atemwege verstopft und zum Ersticken führen kann.

Zwerg- und Zwergpudel gehören zu den Rassen, die für die Entwicklung eines Trachealkollapses prädisponiert sind. Die Krankheit kann Hunde jeden Alters und unabhängig vom Geschlecht betreffen. Übergewicht und Fettleibigkeit sind jedoch erschwerende Faktoren der Veranlagung.

Ein starker anhaltender Husten bei einer Rasse, die für einen Trachealkollaps prädisponiert ist, ist ein diagnostischer Hinweis, aber zusätzliche Untersuchungen wie Palpation und eine Röntgenaufnahme sind unerlässlich, um den Kollaps zu bestätigen.

Die Behandlung ist anders, wenn die Pflege des Tieres während einer akuten Krise, in der der Hund große Atembeschwerden hat, oder auf Dauer erfolgt.

Während einer Krise ist es wichtig, den Husten mit Hustenstillern und das Tier ggf. durch Beruhigungsmittel zu beruhigen. Es kann auch notwendig sein, ihn einzuschläfern und zu intubieren, um die Atmung wiederherzustellen.

Längerfristig können dem Hund Bronchodilatatoren und Kortikosteroide verabreicht werden. Die Platzierung eines Stents, um die Öffnung der Trachea zu vergrößern, kann in Betracht gezogen werden, aber bis heute kann keine Behandlung den Trachealkollaps heilen. Wenn das Tier fettleibig ist, kann eine Gewichtsabnahme in Betracht gezogen werden. (3)

Coxofemorale Dysplasie

Der Pudel ist eine der Hunderassen, die für Hüftgelenksdysplasie prädisponiert sind. Es handelt sich um eine Erbkrankheit, die auf ein fehlgebildetes Hüftgelenk zurückzuführen ist. Das Gelenk ist locker und der Pfotenknochen des Hundes ist missgebildet und bewegt sich durch das Gelenk, was zu schmerzhaftem Verschleiß, Rissen, Entzündungen und Osteoarthritis führt. (4)

Die Diagnose und das Staging der Dysplasie erfolgt durch Röntgen.

Obwohl es sich um eine Erbkrankheit handelt, entwickelt sich eine Dysplasie mit zunehmendem Alter und die Diagnose wird manchmal bei einem älteren Hund gestellt, was die Behandlung erschweren kann.

Die First-Line-Behandlung besteht oft aus entzündungshemmenden Medikamenten oder Kortikosteroiden, um Arthrose zu reduzieren. In den schwerwiegendsten Fällen kommen operative Eingriffe oder sogar die Anpassung einer Hüftprothese in Betracht. Es ist dennoch wichtig zu beachten, dass diese Krankheit nicht unvermeidlich ist und mit den richtigen Medikamenten die betroffenen Hunde ein gutes Leben führen können.

Sehen Sie sich die Pathologien an, die allen Hunderassen gemeinsam sind.

 

Lebensbedingungen und Beratung

Der Pudel ist sehr sanft und liebt es, sich an seine Besitzer zu kuscheln. Aber er ist ein Sportler, der lange Spaziergänge liebt und die Rasse brilliert auch in vielen Disziplinen des Hundetrainings, wie Agility, Tanzen mit Hunden, Fährtensuche, Cavage, ect.

Letzter positiver Punkt, aber nicht zuletzt, es verliert seine Haare im Haus nicht!

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