Hyperhidrose oder übermäßiges Schwitzen der Füße
Hyperhidrose oder übermäßiges Schwitzen der FüßeHyperhidrose oder übermäßiges Schwitzen der Füße

In jedem Fuß befinden sich bis zu einer Viertelmillion Schweißdrüsen, die an einem einzigen Tag bis zu 1/4 Liter Schweiß produzieren können. Übermäßiges Schwitzen der Füße, auch Hyperhidrose genannt, fördert die Bildung von Rissen, Mykosen und Entzündungen.

Diese Krankheit tritt hauptsächlich bei Menschen auf, die dazu neigen, emotional auf Stressoren überzureagieren. Die von den Füßen abgesonderte Schweißmenge nach Erreichen des Erwachsenenalters sollte abnehmen und spätestens im Alter von 25 Jahren gebildet werden.

Faktoren, die gleichzeitig mit Fußhyperhidrose auftreten

Ursachen für übermäßiges Schwitzen können neben einer erhöhten Stressanfälligkeit auch unsere Gene, hygienische Nachlässigkeiten oder Schuhe aus künstlichen Materialien sein. Hyperhidrose tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf. Dieses Problem tritt häufig zusammen mit Diabetes oder einer Schilddrüsenüberfunktion auf, daher ist es ratsam, einen Podologen oder Dermatologen aufzusuchen, der möglicherweise den Zusammenhang mit der Krankheit beseitigen wird.

Woher kommt dieser üble Geruch?

Schweiß ist Wasser, etwas Natrium, Kalium, Harnstoff sowie Nebenprodukte des Stoffwechsels, in denen schweißabbauende Bakterien enthalten sind, die für den charakteristischen unangenehmen Geruch verantwortlich sind. Die Menge, die Schweißdrüsen produzieren, hängt von Geschlecht, Alter und Rasse ab. Stresssituationen und zu hohe Temperaturen können dazu beitragen, dass die Produktion dieses Stoffes um ein Vielfaches gesteigert wird.

Methoden zur Bekämpfung von Hyperhidrose

Erstens, um die Unannehmlichkeiten zu beseitigen, die durch übermäßiges Schwitzen der Füße entstehen, müssen wir unsere Füße sogar mehrmals am Tag waschen. Sofern dieses Leiden nicht mit der Grunderkrankung zusammenhängt, können wir der Trockenheit mit Antitranspirantien wie Fußgelen und Deodorants entgegenwirken, die dank ihrer Oberflächenwirkung für die Füße unbedenklich sind.

In der Drogerie oder Apotheke lohnt es sich, die sog. Schweißsekretionsregulatoren, die seinen Prozess stabilisieren. Wir können zwischen Puder, Balsam, Spray und Gel wählen, deren Wirkung auf den darin enthaltenen Pflanzenextrakten basiert. Regulatoren enthalten manchmal Aluminiumchlorid und sogar Silber-Nanopartikel.

Urotropin (Methenamin) in Pulverform, das einige Nächte hintereinander verwendet wird, wird das Problem mehrere Monate lang lösen.

Überschüssiges Schwitzen wird 6-12 Monate lang durch Botulinumtoxin gehemmt, dessen Kosten wir aus eigener Tasche decken müssen und bis zu 2000 PLN betragen können. Dafür zahlen wir insgesamt bis zu 1000 PLN Iontophorese-Behandlungen, die bis zu zehn Wiederholungen erfordern.

Wenn das Problem jedoch schwerwiegender ist, werden die Schweißdrüsen in den Füßen chirurgisch blockiert, wodurch die Schweißmenge erheblich reduziert wird. Bevor wir uns diesem Eingriff unterziehen, sollten wir uns die Entscheidung gut überlegen, denn zu den möglichen Komplikationen zählen Gefühlsverlust und Infektionen.

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