Es ist Zeit, etwas zu ändern: wie man Veränderungen im Leben nicht so beängstigend macht

Ein Umzug, ein neuer Job oder eine Beförderung – welche Emotionen wecken die bevorstehenden Veränderungen? Angenehme Aufregung oder intensive Angst? Es hängt stark von der Herangehensweise ab. Hier sind einige hilfreiche Tipps, die Ihnen helfen, die Umstellung erfolgreich zu meistern.

Die bevorstehenden Veränderungen bereiten vielen Angst und Sorge. Die von den Psychiatern Thomas Holmes und Richard Rage entwickelte Methode zur Bestimmung der Stresstoleranz weist darauf hin, dass bereits kleine Veränderungen im gewohnten Lebensstil die Gesundheit beeinträchtigen können.

Aber gleichzeitig können wir durch die Vermeidung der notwendigen Veränderungen Chancen für Wachstum, Entwicklung, Gewinnung neuer Eindrücke und Erfahrungen verpassen. Verwenden Sie diese Tipps, um Ihre Sorgen zu bewältigen.

1. Sagen Sie sich ehrlich, wie wohl Sie sich mit Veränderungen fühlen.

Manche Menschen gedeihen in Ungewissheit, andere mögen keine Veränderungen. Es ist wichtig zu verstehen, wie Veränderungen im Leben für Sie tolerierbar sind. Fragen Sie sich: Erwarten Sie sie normalerweise mit Ungeduld oder mit Entsetzen? Wie lange müssen Sie sich auf neue Situationen einstellen? Indem Sie sich Ihrer Bedürfnisse bewusst werden, können Sie sich in dieser Zeit um sich selbst kümmern.

2. Formulieren Sie, was Sie beunruhigt, wovor Sie Angst haben

Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Sorgen über bevorstehende Veränderungen zu sortieren. Vielleicht sind Sie teilweise glücklich mit ihnen und teilweise ängstlich. Nachdem Sie sich für Emotionen entschieden haben, werden Sie verstehen, wie bereit für sie.

Fragen Sie sich: Wie reagieren Sie auf den Gedanken, Ihren Lebensstil zu ändern? Gibt es einen internen Konflikt? Fühlen Sie sich bereit oder müssen Sie erst herausfinden, wovor Sie Angst haben?

3. Analysieren Sie die Fakten

Die Faktenanalyse ist die Hauptmethode der kognitiv-behavioralen Psychotherapie. Es stellt sich oft heraus, dass einige der Ängste durch kognitive Verzerrungen (falsche Denkmuster) verursacht werden. Natürlich sollten sie auch nicht ignoriert und behandelt werden, ebenso wichtig ist es zu analysieren, welche der Befürchtungen berechtigt sind und welche nicht.

Sie sind zum Beispiel nicht mehr jung und haben Angst, zur Universität zu gehen, weil Sie befürchten, dass Sie Arbeit und Studium nicht gleichzeitig bewältigen können. Nachdem Sie die Fakten analysiert haben, erinnern Sie sich, wie viel Spaß Ihnen das Studium gemacht hat, als Sie Ihre erste Ausbildung erhalten haben. Sie haben bereits Erfahrung im gewählten Tätigkeitsbereich und können sich einen wichtigen Vorteil verschaffen. Im Allgemeinen sind Sie ein disziplinierter Mensch, neigen nicht zum Aufschieben und verpassen keine Fristen. Alle Fakten sprechen dafür, dass Sie trotz Ihrer Ängste sicher zurechtkommen werden.

4. Beginnen Sie allmählich mit der Veränderung, in kleinen Schritten.

Wenn Sie erkennen, dass Sie bereit sind, Ihr Leben zu ändern, erstellen Sie einen schrittweisen Aktionsplan. Manche Veränderungen lassen sich sofort umsetzen (z. B. jeden Tag 10 Minuten meditieren, einen Termin bei einem Psychotherapeuten vereinbaren). Ernstere (Umzug, Reisen, für die Sie lange gespart haben, Scheidung) müssen geplant werden. In vielen Fällen müssen Sie zunächst mit Ängsten und anderen unangenehmen Emotionen fertig werden.

Fragen Sie sich, ob Sie einen detaillierten Plan zur Umsetzung der Änderung benötigen. Muss ich mich emotional auf Veränderungen vorbereiten? Was wird der erste Schritt sein?

Zielstrebigkeit, ein gutes Selbstverständnis, Mitgefühl für sich selbst und Geduld sind wichtig für diejenigen, die davon träumen, die etablierte Lebensweise zu ändern. Ja, Veränderungen sind unweigerlich stressig, aber sie können bewältigt werden. Haben Sie keine Angst vor Veränderungen, die viele neue Möglichkeiten eröffnen!


Quelle: blogs.psychcentral.com

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