Hausgemachte Wurst: Rezept. Video

Hausgemachte Wurst: Rezept. Video

Menschen der älteren Generation erinnern sich noch gut an Zeiten der Knappheit, als die Auswahl an Produkten sehr gering war und man beispielsweise eine gute Wurst nur zufällig oder durch Bekanntschaft kaufen konnte. Jetzt gibt es selbst im bescheidensten Lebensmittelgeschäft immer mehrere Wurstsorten. Aber „Ihr“ Produkt, zu Hause hergestellt, wirkt immer schmackhafter und sättigender!

Wie kocht man Hackfleisch für hausgemachte Wurst?

Für die Zubereitung von Hackfleisch benötigen Sie folgende Zutaten:

  • ca. 1 Kilogramm fetter Schweinenacken
  • 5-6 Knoblauchzehen
  • 2 kleine Lorbeerblätter
  • 1 Esslöffel Salz
  • gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Gewürze nach Geschmack
  • kleiner Schweinedarm
  • Wasser

Schweinehals eignet sich besonders gut für die Herstellung von hausgemachten Würsten, da er viel inneres Fett enthält. Dadurch ist die Wurst saftig, zart, aber nicht zu fettig.

Den Hals (oder Fleisch und Schmalz) in sehr feine Würfel schneiden. Nehmen Sie sich Zeit und Mühe. Wenn Sie das Fleisch durch einen Fleischwolf führen, wird der Geschmack der fertigen Wurst schlechter.

Mit Salz und Pfeffer würzen, nach Belieben weitere Gewürze, fein geriebene Lorbeerblätter und fein gehackten Knoblauch hinzufügen. Das Hackfleisch gut umrühren, den Behälter mit einem Teller oder Deckel abdecken und mindestens 24 Stunden kühl stellen. Dann noch einmal gründlich umrühren, indem man etwas kaltes Wasser hinzufügt. Ihre Aufgabe ist es, das Hackfleisch saftig und zähflüssig zu machen.

Manche Köche fügen dem Hackfleisch Cognac oder Brandy hinzu.

Was kann den Schweinenacken ersetzen?

Wenn Sie keine Möglichkeit haben, einen Hals zu kaufen oder ihn aus irgendeinem Grund nicht mögen, können Sie mageres Schweinefleisch und Schmalz in einem Gewichtsverhältnis von etwa 4: 1 nehmen. Das heißt, in unserem Fall nehmen Sie etwa 800 Gramm Schweinefilet und etwa 200 Gramm Schmalz. Sie können Hackfleisch auch mit Hackfleisch aus Putenfilets mischen. Dann wird die Wurst nicht so fettig und kalorienreich.

Wie füllt man den Darm bei der Zubereitung von hausgemachter Wurst?

Am besten ist es, wenn Sie es schaffen, bereits verarbeitete und füllfertige Schweinedärme zu kaufen. Anschließend müssen Sie sie nur noch abspülen und etwa eine Stunde in kaltem Wasser einweichen. Aber inspizieren Sie auf jeden Fall zuerst ihre Innenseite. Eventuell überschüssiges Material mit der stumpfen Seite des Messers abkratzen.

Schieben Sie den vorbereiteten Darm über den Hals einer Kochspritze, eines breiten Trichters oder einer Plastikflasche. Am Ende einen kräftigen Knoten binden und mit Hackfleisch füllen. Drehen Sie die Eingeweide von Zeit zu Zeit, um die Würste Ihrer Wahl zuzubereiten.

Achten Sie bei der Zubereitung von hausgemachter Wurst nach diesem Rezept (sowie jedem anderen) darauf, dass die Würste gleichmäßig und ohne Hohlräume gefüllt sind. Gleichzeitig vermeiden, dass sie zu fest gefüllt werden, damit sie beim Kochen nicht platzen.

Wenn Sie mit dem Füllen der Würste fertig sind, binden Sie das andere Ende des Darms fest. Nehmen Sie eine dünne, scharfe Nadel und stechen Sie jede Wurst an mehreren Stellen ein, dies ist notwendig, damit der Dampf entweichen kann.

Wurst nur in Glas- oder Emaillebehältern kochen. Hängen Sie die Brühwurst für einige Minuten in einen kalten und gut belüfteten Raum.

Wie kocht man hausgemachte Wurst?

Mit Hackfleisch gefüllte Würste vorsichtig in kochendes Wasser legen. 5 bis 7 Minuten bei mäßiger Hitze köcheln lassen, dann aus dem kochenden Wasser nehmen, abtropfen lassen und trocknen. Wenn sie vollständig trocken sind, braten Sie sie in Pflanzenöl, bis sie weich sind, und wenden Sie sie von Zeit zu Zeit. Wurst kann nicht nur gekocht und gebraten, sondern auch in einem Kessel geschmort werden. Dann wird es besonders zart und weich. Hausgemachte Wurst, die nach diesem Rezept zubereitet wird, erweist sich als sehr lecker und saftig!

Ist es möglich, die Wurst nach einer Weile zu braten?

Wenn Sie keine Zeit zum Frittieren haben, können Sie diese Arbeit verschieben. Stellen Sie die Brühwürste dazu, wenn sie vollständig abgekühlt sind, in den Kühlschrank. Dort können sie maximal 3 Tage aufbewahrt werden.

Legt man die Brühwürste in eine Plastiktüte und legt sie in den Gefrierschrank, sind sie sehr lange haltbar. Wenn Sie sie kochen möchten, müssen Sie die Würste nicht einmal auftauen: Legen Sie sie in eine mit Pflanzenöl gefettete Pfanne, decken Sie sie mit einem Deckel ab und bringen Sie sie bei mäßiger Hitze zur Zubereitung. Von Zeit zu Zeit umdrehen und wieder abdecken. Versuchen Sie zu verhindern, dass das Gehäuse während der Wärmebehandlung reißt oder aufquillt. Beim Braten können Sie den Grad der Bereitschaft wie folgt bestimmen. Fließt klarer Saft aus der Wurst, also ohne Blut, ist die Wurst fertig.

Brühwürste nicht längere Zeit in Polyethylen außerhalb des Gefrierschranks lagern

Es gibt viele Rezepte für hausgemachte Würste. Blut, Leber, getrocknet, geräuchert. Viele dieser Rezepte sind Familienrezepte, also von Großeltern oder sogar von noch älteren Generationen geerbt. Manche Köche würzen das Hackfleisch sehr großzügig mit verschiedenen Gewürzen, vor allem Majoran, Rosmarin, Ingwerpulver, jemand kann sich Würste ohne scharfe rote Paprika nicht vorstellen, und jemand fügt dem Hackfleisch etwas Alkohol hinzu und behauptet, dass dann die Wurst herauskommt besonders rot, appetitlich im Aussehen … Welche hausgemachte Wurst die leckerste ist, ist schwer zu sagen. Hier heißt es wahrhaftig: „Für Geschmack und Farbe gibt es keinen Kameraden.“

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