Dunkle Empathen, langweilige Buchhalter, Covid Mind Eater: Top 5 Wissenschaftsnachrichten des Monats

Jeden Tag studieren wir Dutzende ausländischer wissenschaftlicher Materialien, um die interessantesten und potenziell nützlichsten für russische Leser auszuwählen. Heute sammeln wir in einem Text eine kurze Zusammenfassung der fünf wichtigsten Nachrichten des letzten Monats.

1. Es gibt dunkle Empathen: Was sind sie?

Es ist seit langem bekannt, dass die «dunkle Triade» der negativen Persönlichkeitsmerkmale Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie umfasst. Psychologen der University of Nottingham Trent (UK) fanden heraus, dass sich die Liste um sogenannte „dunkle Empathen“ erweitern lässt: Solche Menschen können für andere noch gefährlicher sein als solche, die wenig oder gar keine Empathie haben. Wer ist das? Diejenigen, die Freude daran haben, Menschen durch das Einflößen von Schuldgefühlen, die Androhung von Ächtung (soziale Ablehnung) und spöttische Witze zu verletzen oder zu manipulieren.

2. Mit welcher Frage können Sie das Risiko einer Trennung einschätzen?

Die Paartherapeutin Elizabeth Earnshaw hat durch jahrelange Erfahrung eine Frage identifiziert, die mehr über das Wohlbefinden und die Belastbarkeit eines Paares aussagt als alle anderen Fakten. Diese Frage lautet „Wie habt ihr euch kennengelernt?“. Wenn das Paar die Fähigkeit bewahrt hat, mit Wärme und Zärtlichkeit auf die gemeinsame Vergangenheit zu blicken, ist dies laut Earnshaws Beobachtungen ein gutes Zeichen. Und wenn für jeden von ihnen die Vergangenheit nur in negativen Tönen gemalt wird, dann sind die Probleme in der Beziehung höchstwahrscheinlich so schwerwiegend, dass die Wahrscheinlichkeit einer Trennung hoch ist.

3. Die langweiligsten Jobs aufgedeckt

Wissenschaftler der University of Essex stellten auf der Grundlage einer groß angelegten Umfrage eine Liste von Merkmalen zusammen, die auf die Langeweile einer Person hinweisen, und korrelierten diese Liste mit Berufen. Sie haben eine kurze Liste von Aktivitäten erstellt, die am häufigsten als langweilig gelesen werden: Datenanalyse; Buchhaltung; Besteuerung/Versicherung; Bankwesen; Reinigung (Reinigung). Das Studium ist eher lustig als ernst, denn jeder von uns kann sich wahrscheinlich an eine tolle Putzfrau erinnern, mit der man sich morgens gerne unterhalten kann, oder an einen führenden Banker.

4. Die Auswirkungen einer leichten Covid auf das Gehirn waren schwerwiegender als wir dachten

In der maßgeblichen wissenschaftlichen Zeitschrift Nature wurde ein Artikel veröffentlicht, der die Folgen einer milden Covid für das menschliche Gehirn analysierte. Es stellte sich heraus, dass sogar die asymptomatische Form der Krankheit die kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt – der Intelligenzverlust wird auf 3-7 Punkte auf der klassischen IQ-Skala geschätzt. Verlorenes lässt sich längst nicht immer schnell und einfach wiederherstellen, auch wenn bestimmte Übungen (z. B. das Aufheben von Puzzles) durchaus hilfreich sein können.

5. Das Lesen von Smartphone-Bildschirmen ist immer noch nicht sicher.

Papierbücher, so Wissenschaftler der School of Medicine der Showa University (Japan), haben sich als besser verdaulich erwiesen als Text auf dem Bildschirm und weniger Aktivität im präfrontalen Kortex hervorrufen. Wenn im ersten Moment alles klar ist, was sagt dann der zweite? Und die Tatsache, dass eine Person, deren präfrontaler Kortex „mit hoher Geschwindigkeit“ arbeitet, weniger atmet und das Gehirn nicht richtig mit Sauerstoff sättigt. Daher die typischen Kopfschmerzen, wenn man stundenlang durch soziale Netzwerke scrollt und die Nachrichten vom Handybildschirm liest.

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar