Cairn Terrier

Cairn Terrier

Technische Eigenschaften

Mit einer Widerristhöhe von etwa 28 bis 31 cm und einem Idealgewicht von 6 bis 7,5 kg ist der Cairn Terrier ein kleiner Hund. Sein Kopf ist klein und sein Schwanz kurz. Beide sind proportional zum Körper und gut mit Haaren gefüttert. Die Farbe kann creme, weizenfarben, rot, grau oder fast schwarz sein. Der Mantel ist ein sehr wichtiger Punkt. Es muss doppelt und witterungsbeständig sein. Das Deckhaar ist sehr reichlich, hart, ohne grob zu sein, während die Unterwolle kurz, geschmeidig und dicht ist.

Herkunft und Geschichte

Der Cairn Terrier wurde auf den Western Isles of Scotland geboren, wo er seit Jahrhunderten als Arbeitshund eingesetzt wird. Sein früherer Name spiegelte zudem besser seine schottischen Ursprünge wider, da er nach der gleichnamigen Insel in den Inneren Hebriden westlich von Schottland als „Shorthaired Skye Terrier“ bezeichnet wurde.

Scottish Terrier Hunde haben einen gemeinsamen Ursprung und wurden hauptsächlich von Hirten, aber auch von Landwirten verwendet, um die Verbreitung von Füchsen, Ratten und Kaninchen zu kontrollieren. Erst Mitte des 1910. Jahrhunderts trennten sich die Rassen und unterschieden sich von Scottish Terriern und West Highland White Terriern. Erst viel später, im XNUMX, wurde die Rasse erstmals in England anerkannt und der Cairn Terrier Club wurde unter der Leitung von Mrs. Campbell von Ardrishaig geboren.

Charakter und Verhalten

Die Fédération Cynologique Internationale beschreibt ihn als einen Hund, der „aktiv, lebhaft und rustikal wirken muss. Von Natur aus unerschrocken und verspielt; selbstbewusst, aber nicht aggressiv.

Insgesamt ist er ein lebhafter und intelligenter Hund.

Häufige Pathologien und Krankheiten des Cairn Terrier

Der Cairn Terrier ist ein kräftiger und von Natur aus gesunder Hund. Laut der 2014 Kennel Club Purebred Dog Health Survey in Großbritannien kann die Lebenserwartung des Cairn Terriers bis zu 16 Jahre betragen, bei einem Durchschnitt von etwas mehr als 11 Jahren. Dennoch sind laut der Kennel Club-Studie Lebertumore und Alter die Hauptursachen für Tod oder Sterbehilfe. Wie andere reinrassige Hunde kann auch er an Erbkrankheiten leiden, von denen die häufigsten eine mediale Patellaluxation, kraniomandibuläre Osteopathie, portosystemischer Shunt und Hodenektopie sind. (3 -4)

Portosystemische Shunts

Der portosystemische Shunt ist eine erbliche Anomalie der Pfortader (derjenigen, die Blut zur Leber bringt). Beim Shunt besteht eine Verbindung zwischen der Pfortader und dem sogenannten „systemischen“ Kreislauf. In diesem Fall gelangt ein Teil des Blutes nicht in die Leber und wird daher nicht gefiltert. Giftstoffe wie zum Beispiel Ammoniak können sich dann im Blut anreichern und den Hund vergiften. (5 – 7)

Die Diagnose wird insbesondere durch eine Blutuntersuchung gestellt, die hohe Werte an Leberenzymen, Gallensäuren und Ammoniak zeigt. Der Shunt kann jedoch nur mit fortgeschrittenen Techniken wie Szintigraphie, Ultraschall, Portographie, medizinischer Resonanztomographie (MRT) oder sogar explorativer Chirurgie gefunden werden.

Bei vielen Hunden besteht die Behandlung aus einer Diätkontrolle und Medikamenten, um die körpereigene Produktion von Toxinen zu kontrollieren. Insbesondere ist es notwendig, die Proteinaufnahme zu begrenzen und ein Abführmittel und Antibiotika zu verabreichen. Wenn der Hund gut auf die medikamentöse Behandlung anspricht, kann eine Operation in Betracht gezogen werden, um den Shunt zu versuchen und den Blutfluss zur Leber umzuleiten. Die Prognose für diese Krankheit ist noch ziemlich düster. (5 – 7)

Mediale Patellaluxation

Die mediale Luxation der Patella ist eine häufige orthopädische Erkrankung, deren Ursprung meist angeboren ist. Bei betroffenen Hunden liegt die Kniescheibe nicht richtig in der Trochlea. Dies führt zu Gangstörungen, die bei Welpen im Alter von 2 bis 4 Monaten sehr früh auftreten können. Die Diagnose wird durch Palpation und Röntgen gestellt. Die chirurgische Behandlung kann je nach Alter des Hundes und Krankheitsstadium eine gute Prognose haben. (4)

Craniomandibuläre Osteopathie

Die kraniomandibuläre Osteopathie betrifft die flachen Knochen des Schädels, insbesondere den Unterkiefer und das Kiefergelenk (Unterkiefer). Es handelt sich um eine abnorme Knochenwucherung, die im Alter von 5 bis 8 Monaten auftritt und Kaustörungen und Schmerzen beim Öffnen des Kiefers verursacht.

Die ersten Anzeichen sind Hyperthermie, eine Verformung des Unterkiefers und eine Indikation für die Diagnose, die durch Röntgen und histologische Untersuchung gestellt wird. Es handelt sich um eine schwerwiegende Pathologie, die zum Tod durch Anorexie führen kann. Glücklicherweise hört der Krankheitsverlauf am Ende des Wachstums spontan auf. In einigen Fällen kann auch eine Operation erforderlich sein und die Prognose ist je nach Ausmaß der Knochenschädigung variabel.

Hodenektopie

Hodenektopie ist eine Anomalie in der Position eines oder beider Hoden, die im Alter von 10 Wochen im Hodensack sein sollte. Die Diagnose basiert auf Inspektion und Palpation. Die Behandlung kann hormonell erfolgen, um den Hodenabstieg zu stimulieren, aber auch eine Operation kann erforderlich sein. Die Prognose ist in der Regel gut, wenn die Ektopie nicht mit der Entwicklung eines Hodentumors einhergeht.

Sehen Sie sich die Pathologien an, die allen Hunderassen gemeinsam sind.

 

Lebensbedingungen und Beratung

Cairns Terrier sind sehr aktive Hunde und brauchen daher einen täglichen Spaziergang. Eine unterhaltsame Aktivität wird auch einige ihrer Bewegungsbedürfnisse befriedigen, aber das Spielen kann ihre Notwendigkeit zu Fuß nicht ersetzen. Denken Sie daran, dass Hunde, die keine täglichen Spaziergänge mögen, eher Verhaltensprobleme entwickeln.

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