Hirschpeitsche (Pluteus cervinus)

Systematik:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomycetes)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomycetes)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellen)
  • Familie: Pluteaceae (Pluteaceae)
  • Gattung: Pluteus (Pluteus)
  • Typ: Pluteus cervinus (Hirsch Pluteus)
  • Hirschpilz
  • Plutey braun
  • Plutey dunkel faserig
  • Agaricus pluteus
  • Hyporrhodius-Hirsch
  • Pluteushirsch f. Hirsch
  • Hyporrhodius cervinus Var. Gebärmutterhals

Hirschpeitsche (Pluteus cervinus) Foto und Beschreibung

Heutiger Name: Pluteus cervinus (Schaeff.) P. Kumm., Der Führer in die Pilzkunde: 99 (1871)

Die Hirschpeitsche ist in den meisten Teilen Eurasiens und Nordamerikas weit verbreitet und verbreitet, insbesondere in gemäßigten Regionen. Dieser Pilz wächst normalerweise auf Harthölzern, aber er ist nicht sehr wählerisch, auf welcher Art von Holz er wächst, noch ist er sehr wählerisch, wann er Früchte tragen wird, da er von Frühling bis Herbst und in wärmeren Klimazonen sogar im Winter erscheint.

Der Hut kann verschiedene Farben haben, aber in der Regel überwiegen Brauntöne. Die losen Platten sind zunächst weiß, nehmen aber schnell einen rosa Farbton an.

Eine kürzlich durchgeführte Studie (Justo et al., 2014) unter Verwendung von DNA-Daten zeigt, dass es mehrere „rätselhafte“ Arten gibt, die traditionell als Pluteus cervinus identifiziert werden. Justo et al warnen davor, dass man sich nicht immer auf morphologische Merkmale verlassen kann, um diese Arten zu trennen, was oft eine Mikroskopie zur genauen Identifizierung erfordert.

ganzer: 4,5-10 cm, manchmal bis zu 12 und sogar bis zu 15 cm Durchmesser werden angegeben. Zunächst rundlich, konvex, glockenförmig.

Hirschpeitsche (Pluteus cervinus) Foto und Beschreibung

Es wird dann breit konvex oder fast flach, oft mit einem breiten zentralen Höcker.

Hirschpeitsche (Pluteus cervinus) Foto und Beschreibung

Mit dem Alter – fast platt:

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Die Haut am Hut junger Pilze ist klebrig, trocknet aber schnell aus und kann im nassen Zustand leicht klebrig sein. Glänzend, glatt, völlig kahl oder in der Mitte fein schuppig/faserig, oft mit radialen Streifen.

Je nach Wetterlage ist die Oberfläche der Kappe manchmal nicht glatt, sondern „zerknittert“, uneben.

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Die Hutfarbe ist dunkel bis blassbraun: braun, graubraun, kastanienbraun, oft mit einem Hauch von oliv oder grau oder (selten) fast weißlich, mit einem dunkleren, braunen oder bräunlichen Zentrum und einem hellen Rand.

Der Hutrand ist normalerweise nicht gerippt, kann aber bei älteren Exemplaren gelegentlich gerippt oder rissig sein.

Platten: Locker, breit, häufig, mit zahlreichen Platten. Junge Plutees haben weiß:

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Dann werden sie rosa, graurosa, rosa und erhalten schließlich eine satte Fleischfarbe, oft mit dunkleren, fast roten Flecken.

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Legen: 5-13 cm lang und 5-15 mm dick. Mehr oder weniger gerade, kann an der Basis leicht gekrümmt, zylindrisch, flach oder mit leicht verdickter Basis sein. Trocken, glatt, kahl oder häufiger feinschuppig mit bräunlichen Schuppen. An der Basis der Stiele sind die Schuppen weißlich und das weiße Basalmyzel ist oft sichtbar. Ganz, das Fruchtfleisch in der Mitte des Beins ist etwas wattiert.

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Fruchtfleisch: weich, weiß, verfärbt sich an Schnitt- und Knitterstellen nicht.

Geruch schwach, fast nicht zu unterscheiden, beschrieben als Geruch von Feuchtigkeit oder feuchtem Holz, „ein wenig wie selten“, selten als „schwacher Pilz“.

Genieße normalerweise etwas ähnlich wie selten.

Chemische Reaktionen: KOH-negativ bis sehr blassorange auf der Kappenoberfläche.

Sporenpulverabdruck: bräunlich rosa.

Mikroskopische Eigenschaften:

Sporen 6-8 x 4,5-6 µm, ellipsenförmig, glatt, glatt. Hyalin bis leicht ockerfarben in KOH

Plyutey-Hirsch wächst vom Frühjahr bis zum Spätherbst auf Holz verschiedener Arten, einzeln, in Gruppen oder in kleinen Gruppen.

Hirschpeitsche (Pluteus cervinus) Foto und Beschreibung

Bevorzugt Laub, kann aber auch in Nadelwäldern wachsen. Wächst auf abgestorbenem und begrabenem Holz, auf Baumstümpfen und in deren Nähe, kann auch am Fuß lebender Bäume wachsen.

Unterschiedliche Quellen geben so unterschiedliche Angaben, dass man sich nur wundern kann: von ungenießbar bis essbar, mit der Empfehlung, unbedingt mindestens 20 Minuten zu kochen.

Nach den Erfahrungen des Autors dieser Notiz ist der Pilz durchaus essbar. Wenn es einen starken seltenen Geruch gibt, können Pilze 5 Minuten lang gekocht, abgetropft und auf beliebige Weise gekocht werden: braten, schmoren, salzen oder marinieren. Seltener Geschmack und Geruch verschwinden vollständig.

Aber der Geschmack von Hirschpeitschen, sagen wir, nein. Das Fruchtfleisch ist weich, außerdem ist es stark eingekocht.

Die Gattung der Peitschen hat mehr als 140 Arten, von denen einige nur schwer voneinander zu unterscheiden sind.

Hirschpeitsche (Pluteus cervinus) Foto und Beschreibung

Pluteus atromarginatus (Pluteus atromarginatus)

Dies ist eine seltenere Art, die sich durch einen schwärzlichen Hut und dunkel gefärbte Ränder der Platten auszeichnet. Es wächst auf halb verrotteten Nadelbäumen und trägt ab der zweiten Sommerhälfte Früchte.

Pluteus pouzarianus Sänger. Es zeichnet sich durch das Vorhandensein von Schnallen an Hyphen aus, die nur unter einem Mikroskop zu unterscheiden sind. Es entwickelt sich auf Bäumen weicher (Nadel-) Arten ohne ausgeprägten Geruch.

Plyutey – Rentier (Pluteus rangifer). Sie wächst in borealen (nördlichen, Taiga) und Übergangswäldern nördlich des 45. Breitengrades.

Ähnliche Mitglieder der verwandten Gattung Volvariella zeichnet sich durch die Präsenz von Volvo aus.

Ähnliche Mitglieder der Gattung Entolom haben anhaftende Platten anstelle von freien. Auf Erde wachsen.

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Collybia platyphylla (Megakollybia platyphylla)

Kollybia, nach verschiedenen Quellen ein ungenießbarer oder bedingt essbarer Pilz, zeichnet sich durch seltene, weißliche oder cremefarbene Haftplatten und charakteristische Stränge an der Basis des Stiels aus.

Hirschpeitsche (Pluteus cervinus) vol.1

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